Hormone
WECHSELJAHRE … NA UND?
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Herbst des Lebens oder zweiter Frühling? Aufregende heiße Jahre oder qualvolle fliegende Hitze? Freudiger Aufbruch zu neuen Ufern oder trauriger Abschied von der Fruchtbarkeit? Im besten Alter oder schon ziemlich „antik“?
Kaum ein anderes Thema ruft bei Frauen so unterschiedliche Gedanken und Gefühle hervor wie die Wechseljahre. Und manch eine verunsicherte 50-Jährige weiß selbst nicht so recht, was sie eigentlich von dieser eigenwilligen, oft recht turbulenten Lebensphase halten soll.
Wechseljahre spalten die Gemüter
Nicht wenige Frauen sehen dem Klimakterium – der Begriff leitet sich übrigens vom griechischen „klimaktḗr“ ab und bedeutet übersetzt „Stufenleiter“ – ängstlich und eher pessimistisch entgegen. Das liegt sicherlich auch daran, dass dieser Lebensabschnitt mit allerlei äußerst lästigen Beeinträchtigungen in Verbindung gebracht wird.
Zugegeben: Die Aussicht, womöglich jahrelang unter Schweißausbrüchen und Schlafstörungen zu leiden, sich mit Stimmungsschwankungen und sexueller Unlust herumplagen zu müssen, klingt nicht gerade verlockend. Und dass derartige Beschwerden und Beeinträchtigungen in den Wechseljahren mit von der Partie sein können, ist leider Fakt.
„Etwa 9 Millionen Frauen sind derzeit in Deutschland in den Wechseljahren.“
Andere Frauen sind wesentlich positiver gestimmt und blicken dem Ende der Fruchtbarkeit erwartungsfroh entgegen: Etwa, weil sie sich in absehbarer Zeit nicht mehr um die Verhütung kümmern müssen oder weil die (schmerzhaften) Monatsblutungen dann dauerhaft der Vergangenheit angehören. Und Dritte? Sie bleiben gelassen, schenken den Wechseljahren nicht ganz so viel Beachtung und akzeptieren das Klimakterium als das, was es objektiv betrachtet auch ist: eine völlig normale Phase im Leben der „weiblichen Bevölkerung“.
(K)eine Frage des Alters
Dass die Wechseljahre kommen werden, ist ein Gesetz der Natur. Wann sie allerdings beginnen, wie lange sie dauern, ob und mit welchen physischen und psychischen Beeinträchtigungen sie einhergehen, dafür gibt es keine allgemeingültige Regel. Laut Definition handelt es sich bei den Wechseljahren um die Zeit vor und nach der letzten Monatsblutung, die fachsprachlich Menopause (aus dem Griechischen „meno“ für „Monat“ und „pausis“ für „Ende“) heißt. Statistisch betrachtet erleben die meisten Frauen diese Phase der hormonellen Umstellung zwischen Mitte 40 und Mitte 50. Im Durchschnitt sind sie bei der letzten Regelblutung 51 Jahre alt. Einige haben die letzte Periode allerdings schon viele Jahre früher, mitunter schon mit Anfang oder Mitte 40. Stellen die Eierstöcke ihre Arbeit allerdings bereits vor dem 40. Lebensjahr ein, sprechen Mediziner von vorzeitigen Wechseljahren. Andere Frauen erleben die Menopause deutlich später als der Durchschnitt – durchaus möglich, dass die Menstruation bei ihnen noch bis Mitte oder gar Ende 50 mehr oder weniger regelmäßig kommt.
Fachleute gliedern die Wechseljahre in unterschiedliche Phasen mit fließenden Übergängen: Als Perimenopause wird der sich oft über viele Jahre erstreckende Zeitraum der hormonellen Umstellung vor der allerletzten Monatsblutung bezeichnet, als Postmenopause die Zeit nach der Menopause. In vielen probaten Quellen ist zu lesen: „Die Postmenopause beginnt zwölf Monate nach der letzten Regelblutung.“
Der Zyklus spielt verrückt
Schon (viele) Jahre vor der letzten Menstruation verringert der Körper die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone allmählich; es kommt seltener zu einem Eisprung. Dass die Funktion der Eierstöcke peu à peu nachlässt, bemerken Frauen oft an ersten Zyklusunregelmäßigkeiten: Die „Tage“ kommen nicht mehr ganz so pünktlich; die Abstände zwischen den Monatsblutungen können deutlich länger werden, die Blutungen mal schwächer, mal stärker ausfallen.
