Gelber Aufsteller:Achtung! Rutschgefahr!© eugenesergeev/ iStock / Getty Images Plus
Wenn Sie sich im neuen Job von der besten Seite präsentieren wollen, sollten Sie ein paar Stolperfallen umgehen.

Fettnäpfchen

TYPISCHE FEHLER IM NEUEN JOB VERMEIDEN

Trotz einer guten Vorbereitung und Planung bleiben beim Start in einen neuen Job oft Ängste und Zweifel zurück. Schließlich bewegen Sie sich auf ungewohntem Terrain und wollen Chef sowie Kollegen nicht gleich zu Beginn unangenehm auffallen. Peinliche Fehler gilt es daher tunlichst zu vermeiden.

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Sich zu sorgen, ob man auch ja einen guten Eindruck hinterlässt, ist völlig normal, aber auch ebenso unbegründet: Niemand erwartet von Ihnen, von Beginn an perfekt zu funktionieren, alle neuen Arbeitsabläufe bereits aus dem Effeff zu kennen oder sich nahtlos in das Team einzufügen, als wären Sie schon immer da gewesen. Denn das waren Sie nun mal nicht. Und das ist keineswegs böse gemeint: Sie sind neu in der Apotheke und das hat seine Vorteile. So bringen Sie neben frischem Wind auch externes Wissen und einen unverbrauchten Blick mit. Davon kann Ihr Team nur profitieren.

Und leisten Sie sich doch mal einen kleinen Fehltritt, wird Ihr Team sicher nachsichtig mit Ihnen sein. Die ersten Wochen und Monate sind nicht zuletzt auch immer eine Phase des Ausprobierens und Lernens. Trotzdem gibt es ein paar Fettnäpfchen, die Sie beim Jobwechsel getrost auslassen können:

Klatsch und Tratsch:

Sie ist ein fester Bestandteil in vielen Teams: die Rolle der Tratschtante oder des Klatschkerls. Und dennoch sollten Sie es vermeiden, dem Geschwafel des lästernden Kollegen zu verfallen, geschweige denn selbst diesen Part einzunehmen.

Es gehört sich nicht, die Nase in fremde Angelegenheiten zu stecken oder diese über den Flurfunk zu verbreiten. Sie wollen schließlich auch nicht, dass sich über Sie das Maul zerrissen wird oder Kollegen tuscheln, wenn Sie Ihnen den Rücken zudrehen.

Klatsch und Tratsch sind tabu.

Auch über Ihren vorherigen Arbeitgeber oder die alten Kollegen sollten Sie nicht lästern. Das wirft nur ein schlechtes Licht auf Sie und erweckt den Eindruck, Sie könnten auch schlecht über Ihr jetziges Team reden.

Aktivismus:

Sie sind heiß auf den neuen Job und voller Tatendrang? Das ist völlig verständlich und auch gut so! Aber versuchen Sie, Ihr Temperament hierbei etwas zu zügeln. Ihr eben angesprochener unverbrauchter Blick sollte nämlich nicht in blinden Aktivismus ausarten.

Lernen Sie die Apotheke erst einmal kennen, bevor Sie sie komplett umkrempeln. Viele Zusammenhänge erschließen sich Ihnen erst, wenn Sie einige Zeit im neuen Job verbracht haben. Beobachten Sie daher erst mal die Lage und stellen Sie viele Fragen. Vielleicht sind Änderungen bereits in der Planung.

Und wenn nicht: Dosieren Sie Ihre Verbesserungsvorschläge und äußern Sie sie nur bei der dafür passenden Gelegenheit. Sie müssen schließlich nicht all Ihr Pulver an einem Tag verschießen, sondern haben viel Zeit, Ihren neuen Arbeitsplatz zu optimieren.

Besserwisserei:

Vermeiden Sie es, Ihren neuen Kollegen ständig zu erklären, was Sie falsch machen oder wie etwas besser geht. Denn niemand mag neunmalkluge Besserwisser.

Wenn Ihnen gewisse Dinge ungereimt erscheinen, rufen Sie sich ins Gedächtnis, dass Sie womöglich noch nicht lang genug dabei sind, um die Rahmenbedingungen zu kennen und zu verstehen, aus denen die Abläufe und Aufgaben gewachsen sind. Auch hier hilft Nachfragen.

Üben Sie sich also in Zurückhaltung und versetzen Sie sich in Ihr Gegenüber. Genauso wenig wie Sie als Dummkopf oder Dummschwätzer bezeichnet werden wollen, sollten Sie Ihren Kollegen deren Kompetenz absprechen.

Quelle: https://karrierebibel.de/einstand/

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