Frau putzt sich die Nase.© Vierfotografen / G. Pohl-Boskamp GmbH und Co.KG
Was wirklich hilft, wenn sich akute Atemwegsinfekte einstellen.

Praxisrelevant

KRANKHEITSDAUER VERKÜRZEN MIT ELOM-080

Studien bilden eine evidenzbasierte Grundlage für die fundierte Beratung in der Apotheke, da sie neue wissenschaftlichen Erkenntnisse liefern. Wir fassen für Sie die wichtigsten Untersuchungsergebnisse zusammen, damit ihre Empfehlungen stets aktuell sind.

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Die Nasennebenhöhlenentzündung oder akute virale Rhinosinusitis (AVRS) entsteht häufig infolge einer vorangegangenen Rhinitis. Durch den viralen Infekt bei einer AVRS ist die Schleimhaut angegriffen, das Sekret kann nicht mehr abfließen und der Übergang von Nase und Nasennebenhöhlen ist verstopft.

Um einen langwierigen Verlauf und Komplikationen zu vermeiden, sollte beim Auftreten der ersten Symptome zügig therapiert werden – idealerweise mit einem Produkt, das die Atemwege befreit und den Abtransport schädlicher Bakterien und Viren verbessert. Hier ist GeloMyrtol® forte die richtige Wahl: Eine kürzlich veröffentlichte Studie1 bestätigt erneut die bereits vielfach dokumentierte Wirksamkeit des Spezialdestillats für die Behandlung der AVRS.

Das Studiendesign

Bei der Untersuchung handelte es sich um eine randomisierte kontrollierte klinische Studie. Man spricht bei diesem Studiendesign auch von RCT (randomized controlled trial). Eine Studie nennt sich kontrolliert, wenn es sowohl eine Experimentalgruppe (Verumgruppe) als auch eine Kontrollgruppe (Placebogruppe) gibt.

Randomisiert bedeutet, dass die Probanden zufällig der Verum- und der Placebogruppe zugeordnet werden. Randomisierte kontrollierte Studien sind in der Regel – so wie in diesem Fall – doppelt verblindet, das heißt, weder die Probanden noch der Versuchsleiter wissen, zu welcher Gruppe ein Proband gehört. Hierdurch beugt man Verzerrungseffekten durch unbewusste Interpretationen vor.

Was geschieht bei einem akuten viralen Atemwegsinfekt?

Obere und untere Atemwege verfügen über ein ausgeklügeltes Reinigungssystem, die so genannte mukoziliäre Clearance (MCC). Winzige, haarähnlicher Strukturen, die Flimmerhärchen oder Zilien, finden sich entlang der Schleimhaut von der Nase bis zur Lunge. Durch ihre wellenartige Bewegung schieben die Flimmerhärchen den Schleimfilm, der sich auf der obersten Schicht der Atemwegsschleimhaut befindet, fortwährend in Richtung Rachen und mit ihm anhaftende Partikel, wie Staub und auch Krankheitserreger. Dort werden die unerwünschten Partikel mitsamt dem Schleim entweder verschluckt oder abgehustet.

Kommt es jedoch zu einem viralen Infekt, schwellen die Schleimhäute an und es wird vermehrt zäher Schleim gebildet. Nun ist die mukoziliäre Clearance überfordert und es kommt zu den typischen Symptomen wie Husten, verstopfte Nase, Schnupfen und Druckkopfschmerz.

Die Rahmenbedingungen

Eingeschlossen wurden Patienten, die mindestens drei der fünf definierten Symptome (Rhinorrhoe, Postnasal Drip, nasale Kongestion, Kopfschmerz, Gesichts-/ Druckschmerz) des Major Symptom Scores (MSS) aufwiesen. Der MSS dient der Diagnose und Einschätzung des Schweregrades einer Nasennebenhöhlenentzündung. Zur Bewertung durch die behandelnden Ärzte und die betroffenen Patienten wurden für jedes der Symptome Punkte zwischen 0 (nicht vorhanden) über 1 (leicht), 2 (mäßig) und 3 (schwer) vergeben.

In die Studie eingeschlossen wurden über 460 Patienten zwischen 18 und 79 Jahren in 23 Prüfzentren (Allgemeinmediziner, Internisten, HNO-Ärzte), deren Symptom-Score zwischen 8 und 12 Punkten (von maximal 15 erreichbaren Punkten) lag – die also unter moderaten bis schweren Symptome litten. Ausgeschlossen wurden Patienten mit allergischer Rhinitis, bakterieller Sinusitis oder einer chronischen Rhinosinusitis in der Vorgeschichte.

Außer ELOM-080 (Wirkstoff in GeloMyrtol® forte) oder Placebo erhielten die Probanden keine weiteren Medikamente. Als einziges Notfallmedikament war Paracetamol erlaubt. Visiten fanden statt an Tag 0, Tag 3 +/- 1, Tag 7 +/- 1 und Tag 14 +/- 1. Zusätzlich zu den Visiten wurden Daten von den Patienten in einem elektronischen Tagebuch erfasst.

