Hustender Mann, der sich mit der Hand an den Brustkorb fühlt.© brizmaker / iStock / Getty Images

Wissens-Check | Reizhusten | Mit Gewinnspiel!

BESONDERS WIRKSAM, BESONDERS SICHER!

Der Hustenstiller Quimbo® wurde 2022 aufgrund seiner hohen Sicherheit und guten Verträglichkeit aus der Verschreibungspflicht entlassen. Nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene bietet er Vorteile – insbesondere für ältere Menschen.

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Quimbo® ist ein Hustenstiller mit dem Wirkstoff Levodropropizin. Es gibt ihn in verschiedenen Darreichungsformen. Der Quimbo® Sirup schmeckt angenehm nach Kirsche, die Quimbo® Tropfen zeichnen sich durch ihren Waldfruchtgeschmack aus. Sirup und Tropfen eignen sich nicht nur wegen ihrer guten Wirkung und der schnellen Wirksamkeit für Kinder ab zwei Jahren und Erwachsene: Im Vergleich zu Hustenstillern mit Dextromethorphan oder Pentoxyverin zeichnet sich Quimbo® durch seine periphere Wirkweise aus.

Der in Quimbo® enthaltene Wirkstoff unterdrückt den Hustenreiz direkt in den Atemwegen und nicht zentral im Gehirn. Daher sind keine zentral-wirksamen Nebenwirkungen wie Atemdepression und Suchtpotenzial bei Quimbo® zu erwarten. Zudem löst der in Quimbo® enthaltene Wirkstoff keine bekannten Wechselwirkungen aus. Dies ist besonders bei Menschen mit Polymedikation ein Vorteil.

Reizhusten stört den erholsamen Schlaf

Hustenattacken sind vor allem nachts unangenehm, da sie den erholsamen Schlaf stören. Dabei ist Husten zunächst einmal eine sinnvolle und manchmal lebensrettende reflexartige Reaktion des Körpers, die der Reinigung der Atemwege dient.

Mit einer Besonderheit: Er lässt sich einerseits willkürlich hervorrufen, andererseits kann ein mäßig starker Hustenreiz aber auch über einen gewissen Zeitraum bewusst unterdrückt werden. Denn der Hustenreflex wird zwar vom Hustenzentrum in der Medulla oblongata im ZNS gesteuert, diese steht aber in Kontakt mit der Großhirnrinde, in der das Bewusstsein lokalisiert ist. Ab einer bestimmten Reizintensität ist ein Unterdrücken des Hustenreizes allerdings nicht mehr möglich.

Wirksam und gut verträglich

Quimbo®

  • ist dank seiner peripheren Wirkweise sehr gut verträglich und sicher
  • verringert nachweislich Hustenschwere, Hustenfrequenz und nächtliches Erwachen2
  • eignet sich durch seine lange Wirkdauer ideal für den nächtlichen Einsatz und ermöglicht einen erholsamen Schlaf
  • wirkt schnell – bereits ab der ersten Einnahme1
  • gibt Ihnen Beratungssicherheit, denn er zeigt keine CYP-Interaktionen – ideal bei älteren Kunden mit Polymedikation5
  • ohne bekannte Wechselwirkungen5

Belastung für Stimmritzen und Bronchialschleimhaut

In den obeen und unteren Atemwegen, genau genommen in der Luftröhre und den Bronchien, befinden sich die meisten Hustenrezeptoren. Der Reiz wird hier ausgelöst und über den Nervus vagus als afferentem Schenkel zum Hustenzentrum in der Medulla oblongata geleitet. Von hier geht der Hustenstoß aus. Dabei zieht sich das Zwerchfell ruckartig zusammen und die Luft entweicht stoßweise aus den Atemwegen.
Hustet man beispielsweise aufgrund eines Fremdkörpers in der Luftröhre, kann er auf diese Weise herausgeschleudert werden. Die ausgeatmete Luft erreicht dabei eine enorme Geschwindigkeit. Dies gelingt, indem das Ausatmen gegen die geschlossenen Stimmritzen eingeleitet wird. Wenn sie sich dann plötzlich öffnen, hat sich im Brustkorb ein sehr hoher Druck gebildet. Das Öffnen der Stimmritzen und das explosionsartige Herausschießen der Luft sind dabei als typisches Hustengeräusch zu hören.

Was im Falle des Fremdkörpers äußerst sinnvoll ist, wird bei einem Erkältungshusten zum Problem. Ein trockener Reizhusten tritt gewöhnlich zu Beginn einer Erkältung, also eines akuten viralen Infektes der Atemwege, und nach dem Abklingen der produktiven Phase auf, in der zäher Schleim gebildet wird. Er kann dann noch mehrere Wochen anhalten und befeuert sich dabei selbst.

