Eine Badewanne läuft über.© pedrojperez / iStock / Getty Images Plus
Wenn Krebs das Wasser ist, das eine Badewanne überlaufen lässt und so Schaden anrichtet, dreht das neue Medikament den Hahn ab und zieht den Stöpsel, sagt Studienautorin Linda Malkas.

AOH1996

1 PILLE GEGEN 70 ARTEN VON KREBS?

Im Tiermodell funktioniert sie schon: Eine Pille namens AOH1996 soll imstande sein, 70 Krebsarten zu heilen. Die Meldung ging enthusiastisch durch die Presse – doch was ist dran am vermeintlichen Wundermittel?

Seite 1/1 2 Minuten

Seite 1/1 2 Minuten

Mehr als zwei von fünf Frauen (43 Prozent) und etwa jeder zweite Mann (51 Prozent) in Deutschland sind im Laufe ihres Lebens von Krebs betroffen. Allein 2019 wurde Krebs in Deutschland 502 655 mal erstmalig diagnostiziert, schätzt das Zentrum für Krebsregisterdaten.

Nun also dieser neue Wirkstoff, der im Körper die Vermehrung des Proteins PCNA verhindert. PCNA (Proliferating Cell Nuclear Antigen) findet man gehäuft in Krebszellen, und es ist für deren Wachstum und ihre Reparatur verantwortlich. Durch eine physiologische Schwachstelle kann sich AOH1996 dort einklinken und gezielt die schnelle Vermehrung der Tumorzelle verhindern – und das auch noch selektiv, ohne eine erkennbare Nebenwirkung zu verursachen. Auch die Reparatur ihrer DNA lässt der Wirkstoff nicht zu; dann führt die Pille zu einer Art Zelltod der Krebszelle. Jedoch: Gesunde Zellen lässt das Medikament in Ruhe.

Das neue Mittel hindert Krebszellen am Wachsen

Kein Wunder also, dass die Wissenschaft sich höchst interessiert an dieser Studie der City of Hope, eine der größten Krebsforschungs- und -Behandlungsorganisationen in den USA, zeigt. Der Wirkstoff hat sich laut Linda Malkas, Erstautorin der Studie, in der präklinischen Forschung zur Behandlung von Zellen aus Brust-, Prostata-, Gehirn-, Eierstock-, Gebärmutterhals-, Haut- und Lungenkrebs als potent erwiesen.

Malkas gebraucht für die Wirkweise des neuen Medikaments ein Bild: „Stellen Sie sich Krebs wie das Wasser vor, das eine Badewanne füllt. Wenn die Tumoren oder das Wasser nicht bekämpft werden, kann es passieren, dass sie überlaufen und andere Teile ihres Hauses beschädigen. Die Behandlung, die mein Team bei City of Hope entwickelt hat, ähnelt einem wachsamen Hausbesitzer, der das Wasser absperrt – was die Ausbreitung von Tumoren auf andere Teile des metaphorischen Hauses stoppt – und dann die Wanne entleert und so den Krebs besiegt.“

Phase-I-Studie bereits im Gange

Die Zukunft wird interessant. Der Wirkstoff wird bereits in einer Phase I-Studie klinisch getestet. Er könnte unter anderem dazu beitragen, die zunehmenden Resistenzen von Krebs-Standardtherapien zu begrenzen.

Quellen:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/pharmazie/neue-pille-soll-70-krebsarten-heilen/
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ein-neues-breitband-krebstherapeutikum-141566/

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Wenn Krebs das Wasser ist, das eine Badewanne überlaufen lässt und so Schaden anrichtet, dreht das neue Medikament den Hahn ab und zieht den Stöpsel, sagt Studienautorin Linda Malkas.

AOH1996

1 PILLE GEGEN 70 ARTEN VON KREBS?

Im Tiermodell funktioniert sie schon: Eine Pille namens AOH1996 soll imstande sein, 70 Krebsarten zu heilen. Die Meldung ging enthusiastisch durch die Presse – doch was ist dran am vermeintlichen Wundermittel?