Bei vielen Frauen bringt der hormonelle Wandel nicht nur Zyklusunregelmäßigkeiten, sondern auch diverse physische und psychische Beschwerden mit sich – die von Klassikern wie Hitzewallungen und (nächtlichen) Schweißausbrüchen über Reizbarkeit und Nervosität bis hin zu Scheidentrockenheit und Libidoverlust reichen können.
Mit der letzten Regelblutung, also der Menopause, endet die fruchtbare Phase im Leben der Frau. Die Festlegung ihres exakten Eintritts erfolgt rückwirkend, nämlich nach zwölf aufeinanderfolgenden blutungsfreien Monaten. Auch in der Postmenopause bleiben quälende Wechseljahresbeschwerden oft noch lange Zeit unbequeme Begleiter.
„Mit klimakterischen Beschwerden muss sich keine Frau abfinden.“
Schätzungen zufolge machen klimakterische Beschwerden drei von vier Frauen im Laufe der Wechseljahre zu schaffen, mindestens ein Drittel fühlt sich dadurch stark beeinträchtigt. Die guten Nachrichten: Bei den meisten Frauen hören die lästigen Übel nach einiger Zeit wieder von selbst auf und (stärkere) Beschwerden, die Wohlbefinden und Lebensqualität mindern, können effektiv behandelt werden.
Mehr über Wechseljahre:
Fliegende Hitze und Schwitzattacken
Die wohl bekanntesten und zudem häufigsten Wechseljahresbeschwerden sind Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Dass diese Symptome unmittelbar auf die hormonellen Umstellungsprozesse zurückzuführen sind, gilt in Fachkreisen als unumstritten. Warum die „fliegende Hitze“ jetzt um sich greift, ist bis dato nicht abschließend geklärt.
„Wenn der Östrogenspiegel sinkt, steigt das Osteoporoserisiko.“
Offensichtich bringen der sinkende Östrogenspiegel und die schwankenden Hormonkonzentrationen die Wärmeregulation des Körpers aus dem Gleichgewicht. Konkret vermuten Fachleute eine Fehlregulation der Körpertemperatur im Hypothalamus im Gehirn – er ist die Steuerzentrale des vegetativen Nervensystems. Die Folge: Die Blutgefäße weiten sich, die Durchblutung der äußeren Körperregionen nimmt zu, der Blutdruck steigt, die Haut wird rot, der Schweiß bricht aus. Nicht selten wachen Frauen nachts schweißgebadet auf und müssen prompt die Nacht- und Bettwäsche wechseln.
Keine Chance für Osteoporose
Während des ganzen Lebens wird Knochensubstanz auf- und abgebaut, was der Erneuerung und dem Erhalt der Knochen dient. In den ersten Lebensjahrzehnten liegt der Fokus auf dem Aufbau der Knochenmasse, die dann im höheren Alter langsam abnimmt; schon ab etwa dem 30. Lebensjahr verringert sich die Dichte unserer Knochen tendenziell. Das Osteoporoserisiko steigt im Alter, die nachlassende Östrogenproduktion in den Wechseljahren ist bei Frauen ein bedeutsamer Risikofaktor. Um den Prozess des Knochenabbaus zu verzögern, ist es unter anderem wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr des Mineralstoffs Calcium und eine gute Vitamin-D-Versorgung zu achten. Sport spielt ebenfalls eine Schlüsselrolle für die Knochenstabilität. Trainierte Muskeln und eine gute Balance helfen zudem dabei, Stürze zu verhindern, die im höheren Alter oft folgenschwere Frakturen nach sich ziehen. Um Osteoporose frühzeitig zu erkennen und das Frakturrisiko zu beurteilen, ist eine Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) ein geeignetes Verfahren.
