SO STEHEN DIE STERNE FÜR APOTHEKEN IM APRIL

Bis zum 20. des Monats steht der April im Zeichen des Widders, ab dem 21. im Sternzeichen Stier. Sie haben es also den ganzen Monat mit willensstarken Gesprächspartner*innen zu tun. Zu Widder-Zeiten sind Ihre Kund*innen besonders impulsiv, im Stier-Zeichen dann eher geizig (also alles wie immer). Atmen Sie tief durch, sortieren Sie Ihre Chakren und wiederholen Sie das PTA-Mantra: „Die meisten Menschen sind nett und dankbar, für sie arbeite ich gerne.“

Ab 21. April ist zudem der Merkur rückläufig und muss wieder in den Automaten eingelagert werden. Der rückläufige Merkur steht für Chaos und Unruhe. Unser Tipp: Wirken Sie dem unruhestiftenden Rückläufer mit einer Automaten-Inventur Ende des Monats entgegen.

Das Sternzeichen Kleines Pistill liegt, wie wir wissen, am nördlichen Nachthimmel gleich neben der Fantaschale. Wenn Sie von Sternzeichen ein Kleines Pistill oder eine Fantaschale sind, sollten Sie sich im April auf einiges gefasst machen. Die Lieferengpässe lassen nicht nach und die Infektwelle ist noch nicht abgeebbt. Zahlreiche Antibiotika- und Fiebersenker-Rezepturen halten Sie auf Trab.

Wie sich kürzlich herausstellte, besteht das Sternzeichen PTA-Reformgesetz gar nicht aus Sternen, sondern aus Globuli. Böse Zungen behaupten gar, es handle sich dabei bloß um viel Nichts mit Zuckerguss.

So dürfen Sie als PTA zwar endlich ohne Aufsicht eine*r Apotheker*in arbeiten, aber nur bei Neumond, Nordwind und wenn Sie nachweisen können, dass Sie sich in den letzten 9¾ Jahren kontinuierlich mit den Heilkristallen für Lernen und gute Noten umgeben haben: Tigerauge, Rosenquarz und Saccharum.

Der Entwurf zum Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) sieht neben allerhand „gutdurchdachten“ Ideen zu Lieferengpässen auch vor, dass der Pflichthinweis unter Arzneimittelwerbung künftig gegendert wird:

„Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.“

Das hat zwar mit Lieferengpässen nichts zu tun, erkennt aber immerhin an, dass nicht nur Männer Heilberufe ergreifen. Außerdem spiegelt es wider, dass man in der Apotheke jeden ansprechen kann, in einer Praxis sieht das wieder anders aus.

Nach lauten Protesten der ABDA stehen die Sterne gut, dass das Bundesgesundheitsministerium den Gesetzentwurf stärker an den realen Arbeitsalltag anpassen wird. Die Sterne des Zeichens Burn-out werden dazu im April eine einmalige Konstellation einnehmen und den Satz buchstabieren:

„Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt, Ihre Apothekerin, Ihren Apotheker, Ihre PTA oder Ihren PTA. Aber nur, wenn die nicht gerade damit beschäftigt sind, sich mit Alternativen für Ihre nicht lieferbaren Medikamente zu beschäftigen. Und um Himmels willen, fragen Sie freundlich!“

Das Sternbild Atemmaske steht noch bis zum 7. April im FFP2-Quadranten, aber nur für Patient*innen in Praxen und Besucher*innen in Kliniken, nicht mehr für Kund*innen in Apotheken. Denn in Apotheken sind generell nur Gesunde anzutreffen. Unser Praxistipp: Ein Traumfänger im Eingangsbereich der Apotheke schützt Sie genauso effektiv wie dieser Beschluss der Bundesregierung.

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Viel Spaß!

Quellen:
https://www.desired.de/horoskop/ruecklaeufige-planeten/
https://www.freundin.de/sternzeichen
https://edelstein-karma.de/7-kristalle-edelsteine-fur-gute-noten