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Mehr als zwei von fünf Frauen (43 Prozent) und etwa jeder zweite Mann (51 Prozent) in Deutschland sind im Laufe ihres Lebens von Krebs betroffen. Allein 2019 wurde Krebs in Deutschland 502 655 mal erstmalig diagnostiziert, schätzt das Zentrum für Krebsregisterdaten.

Nun also dieser neue Wirkstoff, der im Körper die Vermehrung des Proteins PCNA verhindert. PCNA (Proliferating Cell Nuclear Antigen) findet man gehäuft in Krebszellen, und es ist für deren Wachstum und ihre Reparatur verantwortlich. Durch eine physiologische Schwachstelle kann sich AOH1996 dort einklinken und gezielt die schnelle Vermehrung der Tumorzelle verhindern – und das auch noch selektiv, ohne eine erkennbare Nebenwirkung zu verursachen. Auch die Reparatur ihrer DNA lässt der Wirkstoff nicht zu; dann führt die Pille zu einer Art Zelltod der Krebszelle. Jedoch: Gesunde Zellen lässt das Medikament in Ruhe.

Das neue Mittel hindert Krebszellen am Wachsen

Kein Wunder also, dass die Wissenschaft sich höchst interessiert an dieser Studie der City of Hope, eine der größten Krebsforschungs- und -Behandlungsorganisationen in den USA, zeigt. Der Wirkstoff hat sich laut Linda Malkas, Erstautorin der Studie, in der präklinischen Forschung zur Behandlung von Zellen aus Brust-, Prostata-, Gehirn-, Eierstock-, Gebärmutterhals-, Haut- und Lungenkrebs als potent erwiesen.

Malkas gebraucht für die Wirkweise des neuen Medikaments ein Bild: „Stellen Sie sich Krebs wie das Wasser vor, das eine Badewanne füllt. Wenn die Tumoren oder das Wasser nicht bekämpft werden, kann es passieren, dass sie überlaufen und andere Teile ihres Hauses beschädigen. Die Behandlung, die mein Team bei City of Hope entwickelt hat, ähnelt einem wachsamen Hausbesitzer, der das Wasser absperrt – was die Ausbreitung von Tumoren auf andere Teile des metaphorischen Hauses stoppt – und dann die Wanne entleert und so den Krebs besiegt.“

Phase-I-Studie bereits im Gange

Die Zukunft wird interessant. Der Wirkstoff wird bereits in einer Phase I-Studie klinisch getestet. Er könnte unter anderem dazu beitragen, die zunehmenden Resistenzen von Krebs-Standardtherapien zu begrenzen.

Quellen:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/pharmazie/neue-pille-soll-70-krebsarten-heilen/
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ein-neues-breitband-krebstherapeutikum-141566/

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Wenn Krebs das Wasser ist, das eine Badewanne überlaufen lässt und so Schaden anrichtet, dreht das neue Medikament den Hahn ab und zieht den Stöpsel, sagt Studienautorin Linda Malkas.

AOH1996

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Im Tiermodell funktioniert sie schon: Eine Pille namens AOH1996 soll imstande sein, 70 Krebsarten zu heilen. Die Meldung ging enthusiastisch durch die Presse – doch was ist dran am vermeintlichen Wundermittel?

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Mehr als zwei von fünf Frauen (43 Prozent) und etwa jeder zweite Mann (51 Prozent) in Deutschland sind im Laufe ihres Lebens von Krebs betroffen. Allein 2019 wurde Krebs in Deutschland 502 655 mal erstmalig diagnostiziert, schätzt das Zentrum für Krebsregisterdaten.