Intime Probleme
Weitere häufige Beschwerden, die den Wechseljahren zugeschrieben werden, sind: Schlafstörungen, nicht selten als Folge nächtlicher Schwitzattacken, und Scheidentrockenheit. Verantwortlich für Letztere ist ebenfalls die nachlassende Östrogenproduktion in den Eierstöcken, denn schließlich sorgt das Sexualhormon für die Elastizität der Gewebe im Intimbereich – und damit auch der Haut in der Scheide – sowie für deren gute Durchblutung. Sinkt der Östrogenspiegel, kann die Haut im gesamten Intimbereich dünner werden und die Produktion des natürlichen Scheidensekrets abnehmen.
Fachsprachlich wird der „Gewebeschwund“ als vaginale Atrophie bezeichnet. Die Folgen: Scheidentrockenheit, dadurch mitunter auch unangenehmer Juckreiz und eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen. Wird die Vagina bei sexueller Erregung nicht mehr feucht genug, kann das zu Missempfindungen oder gar Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen. Sexuelle Unlust ist eine denkbare Konsequenz.
Aus der Balance
Auch auf die Psyche kann die Zeit des Wandels diverse Auswirkungen haben: Nicht wenige Frauen berichten über (gelegentliche) Stimmungsschwankungen, die sich möglicherweise ebenfalls auf hormonelle Umstellungsprozesse zurückführen lassen, sowie über Reizbarkeit und Nervosität. Und damit immer noch nicht genug: In einem Atemzug mit dem Klimakterium werden mitunter auch nachlassende Konzentration, Antriebslosigkeit und Erschöpfung genannt.
Ob derartige Symptome tatsächlich eine direkte Folge der nachlassenden Östrogenproduktion sind, ist in Fachkreisen allerdings umstritten. In jedem Fall ist es ratsam, dass Frauen „vermeintliche“ Wechseljahresbeschwerden wie anhaltend schlechten Schlaf, nachlassende Gedächtnisleistung oder depressive Verstimmungen ärztlich abklären lassen. Eine exakte Diagnostik ist wichtig, um ernsthafte Ursachen wie organische oder neurologische Erkrankungen, die mit ähnlichen Beschwerden einhergehen können, sicher auszuschließen.
Hilfreiche Hormontherapie
Wie gesagt: Die Wechseljahre sind weder krankhaft noch behandlungsbedürftig. Und ein Irrglauben ist es auch, dass „fehlende Hormone“ nun zwingend ersetzt werden müssen, um einen fortwährenden hormonellen Mangelzustand zu kompensieren. Dennoch kann eine Hormontherapie, meist ist – obwohl dieser Terminus in der Fachwelt umstritten ist – die Rede von Hormonersatztherapie (engl.: hormone replacement therapy, kurz HRT), in den Wechseljahren ein Segen sein. Und zwar dann, wenn ausgeprägte Beschwerden die Lebensqualität betroffener Frauen einschränken, keine Kontraindikation besteht und die mit der Therapie verbunden Chancen die Risiken überwiegen.
Dass Hormonpräparate für die Wechseljahre typische vasomotorische Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche effektiv lindern können, ist wissenschaftlich gut belegt. Auch Scheidentrockenheit lässt sich mit geeigneten Hormonen effektiv behandeln. Meist verordnen Frauenärzte gegen Hitzewallungen und Co. eine Kombinationstherapie mit Östrogen und Gestagen, da Letzteres vor Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut schützt und somit das Risiko für die Entstehung eines Endometriumkarzinoms senkt. Für Frauen, denen die Gebärmutter entfernt wurde, kommt eine Monotherapie mit einem Östrogenpräparat in Betracht
Pille, Pflaster oder Creme?
Eine Hormontherapie kann als klassische orale Behandlung mit Tabletten oder Kapseln erfolgen, aber unter anderem auch als transdermale Therapie, etwa mit Pflastern oder Gelen, verordnet werden. Vorteile der transdermalen Therapie: Die Wirkstoffe gelangen direkt – also ohne „Umwege“ über den Magen-Darm-Trakt und die Leber – in den Blutkreislauf. Zudem treten bei transdermaler Applikation womöglich geringere Nebenwirkungen auf. Eine lokale Hormontherapie in Form von östrogenhaltigen Cremes, Vaginaltabletten oder Ovula kommt für Frauen infrage, die unter wechseljahresbedingter Scheidentrockenheit leiden.
