Reisegelbsucht
SCHON EIN PIKS SCHÜTZT VOR HEPATITIS-A
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Hepatitis-A wird auch Reisegelbsucht genannt, tritt häufiger in warmen Ländern auf, etwa rund ums Mittelmeer, aber auch in den USA - und verursacht Fieber, Übelkeit und Bauchschmerzen. Wer sich vor der Virusinfektion schützen möchte, sollte sich vor Reiseantritt impfen lassen.
Das ist sogar dann noch sinnvoll, wenn die Koffer schon gepackt sind. Selbst eine Hepatitis-A-Impfung am Abreisetag könne vor einer Erkrankung schützen, teilt das Centrum für Reisemedizin (CRM) mit. Denn Antikörper entstehen bei den meisten Menschen bereits zwölf bis 15 Tage nach der ersten Impfdosis. Die Inkubationszeit der Virusinfektion liegt hingegen zwischen zwei und sechs Wochen. Zeit genug, um der Leberentzündung per Pieks etwas entgegenzusetzen.
Überträger verunreinigte Lebensmittel und Trinkwasser
Denn auch wenn nach einer überstandenen Infektion keine dauerhaften Schäden zu erwarten sind: In schweren Fällen leiden Hepatitis-A-Betroffene mehrere Monate an den unangenehmen Symptomen der Leberentzündung. Für Menschen mit Vorerkrankungen der Leber kann das Virus auch lebensgefährlich werden.
Übertragen werden Hepatitis-A-Viren übrigens vor allem durch verunreinigte Lebensmittel und Trinkwasser. Eine besonders häufige Ansteckungsquelle in wärmeren Regionen mit weniger guten hygienischen Bedingungen: Muscheln, Austern, verunreinigtes Gemüse, Obst oder Eis.
Einfangen kann man sich die Leberentzündung aber auch über Sexualkontakte.
Gut zu wissen: Etwa sechs bis 18 Monate nach der Erstimpfung gegen Hepatitis-A wird nochmals nachgeimpft. Danach hält der Impfschutz mindestens 25 Jahre. Wer einmal erkrankt ist, bleibt zudem sein Leben lang immun.
Quelle: dpa
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