Eine Dampflok im Grünen© anyaivanova / iStock / Getty Images Plus
Für den zielgerichteten Transport braucht es eine starke Lok.

Galenik

POLYMER-LOKOMOTIVE BRINGT WIRKSTOFF IN DIE ZELLE

Wie wäre es, wenn es einem Transportmittel gelänge, in unserem Körper nur noch bestimmte Zellen zu erreichen? Diese Frage wäre auch für die Krebsforschung von höchstem Interesse. Eine junge Forscherin setzt ihre Hoffnung auf Polymere.

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Polymere sind überall. Die Zahnbürste besteht aus ihnen, die Lackierung unseres Autos, aber auch Proteine und Cellulose. Denn Polymere sind nichts anderes als chemische Verbindungen, die aus Makromolekülen bestehen. Wie Perlen auf einer Kette reihen sie sich aneinander und werden so Bestandteile neuer Stoffe.

Polymere lassen sich auch synthetisch herstellen. Und aufgrund ihrer Vielfältigkeit und günstiger Herstellungskosten könnte man sie auch als vielversprechende Trägermaterialien für Medikamente betrachten. Das tut jedenfalls Prof. Dr. Meike Leiske, Juniorprofessorin in Bayreuth, die über solche Systeme forscht. Sie testete das neue Vehikel an einer Zellkultur von Brustkrebszellen.

Körperspezifische Aminosäuren in Polymeren verbaut

Wenn Polymere nämlich Proteine in Form von Aminosäuren enthalten, könnte man sie im Körper auf den Weg schicken, und zwar direkt zu den Krebszellen – gesunde Zellen sparen sie aus. Somit kommt der Wirkstoff genau da an, wo er hin soll. Jedes Polymer ist da anders, und Dr. Leiske wollte die Eigenschaften herausbekommen, die ihre Zielrichtungsfähigkeit beeinflussen – in wissenschaftsdeutsch heißt das Spezifität.

Zunächst einmal ging es um die Lokomotive, die den Wirkstoff ziehen soll. Man wollte die Zuverlässigkeit, mit der die Molekülkette seinen Zielort erreicht, bestimmen. „Wenn in einem weiteren Schritt dann der Wirkstoff an ein solches Polymer gekoppelt wird, kommt er direkt zu der betroffenen Zelle, nicht aber zu den gesunden Zellen im Körper des Patienten“, sagt Dr. Leiske. „Die Ergebnisse der aktuellen Studie unterstreichen die Wichtigkeit, polymerbasierte Trägermaterialien detailliert zu untersuchen, da bereits kleine Änderungen an ihrer chemischen Struktur einen großen Einfluss auf ihre Wechselwirkungen im biologischen Umfeld haben kann.“ Und genau diese „kleinen Änderungen“ und ihren Einfluss gelte es künftig, weiter zu erforschen, denn: „Krebszellen sind sehr unterschiedlich. Deshalb ist das nun erst der Anfang der Forschung. Das Verständnis der Wechselwirkungen ist von großer Bedeutung für die Entwicklung von ortsspezifischen intelligenten Polymernanomaterialien im medizinisch-pharmazeutischen Anwendungsbereich.“

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft

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Polymere lassen sich auch synthetisch herstellen. Und aufgrund ihrer Vielfältigkeit und günstiger Herstellungskosten könnte man sie auch als vielversprechende Trägermaterialien für Medikamente betrachten. Das tut jedenfalls Prof. Dr. Meike Leiske, Juniorprofessorin in Bayreuth, die über solche Systeme forscht. Sie testete das neue Vehikel an einer Zellkultur von Brustkrebszellen.

Körperspezifische Aminosäuren in Polymeren verbaut

Wenn Polymere nämlich Proteine in Form von Aminosäuren enthalten, könnte man sie im Körper auf den Weg schicken, und zwar direkt zu den Krebszellen – gesunde Zellen sparen sie aus. Somit kommt der Wirkstoff genau da an, wo er hin soll. Jedes Polymer ist da anders, und Dr. Leiske wollte die Eigenschaften herausbekommen, die ihre Zielrichtungsfähigkeit beeinflussen – in wissenschaftsdeutsch heißt das Spezifität.

