Praxisrelevant
VERBESSERUNG DER LEBENSQUALITÄT UNTER CINEOL
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Es geht konkret um eine Untersuchung zur Selbstmedikation bei akuter Rhinosinusitis. Zugegeben, Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündungen sind in der Regel nicht lebensgefährlich, aber lästig und beeinträchtigend sind die typischen Symptome, also die verstopfte oder laufende Nase, der Druckkopfschmerz und der verminderte Geschmacks- und Geruchssinn, schon. Und die Rhinosinusitis kommt häufig vor. Die Zwölf-Monats-Prävalenz, also der Anteil der Krankheitsfälle innerhalb eines Jahres, liegt bei 6 bis 15 Prozent.1 Daher ist die Erkrankung in den Wintermonaten ein tägliches Beratungsthema in Ihrem Apothekenalltag.
Real-World-Data
Ein relevanter und messbarer Parameter bei der akuten Rhinosinusitis ist die Verbesserung der Lebensqualität. Genau dieser Aspekt wurde in den Fokus einer prospektiven, nicht-interventionellen Studie unter Alltagsbedingungen gerückt. Als prospektiv wird eine Studie bezeichnet, bei der die auszuwertende Beobachtung mit Beginn der Behandlung anfängt.
Im Gegensatz dazu werden bei einer retrospektiven Studie rückblickend vergangene Geschehnisse ausgewertet. Nicht-interventionell bedeutet, dass keine konkreten Vorgaben für die Behandlung gemacht werden. Dabei geht es um Erfahrungen mit zum Beispiel bereits zugelassenen Arzneimitteln – und zwar unter realen Bedingungen, etwa in der Selbstmedikation im häuslichen Umfeld. Die hier dokumentierten Real-World-Daten wurden anonym erhoben und stammen aus einer Befragung von Patienten.
Die an dieser Studie Teilnehmenden wurden in deutschen Apotheken rekrutiert, als sie nach Arzneimitteln gegen ihre Rhinosinusitis-Symptome fragten. Sie erhielten zu ihrem Medikament validierte Fragebögen zur Erfassung der Lebensqualität bei Rhinosinusitis (RhinoQol). Hier wurde unter anderem nach der Häufigkeit von Symptomen und nach der Alltagsbeeinträchtigung gefragt. Die Teilnehmer sollten die Fragebögen nach der ersten Anwendung und nach Behandlungsende, spätestens jedoch nach zehn Tagen, ausfüllen. Insgesamt wurden 350 Fragebögen ausgewertet.2
Die Rahmenbedingungen
Je nach individueller Auswahl der Selbstmedikation im Rahmen ihres Apothekenbesuches konnten sie anschließend einer von zwei Gruppen zugeordnet werden: Die Patienten, die Sinolpan® erworben hatten, wurden als Patientengruppe 1 (Cineol-Gruppe, n = 310) ausgewertet. Die Patientengruppe 2, die eine Therapie mit nasal zu applizierenden alpha-Sympathomimetika wünschten, bestand aus 40 Apothekenkunden.
Es handelte sich um eine Befragung unter Alltagsbedingungen, bei der circa die Hälfte der Patienten in jeder Gruppe zusätzliche Begleitmedikation anwendete. 44 Prozent der Cineol-Gruppe verwendete zusätzlich ein abschwellendes Nasenspray. In der Nasenspray-Gruppe waren es 48 Prozent, die weitere Arzneimittel einnahmen.
Was genau sagt die nicht-interventionelle Studie aus?
Nach Auswertung der Fragebögen zeigte sich, dass sich die mittlere Häufigkeit aller bewerteten Symptome unter der Sinolpan®-Gabe zum Behandlungsende hin signifikant stärker verringerte als in der anderen Gruppe. Mit signifikant bezeichnet man in der Statistik einen Effekt, der so deutlich ausfällt, dass er nicht zufällig sein kann. So nahm in der Cineol-Gruppe die Symptomhäufigkeit um durchschnittlich 64 Prozent ab, in der Nasenspray-Gruppe nur um 56 Prozent.