Die Wahl individuell geeigneter Präparate ist das A und O für eine effektive und möglichst sichere Hormontherapie: Nicht nur die bestmögliche Darreichungsform spielt dabei eine wichtige Rolle, sondern auch die Dosierung und die Art der Hormone. Einen Einfluss auf mögliche Risiken der Hormontherapie haben zudem Faktoren wie der Zeitpunkt des Therapiebeginns und ihre Dauer.
Licht und Schatten
Dass die Hormontherapie auch gewisse Risiken bergen kann, hat sich in Studien bestätigt. Unter anderem gehört ein erhöhtes Brustkrebsrisiko zu den Nachteilen; wobei Fachleute heute davon ausgehen, dass eine Behandlung mit Östrogen und Gestagen dieses Risiko nur geringfügig erhöht. Die Brustkrebsgefahr scheint laut Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums vor allem dann zu bestehen, wenn Frauen die Hormone in Kombination, lange und über die natürlichen Wechseljahre hinaus einsetzen. Weitere Schattenseiten der Hormontherapie: Möglicherweise erhöht sie die Risiken für Schlaganfälle und Thrombosen.
Demgegenüber stehen Vorteile – neben einer nachweislichen und nachhaltigen Reduktion belastender Wechseljahressymptome ist hier insbesondere das verringerte Osteoporoserisiko signifikant. Viele Untersuchungen konnten zeigen, dass die Substitution von Östrogenen einen positiven Effekt auf die Knochendichte hat und auch die Anzahl von Frakturen reduziert. Zur Erinnerung: Sinkende Hormonspiegel in den Wechseljahren sind mit einer steigenden Osteoporosegefahr assoziiert, da Östrogen ein Schutzfaktor für die Knochen ist. Entscheiden sich Frauen aufgrund ausgeprägter Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Co. für die Hormonsubstitution, ist das verringerte Osteoporoserisiko ein positiver Nebeneffekt.
Hormonfreie Therapie
Nicht allein die klassische Hormontherapie kann Wechseljahresbeschwerden lindern – Frauen können auch von anderen Therapieoptionen profitieren. So etwa von dem verschreibungspflichtigen Wirkstoff Fezolinetant, der Ende 2023 zugelassen wurde und seit Kurzem als nicht-hormonelles Therapeutikum zur Verfügung: Der selektive Antagonist der Neurokinin-3 (NK3)-Rezeptoren wirkt spezifisch auf die thermoregulatorischen Zentren im Hypothalamus im Gehirn und wird dementsprechend zur Behandlung vasomotorischer Symptome wie Hitzewallungen eingesetzt. Fezolinetant wird in einer Dosierung von 45 mg einmal täglich oral eingenommen.
Pflanzliche Alternativen
Viele Frauen haben den Wunsch, Wechseljahresbeschwerden auf möglichst natürliche Weise zu Leibe zu rücken. Für sie bietet das Apothekensortiment eine ganze Reihe rezeptfreier pflanzlicher Präparate, insbesondere zur Behandlung vasomotorischer Beschwerden, aber auch zur Linderung gesundheitlicher Beeinträchtigungen wie depressiver Verstimmungen und schlechtem Schlaf. Vor allem bei moderater Symptomatik berichten Anwenderinnen von guter Wirksamkeit.
Schon seit Jahrzehnten bewährt und in Studien recht gut untersucht sind Therapeutika mit Extrakten aus dem Wurzelstock der Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa). Cimicifuga-Präparate sind in Deutschland auch als pflanzliche Arzneimittel zugelassen, die bekanntlich einer strengen Qualitätskontrolle unterliegen. Kombinationspräparate mit Traubensilberkerze und Johanniskraut lindern nicht nur Hitzewallungen und nächtliche Schwitzattacken, sondern auch seelische Beschwerden wie Verstimmungszustände und innere Unruhe.