Zunächst einmal ging es um die Lokomotive, die den Wirkstoff ziehen soll. Man wollte die Zuverlässigkeit, mit der die Molekülkette seinen Zielort erreicht, bestimmen. „Wenn in einem weiteren Schritt dann der Wirkstoff an ein solches Polymer gekoppelt wird, kommt er direkt zu der betroffenen Zelle, nicht aber zu den gesunden Zellen im Körper des Patienten“, sagt Dr. Leiske. „Die Ergebnisse der aktuellen Studie unterstreichen die Wichtigkeit, polymerbasierte Trägermaterialien detailliert zu untersuchen, da bereits kleine Änderungen an ihrer chemischen Struktur einen großen Einfluss auf ihre Wechselwirkungen im biologischen Umfeld haben kann.“ Und genau diese „kleinen Änderungen“ und ihren Einfluss gelte es künftig, weiter zu erforschen, denn: „Krebszellen sind sehr unterschiedlich. Deshalb ist das nun erst der Anfang der Forschung. Das Verständnis der Wechselwirkungen ist von großer Bedeutung für die Entwicklung von ortsspezifischen intelligenten Polymernanomaterialien im medizinisch-pharmazeutischen Anwendungsbereich.“

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Polymere sind überall. Die Zahnbürste besteht aus ihnen, die Lackierung unseres Autos, aber auch Proteine und Cellulose. Denn Polymere sind nichts anderes als chemische Verbindungen, die aus Makromolekülen bestehen. Wie Perlen auf einer Kette reihen sie sich aneinander und werden so Bestandteile neuer Stoffe.

Polymere lassen sich auch synthetisch herstellen. Und aufgrund ihrer Vielfältigkeit und günstiger Herstellungskosten könnte man sie auch als vielversprechende Trägermaterialien für Medikamente betrachten. Das tut jedenfalls Prof. Dr. Meike Leiske, Juniorprofessorin in Bayreuth, die über solche Systeme forscht. Sie testete das neue Vehikel an einer Zellkultur von Brustkrebszellen.

Körperspezifische Aminosäuren in Polymeren verbaut

Wenn Polymere nämlich Proteine in Form von Aminosäuren enthalten, könnte man sie im Körper auf den Weg schicken, und zwar direkt zu den Krebszellen – gesunde Zellen sparen sie aus. Somit kommt der Wirkstoff genau da an, wo er hin soll. Jedes Polymer ist da anders, und Dr. Leiske wollte die Eigenschaften herausbekommen, die ihre Zielrichtungsfähigkeit beeinflussen – in wissenschaftsdeutsch heißt das Spezifität.

Zunächst einmal ging es um die Lokomotive, die den Wirkstoff ziehen soll. Man wollte die Zuverlässigkeit, mit der die Molekülkette seinen Zielort erreicht, bestimmen. „Wenn in einem weiteren Schritt dann der Wirkstoff an ein solches Polymer gekoppelt wird, kommt er direkt zu der betroffenen Zelle, nicht aber zu den gesunden Zellen im Körper des Patienten“, sagt Dr. Leiske. „Die Ergebnisse der aktuellen Studie unterstreichen die Wichtigkeit, polymerbasierte Trägermaterialien detailliert zu untersuchen, da bereits kleine Änderungen an ihrer chemischen Struktur einen großen Einfluss auf ihre Wechselwirkungen im biologischen Umfeld haben kann.“ Und genau diese „kleinen Änderungen“ und ihren Einfluss gelte es künftig, weiter zu erforschen, denn: „Krebszellen sind sehr unterschiedlich. Deshalb ist das nun erst der Anfang der Forschung. Das Verständnis der Wechselwirkungen ist von großer Bedeutung für die Entwicklung von ortsspezifischen intelligenten Polymernanomaterialien im medizinisch-pharmazeutischen Anwendungsbereich.“

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Wenn Polymere nämlich Proteine in Form von Aminosäuren enthalten, könnte man sie im Körper auf den Weg schicken, und zwar direkt zu den Krebszellen – gesunde Zellen sparen sie aus. Somit kommt der Wirkstoff genau da an, wo er hin soll. Jedes Polymer ist da anders, und Dr. Leiske wollte die Eigenschaften herausbekommen, die ihre Zielrichtungsfähigkeit beeinflussen – in wissenschaftsdeutsch heißt das Spezifität.

