Wissens-Check | Zellschutz
GESUNDE ZELLEN HALTEN JUNG
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Man ist so alt, wie man sich fühlt – dieser bekannte Ausspruch ist überaus berechtigt. Denn das physische sowie psychische Wohlbefinden, und damit verbunden die Lebensqualität, sagen weit mehr über das Alter aus als das Geburtsdatum im Ausweis. Dabei ist für viele Menschen heutzutage ein gutes Wohlbefinden bis ins hohe Alter das Ziel.
Entsprechend hat auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Jahre 2020 bis 2030 zum Jahrzehnt des gesunden Alterns erklärt. Sie ruft Regierungen, Zivilgesellschaft und Experten aus Wissenschaft und Praxis dazu auf, ihre Erkenntnisse zusammenzubringen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, das Leben älterer Menschen sowie ihr soziales und räumliches Umfeld zu verbessern und ihre Gesundheit zu fördern. Ein aktiver und gesundheitsbewusster Lebensstil ist hierfür entscheidend. Für den den Erhalt der Zellgesundheit sind Mikronährstoffe zudem von besonderer Bedeutung.
Das Altern unter die Lupe genommen
Die Wissenschaft vermutet, dass ab circa Mitte 30 der Wendepunkt von Wachstum zu Abbau liegt. Doch was passiert beim Alterungsvorgang und warum? Klare Antwort: Altern beginnt dort, wo auch das Leben seinen Anfang nimmt. Es beruht auf biologischen Prozessen, die in den Organen auf molekularer und zellulärer Ebene ablaufen. Dabei bestimmen innere und äußere Faktoren über verschiedene Vorgänge:
- Sauerstoffradikale: Im rasanten Stoffwechselgeschehen entstehen Sauerstoffradikale in den Mitochondrien als Nebenprodukt der Zellatmung. Genauer: Sie entstehen durch die Aufnahme zusätzlicher Elektronen durch den Sauerstoff. Diese Oxidationsprozesse können die Zellen sowie ihre Erbsubstanz nachhaltig schädigen und sind maßgeblich an den Alterungsprozessen beteiligt. Wichtig zu wissen ist, dass Rauchen, Alkohol, starke UV-Bestrahlung und schlechte Ernährung zur Entstehung der freien Sauerstoffradikale im Körper beitragen.
- Erschöpfung der Stammzellen: Permanent werden im Körper Gewebe- und Organteile erneuert. Das ist den Stammzellen, die sich überall im Körper befinden, zu verdanken. Diese teilen sich genau dann, und nur dann, wenn neue Zellen eines bestimmten Typs benötigt werden. Allerdings erschöpft sich mit zunehmenden Alter die Fähigkeit der Stammzellen zur Zellneubildung.
- Verkürzung der Telomere: Auch die Tage aller anderen Zellen im Körper sind gezählt. Grund dafür sind die sogenannten Telomere, winzige Kappen, die auf den Enden eines jeden Chromosoms sitzen. Bei jeder Zellteilung geht ein kleines Stück davon verloren. Dadurch werden die Chromosomen im Laufe der Lebensjahre stetig kürzer. Schließlich büßt die betroffene Zelle ihre Funktionstüchtigkeit und die Fähigkeit, sich zu teilen, weitgehend ein.
- Missverständnisse in der Zellkommunikation: Unsere Körperzellen haben sich ständig viel zu sagen. Diese rege Kommunikation ist lebenswichtig. Denn mit den gesendeten und empfangenen Signalen koordinieren die Zellen untereinander ihre Tätigkeiten und steuern zahllose Abläufe im Körper – auch den Alterungsprozess. Mit fortschreitendem Alter verändern sich jedoch die gesendeten Signale sowie die Fähigkeit, darauf zu reagieren und es kommt zu Störungen in der Zellkommunikation.
Gute Nachrichten für Ihre Kunden
Wie die Forschung zeigt, können wir den Alterungsprozess positiv beeinflussen: Wann die Zeichen der Zeit offenbar werden, lässt sich zu einem großen Teil selbst steuern. Das ist die erfreuliche Botschaft für alle Ihre Kundinnen und Kunden über 55 Jahre. Empfehlen Sie in Ihrer Beratung neben einer gesundheitsbewussten Ernährung regelmäßige, moderate und gelenkschonende Bewegung sowie ausreichend und erholsamen Schlaf; sieben bis acht Stunden jede Nacht sollten es sein.
Die „jungen Alten“
Manche Menschen wirken im Alter vitaler als ihre jüngeren Zeitgenossen. Woran das liegt? Unter anderem an der Lebenseinstellung und Lebensweise. Weit mehr als vererbte Disposition und Umwelteinflüsse entscheidet unser Lebensstil, dabei allen voran die Ernährung, über das Tempo der Alterungsprozesse1.