Vorher festgelegte Studienziele waren die Veränderung des Symptom-Scores nach sieben und nach 14 Tagen, beurteilt durch den behandelnden Arzt. Als sekundäres Studienziel wurde unter anderem die Veränderung des Symptom-Scores aus Sicht der Patienten (MSS/PAT) erhoben.

Was sagt die Studie aus?

Bereits am vierten Tag trat in der GeloMyrtol® forte-Gruppe eine signifikant bessere Linderung der Symptome ein als unter Placebo. Mit signifikant bezeichnet man in der Statistik einen Effekt, der so deutlich ausfällt, dass er nicht zufällig sein kann. Der Heilungsvorsprung nach einer Woche betrug mehr als einen Tag.

In der zweiten Behandlungswoche vergrößerte sich der Vorsprung auf drei Tage. Für Ihre Kunden bedeutet dies: Unangenehme Beschwerden werden deutlich schneller gelindert. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse der Behandlung mit ELOM-080 und die damit verbundene Aktivierung der MCC im Vergleich zu Placebo auf ein Potenzial zur Verringerung der Viruslast hin. Die Ergebnisse bestätigen insgesamt die Wirksamkeit und Sicherheit von GeloMyrtol® forte für die Behandlung einer Nasennebenhöhlenentzündung.

Was interessiert Ihre Kunden?

  • ELOM-080, der Wirkstoff von GeloMyrtol® forte, ist ein Spezialdestillat aus rektifiziertem Eukalyptus-, Süßorangen-, Myrten- und Zitronenöl, also rein pflanzlich.
  • GeloMyrtol® forte aktiviert die Selbstreinigung der Atemwege: Es steigert die Aktivität der Flimmerhärchen, verflüssigt den zähen Schleim und verbessert so den Abtransport schädlicher Viren und Bakterien2–5.
  • Die Wirkung wurde in 31 klinischen Studien dokumentiert und für die akute virale Rhinosinusitis erneut in einer aktuellen Studie bestätigt.
  • Das Spezialdestillat befreit die Atemwege und verkürzt die Krankheitsdauer.
  • Um einen langwierigen Verlauf oder gar Komplikationen und eine Ausweitung des Infektes zu vermeiden, sollte GeloMyrtol® forte schon beim Auftreten der ersten Symptome eingenommen werden.
  • Jugendliche und Erwachsene nehmen drei- bis viermal täglich eine Kapsel mit reichlich kalter Flüssigkeit.

Quellen:
1
Pfaar O, et al. Laryngoscope. 2023 Jul; 133(7):1576–1583.
2 Beuscher N, et al. Zeitschrift für Phytotherapie, Abstractband 8. Kongress der Gesellschaft für Phytotherapie, 1997:9-10
3 Begrow F, et al. Advances in therapy. 2012;29(4):350-358.
4 App EM. In: Entzündliche Erkrankungen des Bronchialsystems. Springer; 2000:27-53.
5 Lai Y, et al. American journal of rhinology & allergy. 2014;28(3):244-248.


GeloMyrtol® forte. Zus.-Setz.: 1 magensaftresist. Weichkps. enth. 300 mg Destillat aus einer Mischung v. rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl u. rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1). Sonst. Bestandt.: Raffiniertes Rapsöl, Gelatine, Glycerol 85 %, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Hypromelloseacetatsuccinat, Triethylcitrat, Natriumdodecylsulfat, Talkum, Dextrin, Glycyrrhizinsäure, Ammoniumsalz. Anw.: Zur Schleimlösung u. Erleichterung des Abhustens b. ak. u. chron. Bronchitis. Zur Schleimlösung b. Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Zur Anw. b. Erwachsenen, Jugendlichen u. Kindern ab 6 Jahren. Gegenanz.: Nicht anwenden b. entzündl. Erkr. i. Bereich Magen-Darm u. d. Gallenwege, schweren Lebererkr., bek. Überempfindlichkeit gg. einen d. Bestandt. des Arzneim., b. Säuglingen u. Kindern unter 6 Jahren. Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen, Schwangerschaft/Stillzeit: Anwendung nach sorgfältiger Nutzen- Risiko-Abwägung durch den Arzt. Nebenwirk.: Magen- o. Oberbauchschmerzen, allergische Reakt. (wie Atemnot, Gesichtsschwellung, Nesselsucht, Hautausschlag, Juckreiz), Entzündung der Magenschleimhaut o. der Darmschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall o. andere Verdauungsstörungen, Geschmacksveränderungen, Kopfschmerzen o. Schwindel, In-Bewegung-Setzen v. vorh. Nieren- u. Gallensteinen, schwere anaphylaktische Reakt. Enth. Sorbitol. Pohl-Boskamp, Hohenlockstedt (11)

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