Tränendes Auge© Chepko / iStock / Getty Images

Trockene Augen

SO BLEIBT KEIN AUGE TROCKEN

Unsere Augen sind das Tor zur Welt. Umso tragischer, wenn sie Kummer bereiten. Eine der häufigsten Augenkrankheiten ist das Sicca-Syndrom. Es gibt verschiedene „künstliche Tränen“, die an das individuelle Problem angepasst sind.

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Es fühlt sich an, als würden feine Sandkörner auf der Augenoberfläche reiben. Die Augen brennen, jucken und sind gerötet, mitunter reagieren Betroffene empfindlich auf Licht. Diese Symptome sind typisch für das trockene Auge, im medizinischen Fachjargon ist auch die Rede von Keratokonjunktivitis Sicca. Die quälenden Missempfindungen können die Lebensqualität deutlich einschränken.

Viele Betroffene klagen nicht nur über krankheitstypisches Brennen und lästiges Fremdkörpergefühl, sondern auch über müde Augen, Druckgefühl, Schmerzen, Lidschwellung, Unverträglichkeit von Kontaktlinsen, Sehstörungen und den unbändigen Drang, die Augen ständig auswischen zu müssen. Und, so paradox es klingen mag: Häufig geht das Sicca-Syndrom auch mit vermehrtem Augentränen einher.

Eingedampft
+ Das Sicca-Syndrom ist eine Volkskrankheit.
+ Ein Augenarztbesuch ist immer Pflicht.
+ Der Benetzungsstörung liegen ein Mangel an Tränen oder eine übermäßige Verdunstung des Tränenfilms zugrunde.
+ Alter, Krankheiten, Umweltbelastungen, Lebensgewohnheiten – viele Auslöser kommen infrage.
+ Angestrengte Bildschirmarbeit verringert die Lidschlagfrequenz und begünstigt trockene Augen.
+ Tränenersatzmittel befeuchten die Augen und lindern die Symptome.
+ Wässriger Tränenersatz ist oft ausreichend bei leichteren Beschwerden, zähf lüssige Tropfen oder Gele eignen sich für stärkere Beschwerden.
+ Künstliche Tränen werden meist nach Bedarf und dauerhaft angewendet.

Auf zum Augenarzt Um das Sicca-Syndrom zu diagnostizieren – und wichtige Informationen über Ausprägung und individuelle Ursachen der Benetzungsstörung zu gewinnen – wird der Augenarzt unterschiedliche Untersuchungen durchführen. Mithilfe der Spaltlampe erhält der Facharzt erste Hinweise zur Augengesundheit. Um die Stabilität des Tränenfilms zu beurteilen, färbt er ihn mit einem fluoreszierenden Farbstoff ein und misst dann die sogenannte Tränenfilmaufreißzeit. Das ist die Zeitspanne zwischen Lidschlag und „Aufreißen“ des Tränenfilms.

Eine wichtiges Diagnoseinstrument ist der Schirmer-Test. Mit seiner Hilfe lässt sich die Tränenproduktion quantitativ beurteilen. Das Prinzip: Nach lokaler Betäubung wird ein schmaler Filterpapierstreifen in die unteren Lider eingehängt, der sich nach und nach mit Tränenflüssigkeit vollsaugt. Die Länge der Benetzungsstrecke zeigt an, wie viel Tränenflüssigkeit ohne äußere Reize gebildet wird. Ergänzend kommen weitere Spezialuntersuchungen in Betracht, etwa die Interferometrie, mit deren Hilfe der Ölanteil des Tränenfilms analysiert werden kann.

