Eine Frau in Ringelshirt und Jeans liegt auf dem Sofa. Sie hat die Beine angezogen und umklammert eine Wärmflasche, die sie sich auf den Bauch hält.© PeopleImages / iStock / Getty Images Plus
"Das ist normal, da musst du durch" - so werden Regelschmerzen oft abgetan. Deshalb und, weil das Thema Menstruation noch tabuisiert wird, sprechen Frauen wenig über ihre Beschwerden.

Kampagne #UnmutePain

FRAUEN ERTRAGEN SCHMERZ OFT STILLSCHWEIGEND

Schmerzen erlebt jeder irgendwann im Leben. Aufgrund der Erziehung und falscher Erwartungen unserer Umgebung lernen wir jedoch früh, Schmerzen zu verschweigen. Mit der Kampagne #UnmutePain möchte ThermaCare® den Blick auf diese Problematik lenken.

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Schon Kinder werden dazu erzogen, Schmerzen zu verschweigen. „Nicht so schlimm!“ oder „Stell dich nicht so an!“ bekommen sie häufig zu hören, wenn sie sich wehgetan haben. Und dies setzt sich in der Jugend und im Erwachsenenalter fort.

Weibliche Schmerzformen, wie Menstruationsschmerzen, werden noch dazu von der Gesellschaft weitgehend tabuisiert. Über die Menstruation spricht man nicht, denn keiner will hören, dass eine Frau blutet. Dadurch entstehen auch große Hemmungen, darüber zu reden, wenn man Periodenschmerzen hat. Viele Frauen leiden darunter, „dass man da halt durch“ müsse.

Schmerz und auch Gewalt werden oft versteckt

Gerade im Berufsleben haben viele Frauen das Gefühl den Schmerz verstecken zu müssen. „Ich glaube, das hat damit zu tun, dass Frauen Angst haben, als ‚nicht stark genug‘ eingestuft zu werden“, so die Hebamme Sissi Rasche, die in ihrem Beruf viel mit den Schmerzen von Schwangeren, Gebärenden und jungen Müttern zu tun hat: „Man sollte als Frau, die gerade einen neuen Job angefangen hat, keine Angst haben müssen, krank zu sein oder wegen Periodenschmerzen zu fehlen. Man darf nicht das Gefühl vermittelt bekommen, dann nicht zu performen.“ Ein weiteres Tabuthema ist die häusliche Gewalt, die sich häufig auch gegen Frauen richtet.

Schmerz mehr Aufmerksamkeit schenken

ThermaCare® möchte gemeinsam mit TERRES DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau e.V. das Schweigen beenden und die öffentliche Diskussion unter dem Hashtag #UnmutePain auf das Thema Frauenschmerz lenken. „Da ist noch viel zu tun“, sagt Sissi Rasche. „Bereits bei Kindern müssen wir Schmerzen ernst nehmen, ihnen zuhören. Man soll sie immer fragen: Was ist passiert? Was tut dir weh? Wie können wir dir helfen?“. So würde Kindern vermittelt, dass es kein Zeichen von Schwäche ist, den eigenen Schmerzen auch verbal Ausdruck zu verleihen.

Auch die Tabuisierung von Menstruationsschmerzen müsse ein Ende haben: “Man muss diese Schmerzen ernst nehmen und sie nicht als Mädchenkrankheit darstellen.“ Man weiß heute, dass Männer und Frauen mit Schmerz nicht nur unterschiedlich umgehen, sondern ihn auch anders verarbeiten. Experten fordern deshalb auch beim Thema Schmerz eine geschlechtsspezifische Medizin.

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Wärme lindert Schmerzen und Krämpfe

Bei ihren Schwangeren und jungen Müttern hat Sissi Rasche die Erfahrung gemacht, dass ihnen Wärme sehr gut tut, wenn sie Schmerzen haben: „Eine warme Badewanne ist für mich die natürliche PDA. Auch Traubenkernkissen oder Kirschkernkissen sind super. Und gerade bei Schulter- und Nackenschmerzen im Wochenbett sind auch Wärmepflaster toll, weil sie einfach länger halten. Es tut gut, eine punktuelle Wärmequelle zu haben und zu merken, wie sich die Muskeln dadurch entspannen und man entkrampft. Ich bin ein großer Fan der Wärmetherapie.“

„Eine warme Badewanne ist für mich die natürliche PDA.“

Hier gelangen Sie zur Kampagne #UnmutePain.

Quelle:
Angelini Pharma
https://www.spektrum.de/news/warum-maenner-und-frauen-schmerzen-unterschiedlich-wahrnehmen/1660144 

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