Sonnenbrand
5 TIPPS FÜR SONNENSCHUTZ IM FRÜHLING
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Spätestens um die Osterzeit haben die Menschen den Winter satt. Die Frühlingssonne mag sich noch nicht so warm anfühlen, doch sie hat Power. Das lässt sich am UV-Index ablesen. Er gibt an, mit welchem Tageshöchstwert an für einen Sonnenbrand wirksamer UV-Strahlung zu rechnen ist. Je höher der Wert, umso leichter kann ungeschützte Haut Sonnenbrand bekommen. Ab einem Wert von 3 empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) sich mit Sonnenschutz einzucremen.
Die UV-Strahlung der Frühlingssonne trifft auf unvorbereitete, blasse, teils vom Winter strapazierte, empfindliche Haut. Hinzu kommt, dass die Ozon-Konzentration der Luft im Frühling geringer ausfällt als im Sommer. Diese rund 20 bis 30 Kilometer über uns liegende Schicht schützt die Erde vor einfallenden UV-Strahlen – und uns vor Sonnenbrand. Um das erste Eis in der Sonne oder eine Radtour genießen zu können, braucht es daher einen ausreichenden Sonnenschutz. Mit diesen Tipps gelingt das:
1. Vergessene Stellen vor Frühlingssonne schützen
Im Frühling sind große Teile des Körpers noch von Kleidung bedeckt, lediglich Gesicht und Hände liegen frei. Doch was Sonnenschutz angeht, werden diese Bereiche häufig vernachlässigt. Gerade in der Frühlingssonne sollte man also an Sonnencreme im Gesicht, an den Ohren, dem Hals und Dekolleté sowie auf Nacken und Händen nicht sparen, um einen Sonnenbrand zu vermeiden.
2. Ausreichend Sonnenschutz auftragen
Die meisten Menschen tragen zwar regelmäßig Sonnencreme auf, aber zu dünn. Das versprochene Schutzniveau kann nur erreicht werden, wenn etwa zwei Milligramm Sonnenschutz pro Quadratzentimeter Haut verwendet geschmiert werden. Rechnen Sie ungefähr einen Teelöffel Creme pro Körperregion (Arme, Beine, Körperstamm usw.).
Nicht nach dem Eincremen mit Sonnencreme die Hände waschen! So geht die Schutzwirkung an den Händen verloren. Wem das zu pappig ist, sollte auf eine Handcreme mit LSF 20 zurückgreifen, um sich vor Sonnenbrand zu schützen.
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3. Haltbarkeit der Sonnencreme checken
Sonnenschutz ist nicht ewig haltbar. Nach Anbruch bleiben in der Regel 12 bis 18 Monate bis zum Ende der Haltbarkeit. Auf der Rückseite der Packung findet sich das entsprechende Symbol: ein kleiner Tiegel mit bedruckter Zahl. Sollte keine Angabe auf der Packung zu finden sein, rechnet man am besten mit 12 Monaten. Riecht die Sonnencreme komisch, flockt aus oder sind Öl- und Wasser-Phase getrennt, sollte die Creme immer entsorgt werden.
4. Sonnencreme nicht alleiniges Mittel zum Schutz vor Sonnenbrand
An erster Stelle sollte pralle Mittagssonne vermieden werden. Der Schatten ist auch im Frühling die bessere Wahl. Lange Kleidung, eine Sonnenbrille mit UV-Schutz 400 sowie eine Kopfbedeckung folgen an zweiter Stelle. Erst als drittes folgt Sonnencreme für unbedeckte Körperstellen. LSF 20 sollte es zum Schutz vor Sonnenbrand mindestens sein, bei Kindern LSF 50+.
Für die Vitamin-D-Produktion genügt es, dreimal pro Woche für ungefähr zehn Minuten Hände und Gesicht ungeschützt in die Sonne zu halten.
5. Früh genug mit Sonnencreme eincremen
Der volle Schutz einer Sonnencreme besteht erst nach 30 Minuten. Besonders in der Frühlingssonne ist es daher ratsam, sich früh genug einzucremen, um keinen Sonnenbrand zu riskieren.
Quellen:
https://www.bfs.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/BfS/DE/2024/003.html
https://social.bund.de/@strahlenschutz/114193941575104585
https://www.swr.de/verbraucher/ard-marktcheck/ab-wann-sonne-gefahrlich-zu-stark-uv-indexkarte-wetter-sonnencreme-fuer-sensible-haut-100.html