Zunächst einmal ging es um die Lokomotive, die den Wirkstoff ziehen soll. Man wollte die Zuverlässigkeit, mit der die Molekülkette seinen Zielort erreicht, bestimmen. „Wenn in einem weiteren Schritt dann der Wirkstoff an ein solches Polymer gekoppelt wird, kommt er direkt zu der betroffenen Zelle, nicht aber zu den gesunden Zellen im Körper des Patienten“, sagt Dr. Leiske. „Die Ergebnisse der aktuellen Studie unterstreichen die Wichtigkeit, polymerbasierte Trägermaterialien detailliert zu untersuchen, da bereits kleine Änderungen an ihrer chemischen Struktur einen großen Einfluss auf ihre Wechselwirkungen im biologischen Umfeld haben kann.“ Und genau diese „kleinen Änderungen“ und ihren Einfluss gelte es künftig, weiter zu erforschen, denn: „Krebszellen sind sehr unterschiedlich. Deshalb ist das nun erst der Anfang der Forschung. Das Verständnis der Wechselwirkungen ist von großer Bedeutung für die Entwicklung von ortsspezifischen intelligenten Polymernanomaterialien im medizinisch-pharmazeutischen Anwendungsbereich.“

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Polymere lassen sich auch synthetisch herstellen. Und aufgrund ihrer Vielfältigkeit und günstiger Herstellungskosten könnte man sie auch als vielversprechende Trägermaterialien für Medikamente betrachten. Das tut jedenfalls Prof. Dr. Meike Leiske, Juniorprofessorin in Bayreuth, die über solche Systeme forscht. Sie testete das neue Vehikel an einer Zellkultur von Brustkrebszellen.

Körperspezifische Aminosäuren in Polymeren verbaut

Wenn Polymere nämlich Proteine in Form von Aminosäuren enthalten, könnte man sie im Körper auf den Weg schicken, und zwar direkt zu den Krebszellen – gesunde Zellen sparen sie aus. Somit kommt der Wirkstoff genau da an, wo er hin soll. Jedes Polymer ist da anders, und Dr. Leiske wollte die Eigenschaften herausbekommen, die ihre Zielrichtungsfähigkeit beeinflussen – in wissenschaftsdeutsch heißt das Spezifität.

Zunächst einmal ging es um die Lokomotive, die den Wirkstoff ziehen soll. Man wollte die Zuverlässigkeit, mit der die Molekülkette seinen Zielort erreicht, bestimmen. „Wenn in einem weiteren Schritt dann der Wirkstoff an ein solches Polymer gekoppelt wird, kommt er direkt zu der betroffenen Zelle, nicht aber zu den gesunden Zellen im Körper des Patienten“, sagt Dr. Leiske. „Die Ergebnisse der aktuellen Studie unterstreichen die Wichtigkeit, polymerbasierte Trägermaterialien detailliert zu untersuchen, da bereits kleine Änderungen an ihrer chemischen Struktur einen großen Einfluss auf ihre Wechselwirkungen im biologischen Umfeld haben kann.“ Und genau diese „kleinen Änderungen“ und ihren Einfluss gelte es künftig, weiter zu erforschen, denn: „Krebszellen sind sehr unterschiedlich. Deshalb ist das nun erst der Anfang der Forschung. Das Verständnis der Wechselwirkungen ist von großer Bedeutung für die Entwicklung von ortsspezifischen intelligenten Polymernanomaterialien im medizinisch-pharmazeutischen Anwendungsbereich.“

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Polymere lassen sich auch synthetisch herstellen. Und aufgrund ihrer Vielfältigkeit und günstiger Herstellungskosten könnte man sie auch als vielversprechende Trägermaterialien für Medikamente betrachten. Das tut jedenfalls Prof. Dr. Meike Leiske, Juniorprofessorin in Bayreuth, die über solche Systeme forscht. Sie testete das neue Vehikel an einer Zellkultur von Brustkrebszellen.

