Nachbericht
ZU GAST BEI CESRA
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Den herrlich aromatischen Duft des Lärchenharzes werden die Teilnehmerinnen so schnell nicht vergessen. Ich auch nicht, denn ich war dabei, als sie im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit Journalisten einen Lärchenwald in Osttirol besuchten.
Drei PTA durften wir unter allen Teilnehmern unseres Aufrufs aus dem Aprilheft auswählen, drei steuerte PTAheute zu unserer gemeinsamen Aktion bei.
Woher kommt das Lärchenterpentin?
Aus der Lärche, das ist klar. Aber was geschieht dabei mit dem Baum? Pecher Roman Hainzer erklärte und zeigte uns, wie man das macht. Bäume im Alter zwischen 80 und 120 Jahren sind am ertragreichsten. Da kann der durchschnittliche Ertrag pro Baum in einem Erntejahr schon mal bei 200 bis 300 Gramm des klebrigen goldgelben bis bräunlichen, duftenden Harzes liegen.
Das Lärchenharz wird übrigens auch Lärchenpech genannt, daher die Berufsbezeichnung Pecher. Ganz wichtig für uns Teilnehmer war die Frage nach den Folgen für den Baum. Roman konnte uns beruhigen: Man kann zehn bis 15 Jahre lang Lärchenharz ernten, dann kommt der Harzertrag zum Stillstand und man lässt den Baum in Ruhe. Richtig durchgeführt wird er nicht ernsthaft verletzt und es schadet ihm überhaupt nicht.
Eine für alles
ilon® Salbe classic hat sich seit 1929 zur effektiven Behandlung verschiedener lokal begrenzter Hautentzündungen bewährt. Frühzeitig angewendet beugt der Pflanzenkomplex der Salbe bei kleinen Verletzungen einer Hautentzündung vor.
Hat sich die betroffene Hautstelle bereits entzündet, hilft ilon® Salbe classic in allen Phasen der Hautentzündung – bei Rötung, Schwellung, Spannungsgefühl, Schmerz und Eiter.
Wie erntet man das Lärchenharz?
Dafür wird ein Kanal kurz über dem Boden in den Stamm des Baumes gebohrt. Wichtig ist es, dabei den senkrecht verlaufenden, sogenannten Harzriss anzuschneiden. Dann wird der Bohrkanal bis zur Ernte mit einem LärchenholzPfropfen verschlossen. Geerntet wird meist im Zwei-Jahres-Rhythmus.
In dieser Zeit hat sich das Harz im Bohrkanal gesammelt und kann von dort mit speziellen Werkzeugen entnommen werden. Die Regeln und die Technik der Harzer werden von Generation zu Generation weitergegeben. Schon im 18. Jahrhundert wurde die Gewinnung von Lärchenharz gewerblich durchgeführt.
Schauen Sie sich den Eventfilm an!
Was macht man damit?
Die Menschen in Süd- und Osttirol, wo Lärchenharz gewonnen wird, schätzen die antiseptische, entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Wirkung des Lärchenterpentins, das durch Reinigung aus dem Harz gewonnen wird, schon seit Jahrhunderten.
Die Firma Cesra setzt es in ihrem Produkt ilon® Salbe classic ein, der grünen Zugsalbe, die sich bei eitrigen Pickeln, kleineren Abszessen, Rasurpickelchen, eingewachsenen Haaren und anderen bakteriellen Hautentzündungen bewährt hat. Für uns alle war es ein ganz besonderes Erlebnis zuzusehen, wie das Naturprodukt in aufwändiger Handarbeit geerntet wird. Wir haben viel gelernt und wissen nun das Endprodukt so richtig zu schätzen.
Wussten Sie schon …?
Der Hersteller von ilon® Salbe classic, die Firma Cesra, gehört zu 100 Prozent der Redel Stiftung. Der gesamte Erlös, der nicht zum Erhalt und zur Sicherung der Arbeitsplätze im Unternehmen verbleibt, wird einem guten Zweck zugeführt. Dies ist einzigartig in Deutschland.
Es sind in erster Linie Projekte, bei denen Menschen durch Naturkatastrophen in Not geraten sind – sowohl in Deutschland als auch weltweit. Häufig sind es Ereignisse, die Ihnen aus den Medien bekannt sind und bei denen zunächst eine erste Hilfe geflossen ist. Wenn die mediale Aufmerksamkeit nachlässt und das Thema aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden ist, herrscht aber weiterhin große Not. Hier hilft die Stiftung.
Mehr zu unserer gemeinsamen Kooperation mit Cesra Arzneimittel GmbH & Co. KG erfahren Sie hier.