DAPs-Punkte
Achtung! Fertig? Schlau!

Beratungswissen Schlaf und Stress
 

Wer schlecht schläft, fragt oft zunächst in der Apotheke nach Abhilfe. Die Auswahl an schlafanstoßenden Präparaten wird immer größer. Dabei muss es längst nicht immer gleich ein Schlafmittel sein. Haben Sie den Überblick?

12 Minuten 50 Punkte

Gene steuern unsere innere Uhr, die wiederum die individuelle Schlafdauer bestimmt. Die perfekte Schlafenszeit ist also von Mensch zu Mensch verschieden. Schlafmediziner*innen unterscheiden verschiedene Schlaftypen.

Kurz- und Langschläfer

  • Kurzschläfer*innen fühlen sich bereits nach fünf oder sechs Stunden Schlaf leistungsfähig.
  • Langschläfer*innen müssen hingegen mindestens acht Stunden, oft sogar neun Stunden und mehr schlafen, um fit zu sein.

Auch wenn der Schlafbedarf unterschiedlich ist, ist die Zeit im Tiefschlaf gleich. Der Unterschied besteht in der Länge des Traum- und Leichtschlafs.

Chronotypen

Der Chronotyp bestimmt, wann man am besten schläft beziehungsweise zu welcher Zeit jemand am leistungsfähigsten (und stoffwechselaktivsten) ist.

  • Menschen, die prinzipiell gerne früh ins Bett gehen, werden als Frühtyp oder Lerchen bezeichnet.
  • Die anderen, die lange wach bleiben, sind die Spättypen oder Eulen.

Untersuchungen zeigen, dass die meisten Menschen wegen der Anforderungen in Schule, Beruf oder privatem Umfeld gegen ihre innere Uhr leben. Einen solchen Social Jetlag von etwa einer Stunde kann der Körper ausgleichen, bei dauerhaft stärkeren Differenzen empfinden die Betroffenen ihren Schlaf als nicht erholsam.


Frage: Wann und wie lange sollten Erwachsene schlafen?

A. Am erholsamsten ist der Schlaf vor Mitternacht und Morgenstund‘ hat Gold im Mund: Wer früh zu Bett geht und um spätestens sechs Uhr aufsteht, startet erfrischt in den Tag.
B. Hauptsache, man schläft seine acht Stunden – egal von wann bis wann.
C. Die ideale Schlafenszeit und -dauer ist Typsache und genetisch bedingt.

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