Künstliche Tränen helfen Die Behandlung des Sicca-Syndroms zielt einerseits darauf ab, die Ursachen trockener Augen soweit möglich auszuschalten. Zugrundeliegende Erkrankungen, egal ob ophthalmologischer oder systemischer Natur, müssen entsprechend therapiert, Umwelt- und Alltagsbelastungen sollten reduziert werden. Allerdings steht auch fest, dass eine ursächliche Behandlung nicht immer möglich ist. Um die quälenden Symptome – wie Augenbrennen, -tränen und Fremdkörpergefühl – zuverlässig zu lindern, die trockene Augenoberfläche zu befeuchten, den Tränenfilm zu stabilisieren und so letztlich auch die Lebensqualität Betroffener zu steigern, kommen Tränenersatzmittel zum Einsatz.

Diese auch als künstliche Tränen bezeichneten Präparate sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Sie enthalten sehr oft wasserbindende Stoffe, insbesondere Hyaluronsäure. Die natürliche Substanz, die nicht nur im Knorpel, sondern auch in den Strukturen des menschlichen Auges und im Tränenfilm vorkommt, zeichnet sich durch gute Verträglichkeit und extrem hohes Wasserbindungsvermögen aus. Zur Befeuchtung kommen alternativ auch Filmbildner wie beispielsweise Hypromellose, ein Wirkstoff aus der Gruppe der Cellulosederivate, sowie synthetische Polymere, wie Polyvinylpyrrolidon (PVP) und Polyvinylalkohol (PVA), zum Einsatz.

Auch Wirkstoffkombinationen sind erhältlich, etwa Hyaluronsäure und Hypromellose. Weitere Zusätze, zum Beispiel Dexpanthenol oder pflanzliche Ex-trakte aus Augentrost (Euphrasia officinalis), Malve oder Aloe vera, können gereizte Augen beruhigen und erfrischen. Nicht nur bezüglich der Wirkstoffe, sondern auch in Hinblick auf die Viskosität unterscheiden sich Tränenersatzpräparate voneinander. Bei eher leichten Beschwerden sind Augentropfen mit niedriger Viskosität eine gute Wahl. Vorteil dünnflüssiger Präparate: Sie verteilen sich schnell und trüben die Sicht kaum. Augentropfen mit höherer Viskosität und Augengele haften länger an der Augenoberfläche – nach der Anwendung kann es jedoch eine Zeitlang zu einer Beeinträchtigung des Sehvermögens kommen.

Längst sind zahlreiche Tränenersatzpräparate ohne Konservierungsmittel und Phosphatpuffer erhältlich – entweder in Einmal-Opthiolen, mittlerweile aber auch in Mehrdosenbehältnissen. Nicht selten machen „intelligente“ Dosiersysteme den Einsatz von Konservierungsstoffen verzichtbar. Apothekenkunden mit besonders empfindlichen Augen und Allergieneigung gehören zu den Personen, für die konservierungsmittelfreier Tränenersatz besser geeignet sind. Wie viele Wochen beziehungsweise Monate künstliche Tränen in Mehrdosisbehältnissen nach dem ersten Öffnen haltbar sind, variiert je nach Präparat und Hersteller. Wichtig zu berücksichtigen ist, dass Augentropfen nach Ablauf der angegebenen Haltbarkeitsfrist nicht mehr benutzt werden dürfen.

Augen lieben Arbeitspausen
Trockene, müde und brennende Augen durch konzentrierte Bildschirmarbeit lassen sich verhindern. Was die Augen entlastet, verraten folgende Tipps des Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands e. V. (BVA):

+ Blick schweifen lassen: Immer wieder den Blick bewusst vom Monitor lösen, die Augen auf weiter entfernte Objekte richten oder den Blick einfach schweifen lassen. Eine Möglichkeit ist die 20-20-20Regel: Alle 20 Minuten schaut man 20 Sekunden lang auf Objekte, die mindestens 20 Meter entfernt sind.

+ Regelmäßig lüften: Frische Luft tut auch den Augen gut. Gerade während der Heizperiode ist die Zimmerluft oft sehr trocken. Daher empfiehlt sich regelmäßiges Stoßlüften: alle Fenster für einige Minuten weit öffnen, um für einen Luftaustausch zu sorgen.