Nun also dieser neue Wirkstoff, der im Körper die Vermehrung des Proteins PCNA verhindert. PCNA (Proliferating Cell Nuclear Antigen) findet man gehäuft in Krebszellen, und es ist für deren Wachstum und ihre Reparatur verantwortlich. Durch eine physiologische Schwachstelle kann sich AOH1996 dort einklinken und gezielt die schnelle Vermehrung der Tumorzelle verhindern – und das auch noch selektiv, ohne eine erkennbare Nebenwirkung zu verursachen. Auch die Reparatur ihrer DNA lässt der Wirkstoff nicht zu; dann führt die Pille zu einer Art Zelltod der Krebszelle. Jedoch: Gesunde Zellen lässt das Medikament in Ruhe.

Das neue Mittel hindert Krebszellen am Wachsen

Kein Wunder also, dass die Wissenschaft sich höchst interessiert an dieser Studie der City of Hope, eine der größten Krebsforschungs- und -Behandlungsorganisationen in den USA, zeigt. Der Wirkstoff hat sich laut Linda Malkas, Erstautorin der Studie, in der präklinischen Forschung zur Behandlung von Zellen aus Brust-, Prostata-, Gehirn-, Eierstock-, Gebärmutterhals-, Haut- und Lungenkrebs als potent erwiesen.

Malkas gebraucht für die Wirkweise des neuen Medikaments ein Bild: „Stellen Sie sich Krebs wie das Wasser vor, das eine Badewanne füllt. Wenn die Tumoren oder das Wasser nicht bekämpft werden, kann es passieren, dass sie überlaufen und andere Teile ihres Hauses beschädigen. Die Behandlung, die mein Team bei City of Hope entwickelt hat, ähnelt einem wachsamen Hausbesitzer, der das Wasser absperrt – was die Ausbreitung von Tumoren auf andere Teile des metaphorischen Hauses stoppt – und dann die Wanne entleert und so den Krebs besiegt.“

Phase-I-Studie bereits im Gange

Die Zukunft wird interessant. Der Wirkstoff wird bereits in einer Phase I-Studie klinisch getestet. Er könnte unter anderem dazu beitragen, die zunehmenden Resistenzen von Krebs-Standardtherapien zu begrenzen.

Quellen:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/pharmazie/neue-pille-soll-70-krebsarten-heilen/
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ein-neues-breitband-krebstherapeutikum-141566/

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Wenn Krebs das Wasser ist, das eine Badewanne überlaufen lässt und so Schaden anrichtet, dreht das neue Medikament den Hahn ab und zieht den Stöpsel, sagt Studienautorin Linda Malkas.

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Im Tiermodell funktioniert sie schon: Eine Pille namens AOH1996 soll imstande sein, 70 Krebsarten zu heilen. Die Meldung ging enthusiastisch durch die Presse – doch was ist dran am vermeintlichen Wundermittel?

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Mehr als zwei von fünf Frauen (43 Prozent) und etwa jeder zweite Mann (51 Prozent) in Deutschland sind im Laufe ihres Lebens von Krebs betroffen. Allein 2019 wurde Krebs in Deutschland 502 655 mal erstmalig diagnostiziert, schätzt das Zentrum für Krebsregisterdaten.

Nun also dieser neue Wirkstoff, der im Körper die Vermehrung des Proteins PCNA verhindert. PCNA (Proliferating Cell Nuclear Antigen) findet man gehäuft in Krebszellen, und es ist für deren Wachstum und ihre Reparatur verantwortlich. Durch eine physiologische Schwachstelle kann sich AOH1996 dort einklinken und gezielt die schnelle Vermehrung der Tumorzelle verhindern – und das auch noch selektiv, ohne eine erkennbare Nebenwirkung zu verursachen. Auch die Reparatur ihrer DNA lässt der Wirkstoff nicht zu; dann führt die Pille zu einer Art Zelltod der Krebszelle. Jedoch: Gesunde Zellen lässt das Medikament in Ruhe.