Konkrete Symptome, wie verstopfte Nase und Druckkopfschmerz, verbesserten sich unter Sinolpan® um 52 Prozent, in der Nasenspray-Gruppe um 39 Prozent. Und auch die symptombedingten Beeinträchtigungen des Alltags gingen in der Cineol-Gruppe deutlich zurück. Davon berichteten 54 Prozent, in Patientengruppe 2 nur 45 Prozent.
In den Fragebögen wurde außerdem nach der Verträglichkeit der Sinolpan®-Therapie gefragt: 98 Prozent der Teilnehmenden aus Patientengruppe 1 berichteten, keine Nebenwirkungen unter der Anwendung verspürt zu haben. Und knapp 90 Prozent der Sinolpan®-Verwender waren mit der Wirkung so zufrieden, dass sie die Therapie weiterempfehlen würden. Damit kann Sinolpan® als eine gut verträgliche Rhinosinusitis-Therapie betrachtet werden, die laut der Beobachtungsstudie zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt.
Was interessiert Ihre Kunden?
- Sinolpan® enthält reines, aus natürlichem Eukalyptusöl gewonnenes Cineol.
- Es löst den Schleim, befreit die Nase, bekämpft die Entzündung und lindert das Druckgefühl.
- Eine aktuelle Anwendungsstudie an Apothekenkunden zeigte: Sinolpan® verbesserte die Lebensqualität bei Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung.
- Symptome, wie die verstopfte Nase und der Druckkopfschmerz, besserten sich nach kurzer Zeit.
- Sinolpan® ist zugleich sehr gut verträglich, Nebenwirkungen wurden in dieser Untersuchung nicht beobachtet.
- Von den Patienten, die an der Befragung teilnahmen, würden knapp 90 Prozent die Therapie weiterempfehlen.
- Auch Kunden, die ein abschwellendes Nasenspray wünschen, können von der kombinierten Therapie mit Sinolpan® profitieren. Während das Nasenspray für unmittelbare Erleichterung beim Atmen sorgt, wirkt Cineol gegen die Entzündung und die Verschleimung als Ursache der Symptome.3 Ein klarer Mehrwert.
- Die Anwendung abschwellender Nasensprays ist in der Selbstmedikation auf sieben Tage beschränkt. Sinolpan® darf bei Bedarf noch weiter genommen werden.
Quellen:
1 Fokkens WJ et al. European Position Paper on Rhinosinusitis and Nasal Polyps 2020. Rhinology. 2020;58(Suppl S29):1-464.
2 Medicines 2023, 10 (6),37; https://doi.org/10.3390/medicines10060037
3 Sudhoff H et al. PLoS One2015;10(7):e0133040 und Juergens UR. Drug Res 2014;64(12):638-46
Sinolpan® forte 200 mg magensaftresistente Weichkapseln Wirkstoff: Cineol; Zusammensetzung: 1 magensaftresistente Weichkapsel enthält 200 mg Cineol. Sonstige Bestandteile: Kapselinhalt: Mittelkettige Triglyceride. Kapselhülle: Gelatine, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer- (1:1)-Dispersion 30% (Ph.Eur.), Sorbitol-Lösung 70% (nicht kristallisierend) (Ph.Eur.) (E 420), Phospholipide aus Sojabohnen (E 322), Glycerol 85%, Propylenglycol, Glycerolmonostearat 40-55, Polysorbat 80 (pflanzlich), Natriumdodecylsulfat. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der Symptome bei Bronchitis und Erkältungskrankheiten der Atemwege. Zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen Erkrankungen der Atemwege z.B. der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile, Keuchhusten, Pseudokrupp. Kinder < 12 Jahre. Nebenwirkungen: Gelegentlich: Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Durchfall). Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Gesichtsödem, Juckreiz, Atemnot, Husten) sowie Schluckbeschwerden. Warnhinweis: Enthält Sorbitol und Phospholipide aus Sojabohnen. Stand der Information: 11/2022. Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG. Herzbergstr. 3, 61138 Niederdorfelden. Telefon: 06101/539-300; Fax: 06101/539-315. Internet: www.engelhard.de; e-mail: info@engelhard.de.