Für die Selbstmedikation infrage kommen auch Phytopharmaka mit Extrakten aus der Wurzel des Sibirischen Rhabarbers, der auch Rhapontik-Rhabarber (Rheum rhaponticium) genannt wird. In Studien konnte die Heilpflanze in puncto Wirksamkeit und Verträglichkeit überzeugen. Als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich sind „Phytoöstrogene“ wie Soja- und Rotklee-Präparate.
10 Tipps für Frauen in der Lebensmitte
- Gute Nacht: Ein kühles, gut gelüftetes Schlafzimmer, leichtes Bettzeug und bequeme, weite (Baumwoll-)Nachtwäsche erleichtern das Ein- und Durchschlafen.
- Immer mit der Ruhe: Entspannungstechniken wie Tai Chi, Yoga oder Meditation helfen beim Stressabbau und dabei, ein gutes Körpergefühl zu entwickeln.
- Spaß im Bett: Gegen Scheidentrockenheit und Schmerzen beim Sex helfen Gleit- und Befeuchtungsmittel.
- Cool bleiben: Möglicherweise können Lebens- und Genussmittel wie scharfe Gewürze und Kaffee Hitzewallungen begünstigen. Dann kann es sinnvoll sein, darauf (weitgehend) zu verzichten.
- Zwiebellook: Hilfreich ist es, mehrere Kleidungsschichten übereinander zu tragen. Wenn dann die „fliegende Hitze“ kommt, können flugs ein paar Textilien abgelegt werden.
- Frisches genießen: Viel Obst und Gemüse, leckerer Seefisch, hochwertige Pflanzenöle und Co. – gesunde (Vollwert-)Kost hilft dabei, das Gewicht zu halten und fit zu bleiben.
- Ganz schön sportlich: Regelmäßige körperliche Aktivität stärkt die Muskeln, beruhigt die Nerven, flutet den Körper mit Glückshormonen. Gut trainiert kommen Frauen oft leichter durch die Wechseljahre.
- Perfekt gepflegt: Systempflege, passend zum Hauttyp, sorgt für ein gutes Hautgefühl. Zeigt sich die Haut durch die nachlassende Östrogenproduktion trockener, sind fett- und feuchtigkeitsspendende Gesichtscremes und Bodylotionen ausgezeichnete Begleiter. Ein zuverlässiges Deo ist ein Must-have.
- Raus aus dem Tabu: Aufsteigende Hitze, hochroter Kopf, Schweißperlen auf der Stirn: Vermeintlich „peinliche Probleme“ sind kein Grund, sich zurückzuziehen. Frauen, die offen damit umgehen, Kollegen, Freunde und die Familie ins Boot holen, können auf mehr Verständnis hoffen.
- Neue Weg gehen: Um die 50 entscheiden sich Frauen oft bewusst, künftig ein paar Dinge im Leben zu verändern – sie setzen vielleicht andere Prioritäten, probieren neue Hobbys aus, achten bewusster auf die eigenen Bedürfnisse. Warum auch nicht? Hauptsache, die Veränderung fühlt sich gut und richtig an!
Beratung auf Augenhöhe
Wichtig ist es, dass Sie als PTA im Beratungsgespräch genau nachfragen – sich beispielsweise ausführlich nach Art und Ausprägung der Beschwerden erkundigen, auf Kontraindikationen und generelle Grenzen der Selbstmedikation hinweisen. Dankbar sind viele Frauen, die von klimakterischen Beschwerden geplagt werden, zudem auch für nützliche Hinweise, die ihnen den Alltag erleichtern und dazu beitragen, besser mit den „Turbulenzen“ der Hormonumstellung klarzukommen.
Bestärken Sie Frauen in der Lebensmitte beispielsweise darin, Muskelkraft und Knochen durch Bewegung zu kräftigen, sich ausgewogen und vollwertig zu ernähren und Selbstfürsorge zu betreiben: Ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper und ein gutes Haushalten mit den persönlichen Ressourcen sind jetzt oft wichtiger denn je.