Das neue Mittel hindert Krebszellen am Wachsen

Kein Wunder also, dass die Wissenschaft sich höchst interessiert an dieser Studie der City of Hope, eine der größten Krebsforschungs- und -Behandlungsorganisationen in den USA, zeigt. Der Wirkstoff hat sich laut Linda Malkas, Erstautorin der Studie, in der präklinischen Forschung zur Behandlung von Zellen aus Brust-, Prostata-, Gehirn-, Eierstock-, Gebärmutterhals-, Haut- und Lungenkrebs als potent erwiesen.

Malkas gebraucht für die Wirkweise des neuen Medikaments ein Bild: „Stellen Sie sich Krebs wie das Wasser vor, das eine Badewanne füllt. Wenn die Tumoren oder das Wasser nicht bekämpft werden, kann es passieren, dass sie überlaufen und andere Teile ihres Hauses beschädigen. Die Behandlung, die mein Team bei City of Hope entwickelt hat, ähnelt einem wachsamen Hausbesitzer, der das Wasser absperrt – was die Ausbreitung von Tumoren auf andere Teile des metaphorischen Hauses stoppt – und dann die Wanne entleert und so den Krebs besiegt.“

Phase-I-Studie bereits im Gange

Die Zukunft wird interessant. Der Wirkstoff wird bereits in einer Phase I-Studie klinisch getestet. Er könnte unter anderem dazu beitragen, die zunehmenden Resistenzen von Krebs-Standardtherapien zu begrenzen.

Quellen:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/pharmazie/neue-pille-soll-70-krebsarten-heilen/
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ein-neues-breitband-krebstherapeutikum-141566/

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Wenn Krebs das Wasser ist, das eine Badewanne überlaufen lässt und so Schaden anrichtet, dreht das neue Medikament den Hahn ab und zieht den Stöpsel, sagt Studienautorin Linda Malkas.

AOH1996

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Im Tiermodell funktioniert sie schon: Eine Pille namens AOH1996 soll imstande sein, 70 Krebsarten zu heilen. Die Meldung ging enthusiastisch durch die Presse – doch was ist dran am vermeintlichen Wundermittel?

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Mehr als zwei von fünf Frauen (43 Prozent) und etwa jeder zweite Mann (51 Prozent) in Deutschland sind im Laufe ihres Lebens von Krebs betroffen. Allein 2019 wurde Krebs in Deutschland 502 655 mal erstmalig diagnostiziert, schätzt das Zentrum für Krebsregisterdaten.

Nun also dieser neue Wirkstoff, der im Körper die Vermehrung des Proteins PCNA verhindert. PCNA (Proliferating Cell Nuclear Antigen) findet man gehäuft in Krebszellen, und es ist für deren Wachstum und ihre Reparatur verantwortlich. Durch eine physiologische Schwachstelle kann sich AOH1996 dort einklinken und gezielt die schnelle Vermehrung der Tumorzelle verhindern – und das auch noch selektiv, ohne eine erkennbare Nebenwirkung zu verursachen. Auch die Reparatur ihrer DNA lässt der Wirkstoff nicht zu; dann führt die Pille zu einer Art Zelltod der Krebszelle. Jedoch: Gesunde Zellen lässt das Medikament in Ruhe.

Das neue Mittel hindert Krebszellen am Wachsen

Kein Wunder also, dass die Wissenschaft sich höchst interessiert an dieser Studie der City of Hope, eine der größten Krebsforschungs- und -Behandlungsorganisationen in den USA, zeigt. Der Wirkstoff hat sich laut Linda Malkas, Erstautorin der Studie, in der präklinischen Forschung zur Behandlung von Zellen aus Brust-, Prostata-, Gehirn-, Eierstock-, Gebärmutterhals-, Haut- und Lungenkrebs als potent erwiesen.

