Damenfüße in funkelnden Riemchen-Peetoes unter einem weißen Spitzenrock.© Wirestock / iStock / Getty Images Plus
Blasen an den Füßen sind schmerzhaft und kommen immer ungelegen. Dabei gibt es praktische Tipps, die Fußblasen gar nicht erst entstehen lassen.

Fußpflege

9 TIPPS GEGEN BLASEN AN DEN FÜSSEN

Der Sommer ist da und mit ihm kommen oft auch ein Paar neue Schuhe oder Sandalen in den Schrank. Werden die Füße bei Spaziergängen durch die warmen Temperaturen feucht, bilden sich gelegentlich Blasen an den Füßen.

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Neue Schuhe, ein langer Fußmarsch oder ein ausgelassener Tanzabend und plötzlich drückt es im Schuh. Fußblasen sind lästig und unangenehm, sie können einem den Spaß an der Bewegung ganz schön vermiesen, denn jeder Schritt wird zur Qual. 

Die mit Flüssigkeit gefüllten Verletzungen entstehen, wenn die Haut über eine längere Zeit an den Socken oder Schuhen reibt. Dann löst sich die Epidermis an dieser Stelle von der Lederhaut und es dringt Gewebsflüssigkeit in den Spalt ein. Risikofaktoren für Fußbeschwerden sind ungewohntes oder ungeeignetes Schuhwerk, Feuchtigkeit, Wärme oder schweres Gepäck.

Fußblasen clever vorbeugen

Geben Sie Ihren Kunden ein paar nützliche Tipps, wie sich die lästigen Druckstellen vermeiden lassen: Regelmäßige Fußpflege hält die Füße gesund und macht sie gegenüber Blasen widerstandsfähiger. Ihre Kunden sollten die Haut an den Füßen nach dem Duschen gut abtrocknen. Es empfiehlt sich, die Füße jeden Abend vor dem Schlafengehen mit einer feuchtigkeitsspendenden Fußpflege einzucremen. 

Wer nach dem Auftragen der Creme Baumwollsocken überzieht, sorgt dafür, dass die Wirkstoffe besser in die Haut einziehen. Fußdeos oder Fußpuder binden unangenehme Gerüche und unterstützen die Fußhygiene. Nach einer Wanderung oder einem Tanzabend sollte man den Beinen Ruhe gönnen, ein Fußbad nehmen und die Haut der Füße mit einer Fußbutter oder Fußcreme wieder aktivieren.

Geeignetes Schuhwerk kaufen

Beim Schuhkauf muss man sich Zeit nehmen und gut beraten lassen: Die Ferse muss im Schuh Halt finden, denn wenn sie hin und her rutscht, bilden sich schneller Blasen. Außerdem ist es sinnvoll, wasserfestes Schuhwerk zu wählen, da trockene Füße weniger anfällig für Blasen sind. Insbesondere in neuen Schuhen, die noch nicht eingelaufen sind, deren Material noch starr ist und sich noch nicht an den Fuß angepasst hat, sollte man Socken tragen und Gelpolster verwenden, sodass das Material weniger am Fuß drückt. Atmungsaktive Socken sind eine gute Wahl – sie sollten faltenfrei sitzen. Kunden, die häufig unter Blasen leiden, können vorbeugend Blasenpflaster verwenden, da sie vor Druckstellen schützen.

Alle Tipps auf einen Blick:
1. Bedarfsgerechte Fußpflege-Routine einführen
2. Füße nach dem Duschen gründlich abtrocknen
3. Vor dem Schlafengehen Fußcreme verwenden
4. Bei Bedarf Fußdeos oder Fußpuder benutzen
5. Nach Anstrengung Beine ausruhen/Füße hochlegen
6. Füße mit Fußbutter oder einem Fußbad revitalisieren
7. Beim Schuhkaufs kompetente Beratung anfordern
8. Bei neuen Schuhen Socken tragen/Gelpolster verwenden
9. Gegebenenfalls vorbeugend Blasenpflaster verwenden

Erste Hilfe bei Blasen

Ist es zu spät und die Blase ist bereits entstanden, raten Sie Ihren Kunden am besten, die Stelle zu säubern, vorsichtig zu trocknen und, falls die Blase offen ist, sie zu desinfizieren. Blasenpflaster auf Hydrokolloidbasis ermöglichen die feuchte Wundheilung und werden direkt auf die Blase aufgeklebt.

Weisen Sie Kunden darauf hin, dass die Haut sauber und trocken sein muss, bevor sie das Pflaster aufkleben, da es ansonsten nicht gut haftet. Das Pflaster bleibt solange wie möglich auf der Haut (auch beim Duschen), bis es sich irgendwann von alleine ablöst. Raten Sie unbedingt davon ab, die Blase selbstständig aufzustechen, da ansonsten Keime eindringen und eine Infektion hervorrufen können. Kunden mit Diabetes sollten Blasen an den Füßen sicherheitshalber stets vom Arzt kontrollieren lassen.

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