Bei jedem Hustenstoß wird der Schleimschutzfilm auf der Bronchialschleimhaut aufgerissen. Die durch die Erkältungsviren ohnehin schon angegriffene Schleimhaut wird immer wieder gereizt, was neue Hustenanfälle auslöst. Je länger dieser Husten andauert, desto gravierender sind die Verletzungen der Schleimhaut. Und was tagsüber schon sehr unangenehm ist, stört dann auch die zur Genesung dringend benötigte Nachtruhe.

Belegte Wirksamkeit

Unterstützen Sie Ihre von Reizhusten geplagten Kunden mit einem wirksamen und sicheren Arzneimittel! Der Hustenstiller Quimbo® wirkt schnell – die antitussive Wirkung zeigt sich bereits nach der ersten Einnahme.1 Dank seiner hinreichend langen Wirkdauer ist Quimbo® auch ideal für den nächtlichen Einsatz geeignet und sorgt so für einen erholsameren Schlaf.2
Dass die hustenstillende Wirkung von Quimbo® der Placebobehandlung und sogar der Wirkung der zentral wirkenden Antitussiva Codein und Dextromethorphan überlegen ist, konnte eine Metaanalyse mit sieben klinischen Studien an insgesamt 1178 Patienten (Kinder und Erwachsene) zeigen.2 Demnach reduzierte Quimbo® die Hustenschwere und -häufigkeit sowie die Häufigkeit des nächtlichen Erwachens signifikant besser als Codein oder Dextromethorphan.

Periphere Wirkung

Levodropropizin wurde vor zwei Jahren aufgrund der sehr guten Verträglichkeit aus der Verschreibungspflicht entlassen. Quimbo® können Sie seitdem als neue Beratungsoption bei Reizhusten in der Selbstmedikation empfehlen. Der Wirkstoff hemmt die Reizweiterleitung an den afferenten C-Fasern in den Nervenbahnen der Luftröhre und der Bronchien, die den Hustenreiz an das Hustenzentrum im Gehirn weiterleiten.3,4
Durch diese periphere Wirkung direkt in den Atemwegen zeigt der Arzneistoff keine typischen Nebenwirkungen von zentral wirksamen Hustenstillern wie Atemdepression oder Suchtpotenzial.3,4

Keine Interaktion mit dem CYP-Enzymsystem

Viele Arzneistoffe werden über das Cytochrom-P450-System, kurz CYP, verstoffwechselt. Von den zentralwirksamen Antitussiva Codein und Dextromethorphan ist bekannt, dass sie durch die CYP-Enzyme zu aktiven Metaboliten verstoffwechselt werden.
Da die Aktivität des CYP-Systems von Mensch zu Mensch genetisch bedingt variieren kann, kann dies zu einem beschleunigten oder verlangsamten Abbau der Wirkstoffe führen. Mit der Folge, dass es bei entsprechenden Personen zu mehr Nebenwirkungen oder einer verringerten Wirkung kommen kann. Zudem besteht durch die Verstoffwechslung über die CYP-Enzyme das Risiko von Wechselwirkungen mit anderen Arzneistoffen, die die Enzymaktivität induzieren oder inhibieren.

Der in Quimbo® enthaltene Wirkstoff hingegen ist kein klinisch relevantes Substrat des CYP-Systems und wird nicht zu einem aktiven Metaboliten verstoffwechselt. Er ist auch kein Induktor oder Inhibitor des CYP-Enzymsystems, daher zeigt die Substanz keine CYP-Interaktion.5 Es sind auch keine anderen Wechselwirkungen bekannt. Das macht die Wirkung von Quimbo® gut steuerbar und vorhersehbar und gibt Ihnen eine hohe Beratungssicherheit auch für Kunden, die noch andere Arzneimittel einnehmen müssen.

Für viele Kundengruppen geeignet

Quimbo®

  • ist für Kinder ab 2 Jahren und Erwachsene zugelassen
  • steht als Tropfen und als Sirup zur Verfügung
  • zeichnet sich durch einen angenehmen Fruchtgeschmack aus (Sirup nach Kirsche, Tropfen nach Waldfrucht)
  • Sirup und Tropfen enthalten beide keinen Alkohol
  • Tropfen enthalten keinen Zucker und sind daher auch für Diabetiker geeignet
  • ist nach Anbruch lange haltbar (Sirup: 2 Jahre, Tropfen: 6 Monate) und dadurch gut für die Hausapotheke geeignet

Quimbo® Tropfen ideal für Senioren

Bei den Senioren unter Ihren Kunden sind zentrale Nebenwirkung, beispielsweise dämpfende Effekte, besonders gefürchtet, denn sie können die Sturzgefahr erhöhen. Noch dazu nehmen ältere Menschen häufig weitere Arzneimittel ein, die möglicherweise miteinander interagieren können. Durch die periphere Wirkung sind bei der Einnahme des Hustenstillers Quimbo® keine der typischen Nebenwirkungen von zentralwirksamen Antitussiva zu erwarten. Auch gibt es keine bekannten Wechselwirkungen zu beachten, was besonders für Ihre älteren Kunden mit Polymedikation relevant ist.5

Beide Darreichungsformen – Sirup und Tropfen – sind alkoholfrei, die Tropfen enthalten zudem keinen Zucker. Das macht Quimbo® Tropfen zu einer sicheren Empfehlung auch für Diabetiker. Die Tropfen werden einfach in etwas Wasser aufgelöst und haben einen dezent-süßen Geschmack nach Waldfrucht.