Malkas gebraucht für die Wirkweise des neuen Medikaments ein Bild: „Stellen Sie sich Krebs wie das Wasser vor, das eine Badewanne füllt. Wenn die Tumoren oder das Wasser nicht bekämpft werden, kann es passieren, dass sie überlaufen und andere Teile ihres Hauses beschädigen. Die Behandlung, die mein Team bei City of Hope entwickelt hat, ähnelt einem wachsamen Hausbesitzer, der das Wasser absperrt – was die Ausbreitung von Tumoren auf andere Teile des metaphorischen Hauses stoppt – und dann die Wanne entleert und so den Krebs besiegt.“

Phase-I-Studie bereits im Gange

Die Zukunft wird interessant. Der Wirkstoff wird bereits in einer Phase I-Studie klinisch getestet. Er könnte unter anderem dazu beitragen, die zunehmenden Resistenzen von Krebs-Standardtherapien zu begrenzen.

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Im Tiermodell funktioniert sie schon: Eine Pille namens AOH1996 soll imstande sein, 70 Krebsarten zu heilen. Die Meldung ging enthusiastisch durch die Presse – doch was ist dran am vermeintlichen Wundermittel?

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Mehr als zwei von fünf Frauen (43 Prozent) und etwa jeder zweite Mann (51 Prozent) in Deutschland sind im Laufe ihres Lebens von Krebs betroffen. Allein 2019 wurde Krebs in Deutschland 502 655 mal erstmalig diagnostiziert, schätzt das Zentrum für Krebsregisterdaten.

Nun also dieser neue Wirkstoff, der im Körper die Vermehrung des Proteins PCNA verhindert. PCNA (Proliferating Cell Nuclear Antigen) findet man gehäuft in Krebszellen, und es ist für deren Wachstum und ihre Reparatur verantwortlich. Durch eine physiologische Schwachstelle kann sich AOH1996 dort einklinken und gezielt die schnelle Vermehrung der Tumorzelle verhindern – und das auch noch selektiv, ohne eine erkennbare Nebenwirkung zu verursachen. Auch die Reparatur ihrer DNA lässt der Wirkstoff nicht zu; dann führt die Pille zu einer Art Zelltod der Krebszelle. Jedoch: Gesunde Zellen lässt das Medikament in Ruhe.

Das neue Mittel hindert Krebszellen am Wachsen

Kein Wunder also, dass die Wissenschaft sich höchst interessiert an dieser Studie der City of Hope, eine der größten Krebsforschungs- und -Behandlungsorganisationen in den USA, zeigt. Der Wirkstoff hat sich laut Linda Malkas, Erstautorin der Studie, in der präklinischen Forschung zur Behandlung von Zellen aus Brust-, Prostata-, Gehirn-, Eierstock-, Gebärmutterhals-, Haut- und Lungenkrebs als potent erwiesen.

Malkas gebraucht für die Wirkweise des neuen Medikaments ein Bild: „Stellen Sie sich Krebs wie das Wasser vor, das eine Badewanne füllt. Wenn die Tumoren oder das Wasser nicht bekämpft werden, kann es passieren, dass sie überlaufen und andere Teile ihres Hauses beschädigen. Die Behandlung, die mein Team bei City of Hope entwickelt hat, ähnelt einem wachsamen Hausbesitzer, der das Wasser absperrt – was die Ausbreitung von Tumoren auf andere Teile des metaphorischen Hauses stoppt – und dann die Wanne entleert und so den Krebs besiegt.“

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Die Zukunft wird interessant. Der Wirkstoff wird bereits in einer Phase I-Studie klinisch getestet. Er könnte unter anderem dazu beitragen, die zunehmenden Resistenzen von Krebs-Standardtherapien zu begrenzen.

Quellen:
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Nun also dieser neue Wirkstoff, der im Körper die Vermehrung des Proteins PCNA verhindert. PCNA (Proliferating Cell Nuclear Antigen) findet man gehäuft in Krebszellen, und es ist für deren Wachstum und ihre Reparatur verantwortlich. Durch eine physiologische Schwachstelle kann sich AOH1996 dort einklinken und gezielt die schnelle Vermehrung der Tumorzelle verhindern – und das auch noch selektiv, ohne eine erkennbare Nebenwirkung zu verursachen. Auch die Reparatur ihrer DNA lässt der Wirkstoff nicht zu; dann führt die Pille zu einer Art Zelltod der Krebszelle. Jedoch: Gesunde Zellen lässt das Medikament in Ruhe.