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Wenn Polymere nämlich Proteine in Form von Aminosäuren enthalten, könnte man sie im Körper auf den Weg schicken, und zwar direkt zu den Krebszellen – gesunde Zellen sparen sie aus. Somit kommt der Wirkstoff genau da an, wo er hin soll. Jedes Polymer ist da anders, und Dr. Leiske wollte die Eigenschaften herausbekommen, die ihre Zielrichtungsfähigkeit beeinflussen – in wissenschaftsdeutsch heißt das Spezifität.

Zunächst einmal ging es um die Lokomotive, die den Wirkstoff ziehen soll. Man wollte die Zuverlässigkeit, mit der die Molekülkette seinen Zielort erreicht, bestimmen. „Wenn in einem weiteren Schritt dann der Wirkstoff an ein solches Polymer gekoppelt wird, kommt er direkt zu der betroffenen Zelle, nicht aber zu den gesunden Zellen im Körper des Patienten“, sagt Dr. Leiske. „Die Ergebnisse der aktuellen Studie unterstreichen die Wichtigkeit, polymerbasierte Trägermaterialien detailliert zu untersuchen, da bereits kleine Änderungen an ihrer chemischen Struktur einen großen Einfluss auf ihre Wechselwirkungen im biologischen Umfeld haben kann.“ Und genau diese „kleinen Änderungen“ und ihren Einfluss gelte es künftig, weiter zu erforschen, denn: „Krebszellen sind sehr unterschiedlich. Deshalb ist das nun erst der Anfang der Forschung. Das Verständnis der Wechselwirkungen ist von großer Bedeutung für die Entwicklung von ortsspezifischen intelligenten Polymernanomaterialien im medizinisch-pharmazeutischen Anwendungsbereich.“

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Polymere lassen sich auch synthetisch herstellen. Und aufgrund ihrer Vielfältigkeit und günstiger Herstellungskosten könnte man sie auch als vielversprechende Trägermaterialien für Medikamente betrachten. Das tut jedenfalls Prof. Dr. Meike Leiske, Juniorprofessorin in Bayreuth, die über solche Systeme forscht. Sie testete das neue Vehikel an einer Zellkultur von Brustkrebszellen.

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Wenn Polymere nämlich Proteine in Form von Aminosäuren enthalten, könnte man sie im Körper auf den Weg schicken, und zwar direkt zu den Krebszellen – gesunde Zellen sparen sie aus. Somit kommt der Wirkstoff genau da an, wo er hin soll. Jedes Polymer ist da anders, und Dr. Leiske wollte die Eigenschaften herausbekommen, die ihre Zielrichtungsfähigkeit beeinflussen – in wissenschaftsdeutsch heißt das Spezifität.

Zunächst einmal ging es um die Lokomotive, die den Wirkstoff ziehen soll. Man wollte die Zuverlässigkeit, mit der die Molekülkette seinen Zielort erreicht, bestimmen. „Wenn in einem weiteren Schritt dann der Wirkstoff an ein solches Polymer gekoppelt wird, kommt er direkt zu der betroffenen Zelle, nicht aber zu den gesunden Zellen im Körper des Patienten“, sagt Dr. Leiske. „Die Ergebnisse der aktuellen Studie unterstreichen die Wichtigkeit, polymerbasierte Trägermaterialien detailliert zu untersuchen, da bereits kleine Änderungen an ihrer chemischen Struktur einen großen Einfluss auf ihre Wechselwirkungen im biologischen Umfeld haben kann.“ Und genau diese „kleinen Änderungen“ und ihren Einfluss gelte es künftig, weiter zu erforschen, denn: „Krebszellen sind sehr unterschiedlich. Deshalb ist das nun erst der Anfang der Forschung. Das Verständnis der Wechselwirkungen ist von großer Bedeutung für die Entwicklung von ortsspezifischen intelligenten Polymernanomaterialien im medizinisch-pharmazeutischen Anwendungsbereich.“