Lange Anbruchstabilität - ideal für die Hausapotheke

Erwachsene und Kinder ab zwei Jahren können zwischen Quimbo® Sirup oder den Quimbo® Tropfen wählen. Ältere Menschen bevorzugen oftmals die Tropfen. Nach Anbruch sind Quimbo® Tropfen sechs Monate und der Quimbo® Sirup sogar zwei Jahre haltbar.
Daher sind beide Darreichungsformen auch für die Hauspotheke besonders geeignet. Quimbo® kann bei Bedarf bis zu dreimal am Tag eingenommen werden. Zwischen zwei Einnahmen sollen mindestens sechs Stunden Abstand liegen. Ideal ist die Einnahme zwischen den Mahlzeiten.
Bei Kindern zwischen zwei und zwölf Jahren werden Quimbo® Sirup und Quimbo® Tropfen gewichtsabhängig dosiert. Sie finden auf der Verpackung eine entsprechende Tabelle für Ihre Beratung.
Ältere Kinder und Erwachsene nehmen pro Einzeldosis zehn Milliliter Sirup oder 20 Tropfen in etwas Wasser aufgelöst ein.


Quellen
1 Banderali G et al., J Int Med Res. 1995;23(3):175-83.
2 Zanasi A et al., Multidiscip Respir Med. 2015; 10(1): 19
3 Shams H et al., Br J Pharmacol. 1996; 117(5): 853-8.
4 Birring S et al., Pulm Pharmacol Ther. 2019; 56:79-85.
5 Fachinformation Quimbo® Sirup/Tropfen, Stand 02/2022


Quimbo® Sirup/ Tropfen
Wirkst.: Levodropropizin. Zus.: 10 ml Sirup/ Lösung enth. 60/ 600 mg Levodropropizin. Sonst. Bestandt.: Sirup: Saccharose, Citronensäure-Monohydrat, Natriumhydroxid, Kirscharoma, Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) 13 mg, Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) 2 mg, ger. Wasser; Tropfen: Propylenglycol, Xylitol, Saccharin Natrium, Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) 15 mg, Aromastoffe, Citronensäure, ger. Wasser. Gegenanz.: Überempfindlichk. gg. den Wirkst., Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-hydroxybenzoat (Sirup) od. einen der sonst. Bestandt. sowie bei produktivem Husten (mit Auswurf), vermind. mukoziliärer Funktion (Kartagener-Syndrom, Ziliendyskinesie), stark eingeschr. Leberfunktion, Kdrn. unter 2 J., Schwangere u. Stillende. Warnhinw.: Strenge Abwägung des Nutzen-Risiko Verhältnisses b. Pat. mit schwerer Niereninsuffizienz. Bei älteren Pat. vorsichtig zu dosieren. Quimbo Sirup/Tropfen enth. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis von 10 ml (Sirup)/20 Tropfen, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“. Enth. Methyl-4-hydroxybenzoat, welches Überempfindlichkeitsreakt., auch Spätreakt., hervorrufen kann. Sirup: 10 ml Sirup enth. 4,0 g Saccharose, entspr. ca. 0,3 BE. Dies ist bei Pat. mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen. Pat. mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption od. Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Quimbo Sirup nicht einnehmen. Enth. Propyl-4-hydroxybenzoat, welches Überempfindlichkeitsreakt, auch Spätreakt., hervorrufen kann. Tropfen: Enth. Propylenglycol. Nebenw.: Nesselsucht (Urticaria), Hautrötungen (Erytheme), Hautausschläge (Exantheme), Jucken, Schwellungen (Angioödem), Hautreakt.; Magen-Darm-Beschw., Übelk., Erbrechen, Durchfall; Schwindel, Zittern, Missempfindungen, Schwäche, Mattigk., Schläfrigk., Bewusstseinseintrübungen, Benommenh., Kopfschm.; Herzklopfen, beschl. Herzrhythmus, erniedrigter Blutdruck; Atemnot Husten, Schwellungen im Atemwegsbereich; Schwäche, in Unterschenkeln; allerg. u. Überempfindlichk.-reaktionen. Apothekenpflichtig. Stand: 08/2023. Pädia GmbH, Von-Humboldt-Str. 1, 64646 Heppenheim

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