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GÄRTNERN OHNE RÜCKENSCHMERZ
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Gartenarbeit ist an sich ein tolles Work-out: Sie trainiert den Körper gleichmäßiger als so manches Fitnesstraining. Warum das so ist? Alle Muskelgruppen des Stütz- und Bewegungsapparats werden beansprucht.
Doch damit das Work-out nicht zur Überlastung wird, sollten Sie ein paar Punkte beachten:
- Die wichtigste Regel: Nach 20 Minuten braucht es Abwechslung. Physiotherapeut Andreas Sperber von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) rät: "Wer nach vorn gebeugt gearbeitet hat, sollte sich anschließend nach hinten dehnen, um verkürzten Muskeln entgegenzuwirken."
- Achten Sie auf Ihre Haltung. Gerade Tätigkeiten, die man nach vorn gebeugt ausführt, können schädlich sein. Hochbeete helfen, diese Haltung zu verhindern. Hier kann bequem in aufrechter Haltung gearbeitet werden.
- Gehen Sie beim Bücken in die Knie und halten den Rücken gerade, so wird er nicht falsch belastet.
- Beim Über-Kopf-Arbeiten verspannt man sich schnell. Eine kleine Trittleiter erleichtert das Arbeiten in der Höhe.
- Jäten auf den Knien kann anstrengend werden. Ein kleines Polster unter den Knien macht die Arbeit viel angenehmer.
- Ein Rasenmäher sollte leichtgängig sein und über einen Griff verfügen, der verstellbar ist. Außerdem sollte er unterschiedliche Griffhaltungen zulassen sowie auf die individuelle Körpergröße einstellbar sein.
- Achten Sie auf ergonomisches Gartenwerkzeug mit geringem Eigengewicht
- Verteilen Sie schwere Lasten wie Gartenabfälle und Gießkannen auf mehrere kleine Einheiten. Nutzen Sie zum Transport eine Schubkarre.
- Kein Stress: Gartenarbeit ist Freizeit. Da sind Pausen zwischendurch erlaubt. Das tut Körper und Seele gut.
Quelle: dpa
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