Das neue Mittel hindert Krebszellen am Wachsen

Kein Wunder also, dass die Wissenschaft sich höchst interessiert an dieser Studie der City of Hope, eine der größten Krebsforschungs- und -Behandlungsorganisationen in den USA, zeigt. Der Wirkstoff hat sich laut Linda Malkas, Erstautorin der Studie, in der präklinischen Forschung zur Behandlung von Zellen aus Brust-, Prostata-, Gehirn-, Eierstock-, Gebärmutterhals-, Haut- und Lungenkrebs als potent erwiesen.

Malkas gebraucht für die Wirkweise des neuen Medikaments ein Bild: „Stellen Sie sich Krebs wie das Wasser vor, das eine Badewanne füllt. Wenn die Tumoren oder das Wasser nicht bekämpft werden, kann es passieren, dass sie überlaufen und andere Teile ihres Hauses beschädigen. Die Behandlung, die mein Team bei City of Hope entwickelt hat, ähnelt einem wachsamen Hausbesitzer, der das Wasser absperrt – was die Ausbreitung von Tumoren auf andere Teile des metaphorischen Hauses stoppt – und dann die Wanne entleert und so den Krebs besiegt.“

Phase-I-Studie bereits im Gange

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Quellen:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/pharmazie/neue-pille-soll-70-krebsarten-heilen/
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ein-neues-breitband-krebstherapeutikum-141566/

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AOH1996

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Im Tiermodell funktioniert sie schon: Eine Pille namens AOH1996 soll imstande sein, 70 Krebsarten zu heilen. Die Meldung ging enthusiastisch durch die Presse – doch was ist dran am vermeintlichen Wundermittel?

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Nun also dieser neue Wirkstoff, der im Körper die Vermehrung des Proteins PCNA verhindert. PCNA (Proliferating Cell Nuclear Antigen) findet man gehäuft in Krebszellen, und es ist für deren Wachstum und ihre Reparatur verantwortlich. Durch eine physiologische Schwachstelle kann sich AOH1996 dort einklinken und gezielt die schnelle Vermehrung der Tumorzelle verhindern – und das auch noch selektiv, ohne eine erkennbare Nebenwirkung zu verursachen. Auch die Reparatur ihrer DNA lässt der Wirkstoff nicht zu; dann führt die Pille zu einer Art Zelltod der Krebszelle. Jedoch: Gesunde Zellen lässt das Medikament in Ruhe.

Das neue Mittel hindert Krebszellen am Wachsen

Kein Wunder also, dass die Wissenschaft sich höchst interessiert an dieser Studie der City of Hope, eine der größten Krebsforschungs- und -Behandlungsorganisationen in den USA, zeigt. Der Wirkstoff hat sich laut Linda Malkas, Erstautorin der Studie, in der präklinischen Forschung zur Behandlung von Zellen aus Brust-, Prostata-, Gehirn-, Eierstock-, Gebärmutterhals-, Haut- und Lungenkrebs als potent erwiesen.

Malkas gebraucht für die Wirkweise des neuen Medikaments ein Bild: „Stellen Sie sich Krebs wie das Wasser vor, das eine Badewanne füllt. Wenn die Tumoren oder das Wasser nicht bekämpft werden, kann es passieren, dass sie überlaufen und andere Teile ihres Hauses beschädigen. Die Behandlung, die mein Team bei City of Hope entwickelt hat, ähnelt einem wachsamen Hausbesitzer, der das Wasser absperrt – was die Ausbreitung von Tumoren auf andere Teile des metaphorischen Hauses stoppt – und dann die Wanne entleert und so den Krebs besiegt.“

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