+ Häufig blinzeln: Wer konzentriert arbeitet, vergisst oft das Blinzeln. Dann wird die Tränenflüssigkeit nicht mehr auf der Augenoberfläche verteilt; der Tränenfilm reißt auf, die Folge sind trockene, müde Augen. Bewusstes Blinzeln beugt vor.

+ Abstand wahren: Am Arbeitsplatz sollte der Monitor nicht zu hoch und so stehen, dass der Blick etwas schräg nach unten auf den Bildschirm fällt. Die richtige Entfernung zwischen Auge und Bildschirm beträgt 50 bis 80 Zentimeter.

+ Genug trinken: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist auch für die Augengesundheit wichtig. Wasser und Kräutertee sind gute Durstlöscher.

Umweltbelastungen: Autoabgase, Feinstaub, Ozon und Co. – schädliche Umwelteinflüsse können die Augen reizen und spielen womöglich eine Rolle bei der Entstehung des Sicca-Syndroms. Aber auch andere exogene Faktoren können den Sehorganen zusetzen und trockenen Augen Vorschub leisten – allen voran das Rauchen, aber auch der Aufenthalt in verqualmten Räumen.

Bildschirmarbeit: Langes Arbeiten am Computer gilt als einer der Hauptauslöser trockener Augen. Denn wer konzentriert auf den Monitor starrt, blinzelt seltener. Das ist ungünstig für die Augen, denn – wie bereits beschrieben – sorgt jeder Lidschlag dafür, dass sich der Tränenfilm gleichmäßig über den Augen verteilt. Trockene Luft in Büroräumen, etwa durch Heizung oder Klimaanlage, begünstigt das Austrocknen der Augenoberfläche ebenfalls. Ein durch Überanstrengung trockenes Auge, auch „Office Eye Syndrom“ genannt, lässt sich oft schon durch einfache Präventivmaßnahmen verhindern.

Allgemeinerkrankungen: Benetzungsstörungen treten häufig in Zusammenhang mit systemischen Grunderkrankungen auf, zum Beispiel bei rheumatoider Arthritis, Diabetes mellitus, Schilddrüsenunterfunktion und neurologischen Erkrankungen wie Parkinson und Multipler Skle- rose. Auch Virusinfektionen und Hauterkrankungen wie Rosazea kommen als Auslöser infrage.

Sjögren-Syndrom: Dabei handelt es sich um eine Auto- immunerkrankung, die zu den entzündlich rheumatischen Erkrankungen gehört und überwiegend Frauen trifft. Typischerweise entzünden sich beim Sjögren-Syndrom zuerst die Tränen- und Speicheldrüsen, die in der Folge weniger Flüssigkeit produzieren. Das führt zu trockenen Augen mit Bindehautentzündungen und zu einem trockenen Mund. Im weiteren Verlauf trocknen auch andere Schleimhäute aus.

Augenerkrankungen: Trockene Augen können Symptom verschiedener anderer Augenerkrankungen sein. So stört zum Beispiel eine Erkrankung der Lidranddrüsen, etwa eine Verstopfung der Meibom-Drüsen (Meibom-Drüsen-Dysfunktion), die Tränenfilm-Bildung. Auch nach chirurgischen Eingriffen am Auge kommt es häufig zum Sicca-Syndrom.