Immer mehr ältere Menschen haben das glücklicherweise erkannt und passen ihren Lebensstil an: Denn schätzungsweise achtzig Prozent aller gesundheitlichen Probleme im höheren Lebensalter können durch Lifestyle-Veränderungen vermieden oder verzögert werden2. Dabei kommt einer ausgewogenen und qualitativ hochwertigen Ernährung gemäß den Empfehlungen der ernährungswissenschaftlichen Experten die größte Bedeutung zu 2.
Die natürliche Zellreinigung anregen
Sämtliche Körperzellen sind fortwährend intensiv mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Sie können Eiweißstoffe, Organellen (spezialisierte Untereinheiten innerhalb der Zelle, die bestimmte Rollen oder Funktionen erfüllen) und andere Zellbestandteile, die nicht mehr intakt sind, enzymatisch abbauen und in ihre Grundelemente zerlegen. Die Bausteine werden wieder zur Bildung neuer, komplett funktionstüchtiger Zellbestandteile verwendet3.
Diesen zelleigenen Recyclingund Reinigungsprozess nennt man Autophagie. So einzigartig der natürliche Mechanismus auch ist, unterliegt er ebenfalls einem Alterungsprozess: Seine Effizienz nimmt mit den Jahren ab, wodurch die Funktion der Körperzellen insgesamt beeinträchtigt werden kann.
Die Autophagie lässt sich allerdings gezielt stärken, unter anderem durch den körpereigenen Botenstoff Spermidin, der eine wichtige Rolle bei der Aktivierung von Zellreinigung und -recycling spielt. Seine Konzentration in den Zellen nimmt jedoch mit der Zeit ab4. Doch Spermidin kann mit einer zielgerichteten Nahrungsergänzung auch von außen aufgenommen werden.
Mikronährstoffe für besseres Wohlbefinden im Alter
Zudem können Mikronährstoffe zur Förderung der Zellgesundheit beitragen. Sie sind essenziell für einen gesunden Stoffwechsel. Aus unterschiedlichen Gründen kann jedoch die Zufuhr von Mikronährstoffen mit zunehmendem Alter abnehmen. Um das Wohlbefinden möglichst lange zu erhalten und das Leben bis ins hohe Alter genießen zu können, empfiehlt sich daher die Einnahme spezifischer Mikronährstoffkombinationen wie Orthomol Cellprotect.
Orthomol Cellprotect ermöglicht eine aufeinander abgestimmte Zufuhr wichtiger Mikronährstoffe für die Zellgesundheit. Es enthält Vitamin D, Folsäure, Vitamin B12, Calcium, Magnesium, Eisen und Zink, welche eine Funktion bei der Zellteilung haben. Mit Vitamin A und Calcium wird die Spezialisierung der Zellen unterstützt. Die potenten Antioxidantien Vitamin E, Vitamin C, Riboflavin (Vitamin B2), Co-Enzym Q10, Zink, Kupfer und Selen können die Zellen vor den schädlichen Effekten der Oxidation durch freie Sauerstoffradikale schützen.
Ebenfalls in Orthomol Cellprotect enthalten ist Spermidin aus Weizenkeimextrakt, ein wichtiger Botenstoff für die körpereigene Zellreinigung. Thiamin (Vitamin B1) sowie die beiden Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA tragen zum Erhalt der Herzgesundheit bei.
Gut gerüstet ins Beratungsgespräch
Versuchen Sie einfühlsam im Beratungsgespräch zu erfahren, wie es um den derzeitigen Gesundheitszustand Ihres Kunden oder Ihrer Kundin bestellt ist und ob beziehungsweise was sie bereits zur Optimierung ihrer Versorgung mit Mikronährstoffen unternehmen. Besteht der Wunsch nach einer gezielten Unterstützung des Mikronährstoffhaushalts, um die Alterungsprozesse positiv zu beeinflussen und aktiv sowie gesund zu bleiben, können Sie zur Einnahme von Orthomol Cellprotect raten.
Die Tagesdosis besteht aus einem Beutel Granulat mit leckerem Beerengeschmack, 3 Tabletten und 1 Kapsel. Die Anwendung erfolgt täglich, zu oder nach einer Mahlzeit. Dazu den Inhalt eines Beutels in 150 bis 200 Milliliter stilles Wasser einrühren und zusammen mit den beiden Spermidin- und der Jod-Tablette sowie der Kapsel mit Omega-3-Fettsäuren einnehmen.
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Quellen:
1 Marsman D. et al. Healthy ageing: the natural consequences of good nutrition – a conference report. Eur J Nutr 2018; 57(2): 15–34.
2 Milte C. M., McNaughton S. A. Dietary patterns and successful ageing: a systematic review. Eur J Nutr 2016; 55(2): 423–450.
3 Ekmekcioglu C. Nutrition and longevity – From mechanisms to uncertainties. CritRev Food Sci- Nutr 2020; 60(18): 3063–3082.
4 Ni Y. Q., Liu Y. S. New Insights into the Roles and Mechanisms of Spermidine in Aging and Age-Related Diseases. Aging Dis 2021; 12(8): 1948–1963.