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Polymere lassen sich auch synthetisch herstellen. Und aufgrund ihrer Vielfältigkeit und günstiger Herstellungskosten könnte man sie auch als vielversprechende Trägermaterialien für Medikamente betrachten. Das tut jedenfalls Prof. Dr. Meike Leiske, Juniorprofessorin in Bayreuth, die über solche Systeme forscht. Sie testete das neue Vehikel an einer Zellkultur von Brustkrebszellen.

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Wenn Polymere nämlich Proteine in Form von Aminosäuren enthalten, könnte man sie im Körper auf den Weg schicken, und zwar direkt zu den Krebszellen – gesunde Zellen sparen sie aus. Somit kommt der Wirkstoff genau da an, wo er hin soll. Jedes Polymer ist da anders, und Dr. Leiske wollte die Eigenschaften herausbekommen, die ihre Zielrichtungsfähigkeit beeinflussen – in wissenschaftsdeutsch heißt das Spezifität.

Zunächst einmal ging es um die Lokomotive, die den Wirkstoff ziehen soll. Man wollte die Zuverlässigkeit, mit der die Molekülkette seinen Zielort erreicht, bestimmen. „Wenn in einem weiteren Schritt dann der Wirkstoff an ein solches Polymer gekoppelt wird, kommt er direkt zu der betroffenen Zelle, nicht aber zu den gesunden Zellen im Körper des Patienten“, sagt Dr. Leiske. „Die Ergebnisse der aktuellen Studie unterstreichen die Wichtigkeit, polymerbasierte Trägermaterialien detailliert zu untersuchen, da bereits kleine Änderungen an ihrer chemischen Struktur einen großen Einfluss auf ihre Wechselwirkungen im biologischen Umfeld haben kann.“ Und genau diese „kleinen Änderungen“ und ihren Einfluss gelte es künftig, weiter zu erforschen, denn: „Krebszellen sind sehr unterschiedlich. Deshalb ist das nun erst der Anfang der Forschung. Das Verständnis der Wechselwirkungen ist von großer Bedeutung für die Entwicklung von ortsspezifischen intelligenten Polymernanomaterialien im medizinisch-pharmazeutischen Anwendungsbereich.“

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Polymere lassen sich auch synthetisch herstellen. Und aufgrund ihrer Vielfältigkeit und günstiger Herstellungskosten könnte man sie auch als vielversprechende Trägermaterialien für Medikamente betrachten. Das tut jedenfalls Prof. Dr. Meike Leiske, Juniorprofessorin in Bayreuth, die über solche Systeme forscht. Sie testete das neue Vehikel an einer Zellkultur von Brustkrebszellen.

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Zunächst einmal ging es um die Lokomotive, die den Wirkstoff ziehen soll. Man wollte die Zuverlässigkeit, mit der die Molekülkette seinen Zielort erreicht, bestimmen. „Wenn in einem weiteren Schritt dann der Wirkstoff an ein solches Polymer gekoppelt wird, kommt er direkt zu der betroffenen Zelle, nicht aber zu den gesunden Zellen im Körper des Patienten“, sagt Dr. Leiske. „Die Ergebnisse der aktuellen Studie unterstreichen die Wichtigkeit, polymerbasierte Trägermaterialien detailliert zu untersuchen, da bereits kleine Änderungen an ihrer chemischen Struktur einen großen Einfluss auf ihre Wechselwirkungen im biologischen Umfeld haben kann.“ Und genau diese „kleinen Änderungen“ und ihren Einfluss gelte es künftig, weiter zu erforschen, denn: „Krebszellen sind sehr unterschiedlich. Deshalb ist das nun erst der Anfang der Forschung. Das Verständnis der Wechselwirkungen ist von großer Bedeutung für die Entwicklung von ortsspezifischen intelligenten Polymernanomaterialien im medizinisch-pharmazeutischen Anwendungsbereich.“

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