Praxistipps
+
Hände waschen
+ Augentropfen-Fläschchen öffnen
+ Kopf leicht in den Nacken neigen
+ Augenlid etwas nach unten ziehen, bis sich zwischen Lid und Auge eine Tasche bildet
+ Nach oben schauen und den Blick auf einen festen Punkt richten, um nicht zu blinzeln
+ Augentropfen-Fläschchen mit der Öffnung nach unten möglichst dicht – aber ohne direkten Kontakt – über das Auge halten
+ Einen Tropfen in den Bindehautsack geben
+ Augen für circa 30 Sekunden schließen, damit sich die Flüssigkeit gleichmäßig auf der Augenoberfläche verteilt
+ Fläschchen nach Gebrauch verschließen

Tränen auf Abwegen Beim trockenen Auge gerät der komplexe Prozess der Tränenbildung und/oder -verdunstung aus dem Takt. Dabei unterscheidet man zwei Formen: Vergleichsweise selten ist die reine hypovolämische Form, bei der zu wenig Tränenflüssigkeit produziert wird, ein quantitativer Tränenmangel also. Die hyperevaporative Form ist hingegen durch eine verstärkte Verdunstung des Tränenfilms gekennzeichnet, die auf einer Störung der Lipidschicht beruht. Dadurch wird der Tränenfilm instabil. Nur etwa jeder zehnte Betroffene leidet allein unter einem Tränenmangel, bei den weitaus meisten Menschen liegt eine Mischform aus zu geringer Tränenproduktion und instabilem Tränenfilm vor oder die zu rasche Verdunstung steht im Vordergrund.

Trockene Augen sind keine Bagatelle, sondern sollten ernst genommen werden. Wer erstmalig oder häufiger davon geplagt ist, sollte unbedingt den Augenarzt aufsuchen, um nach den Ursachen zu forschen. Das ist auch wichtig, um ernsthafte Augen- oder Allgemeinerkrankungen, die mit dem Sicca-Syndrom einhergehen können, auszuschließen beziehungsweise frühzeitig zu entdecken. Diesen Rat sollten Sie jenen Apothekenkunden mit auf den Weg geben, die über Augenbeschwerden bislang unklarer Ursache klagen.

Mal harmlos, mal gefährlich Die Ursachen einer Keratokonjunktivitis Sicca sind äußerst vielgestaltig – vergleichsweise harmlose äußere Einflüsse und biologische Faktoren kommen als Auslöser ebenso infrage wie ernste Ursachen und behandlungsbedürftige Allgemeinerkrankungen. Für den Beratungsalltag in der Apotheke wichtig zu wissen ist auch, dass die Einnahme bestimmter Medikamente, beispielsweise Beta- blocker, Diuretika, Anticholinergika sowie einige Antidepressiva, das Sicca-Syndrom als unerwünschte Nebenwirkung auslösen können.

Biologische Ursachen: Die Tränenproduktion unterliegt einem natürlichen Rhythmus. Abends, wenn „das Sandmännchen kommt“, nimmt sie ab. Aber auch im Alter lässt sie nach. In der Folge leiden Senioren besonders oft unter dem Sicca-Syndrom; nicht selten nimmt die Ausprägung der Symptomatik mit den Lebensjahren zu. Statistiken zufolge haben Frauen häufiger trockene Augen als Männer. Für diese geschlechtsspezifischen Unterschiede kommen hormonelle Ursachen infrage.

Typisch Wechseljahre!
Nahezu zwei Drittel aller Frauen haben in und nach den Wechseljahren mit trockenen Augen zu kämpfen, hat eine aktuelle Studie mit fast 2000 Teilnehmerinnen aus Spanien gezeigt. Der Rückgang der Hormonproduktion führt zu einer nachlassenden Aktivität der Meibom-Drüsen. Wie groß der Einfluss der Geschlechtshormone bei der Entstehung trockener Augen ist, ist nach Angaben der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DGO) mittlerweile gut untersucht. Studien haben gezeigt, dass die Symptome im Rhythmus des Menstruationszyklus mit seinen an- und absteigenden Estrogenspiegeln schwanken.

uch klagen Frauen, die die Pille nehmen, oft über verstärkte Symptome des trockenen Auges. Hingegen nehmen die Beschwerden während einer Schwangerschaft meist ab. Interessant zu wissen: Die naheliegende Vermutung, dass eine Hormontherapie in den Wechseljahren auch das trockene Auge lindern könnte, hat sich nicht bestätigt. Im Gegenteil: Mittlerweile ist bekannt, dass die Einnahme von Hormonen – vor allem von hochdosierten Estrogenen – die Symptomatik sogar verstärkt.

Quälende Volkskrankheit Aktuellen Statistiken zufolge sind etwa 15 bis 17 Prozent der Menschen in Deutschland vom Sicca-Syndrom betroffen. Zugrunde liegt dem trockenen Auge eine Benetzungsstörung der Augenoberfläche. Augenärzte sprechen von einer multifaktoriellen Erkrankung der Augenoberfläche, bei der die Zusammensetzung des Tränenfilms aus dem Gleichgewicht gerät. Zur Erinnerung: Der menschliche Tränenfilm, der die Augenoberfläche „schmiert“, schützt und glatt hält, besteht aus drei Schichten. Innen, also zum Auge hin, sorgt eine Schleimschicht, die sogenannte Muzinschicht, dafür, dass der Tränenfilm an der Hornhaut haftet.

Sie geht über in die wässrige Schicht, die neben Wasser Nährstoffe, Sauerstoff und keimtötende Substanzen enthält. Letztgenannte schützen unsere empfindlichen Augen vor Infektionen. Für die Stabilität des Tränenfilms sorgt die äußere ölige Schicht, die Lipidschicht. Sie verhindert, dass die wässrige Schicht zu schnell verdunstet. Die Lipidschicht bildet sich aus dem Sekret der Lidranddrüsen, medizinisch Meibom-Drüsen genannt. Diese Talgdrüsen geben ihr Sekret im Bereich der Lidkante ab. Mit jedem Augenlidschlag wird der Tränenfilm über die gesamte Hornhautoberfläche verteilt. Etwa 10- bis 15-mal blinzelt der Mensch pro Minute.

Richtig tropfen In der Regel können künstliche Tränen bei trockenen Augen und damit verbundenen Missempfindungen mehrmals täglich nach Bedarf angewendet werden – dauerhafter Gebrauch ist, so die Diagnose „Sicca-Syndrom“ gesichert ist und der Augenarzt keine Einwände hat, möglich beziehungsweise sogar erforderlich. Wichtig ist, wie übrigens bei allen Lokaltherapeutika zur Anwendung am Auge, die richtige und hygienisch einwandfreie Handhabung künstlicher Tränen.

Worauf es ankommt, sollten Sie Ihren Kunden im Beratungsgespräch erläutern. Weisen Sie etwa auf die Notwenigkeit hin, die Hände vor der Anwendung zu reinigen und beim Einträufeln der Flüssigkeit darauf zu achten, dass die Tropfspitze nicht mit dem Auge in Berührung kommt. Ebenfalls sinnvoll ist der Hinweis, dass zwischen der Anwendung künstlicher Tränen und anderer Augentherapeutika ein gewisser zeitlicher Abstand eingehalten werden muss. In der Regel gilt: Zuerst die wirkstoffhaltigen Augentropfen und nach etwa 30 Minuten den Tränenersatz einbringen.

Manche brauchen mehr Nicht immer reichen künstliche Tränen für die Behandlung des Sicca-Syndroms aus. Abhängig von den Ursachen kann beispielsweise auch die Gabe entzündungshemmender Augentropfen notwendig sein, die der Arzt verordnet. Ist das Krankheitsbild stark ausgeprägt, kann der Mediziner das Ablaufen der Tränen durch zeitweisen Verschluss der Tränenpünktchen mit einem kleinen Stöpsel verlangsamen. In extremen Fällen können die Tränenpünktchen durch Elektrokauterisation dauerhaft verschlossen werden. Liegt eine Störung der Meibom-Drüsen vor, ist eine konsequente Lidkantenpflege erforderlich, um verdicktes Sekret zu lösen.

Diesen Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 11/2021 ab Seite 58.

Andrea Neuen, freie Journalistin

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