Frau liegt hustend im Bett© Vierfotografen / G. Pohl-Boskamp GmbH und Co. KG
Bei den ersten Anzeichen von Sinusitis oder Bronchitis ist die gezielte Aktivierung der mukoziliären Clearance die richtige Strategie.

Wissens-Check | Akute Atemwegsinfekte

SELBSTREINIGUNG DER ATEMWEGE AKTIVIEREN

Diese Erkältungssaison hat es in sich. Es scheint so, als ob beinahe jeder ständig mit Husten, Schnupfen und Druckkopfschmerz zu kämpfen hat. Für schnellere Symptomlinderung und kürzere Krankheitsdauer sorgt eine Aktivierung der Selbstreinigung der Atemwege, die mukoziliäre Clearance (MCC).

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Eine bei Apothekenkunden durchgeführte Umfrage zeigt, welche Präferenzen Verbraucher haben, wenn sie an einem akuten Atemwegsinfekt leiden. Die schnelle Linderung der Symptome steht eindeutig an erster Stelle: Sieben von zehn Befragten erwarten das von einem Präparat gegen Atemwegsinfekte. Für 58 Prozent ist eine spürbare Wirkung wichtig und 40 Prozent legen am meisten Wert auf eine kurze Dauer der Erkrankung1. Um diese Ziele zu erreichen, ist die Aktivierung der Selbstreinigung der Atemwege der Dreh- und Angelpunkt.

Wie reinigen sich die Atemwege?

Wir atmen pro Tag etwa zehntausend bis zwanzigtausend Liter Luft ein2. Mit dieser Atemluft gelangt der lebensnotwendige Sauerstoff über die oberen Atemwege – Nase, Nasennebenhöhlen und Rachen– in die unteren Atemwege – Luftröhre, Bronchien und schließlich zu den Lungenbläschen. Die Schleimhaut der oberen und unteren Atemwege ist gleich aufgebaut und bildet somit eine anatomische und funktionelle Einheit.

Über die eingeatmete Luft werden neben Sauerstoff auch Schmutzpartikel aus der Umwelt sowie potenzielle Krankheitserreger, also Bakterien und Viren, in den Atemtrakt transportiert. Das ist nicht zu vermeiden. Um sich von diesen unerwünschten Fremdpartikeln sowie den Mikroorganismen zu befreien, verfügen unsere oberen und unteren Atemwege über einen ausgeklügelten Reinigungs- und Schutzmechanismus. Er wird wissenschaftlich mukoziliäre Clearance, kurz MCC, genannt.

Seine Funktion basiert auf winzigen, haarartigen Strukturen, die auf der Schleimhaut der gesamten Atemwege sitzen: die Flimmerhärchen oder auch Zilien. Sie sorgen unentwegt für die Säuberung des Atemtrakts. Dazu schlagen sie synchron und erzeugen wellenförmige Bewegungen. So wird der auf den Atemwegen liegende Schleim mitsamt den darin anhaftenden Krankheitserregern sowie Fremdpartikeln wie auf einer Rolltreppe sukzessive, entweder von oben oder von unten in Richtung Rachen geschoben und dann verschluckt und im Magen zersetzt oder auch abgehustet.

Was geschieht bei einem Atemwegsinfekt?

Bei einem viralen Infekt der Atemwege kommt es zu einer Entzündung der Schleimhaut und vermehrten Produktion von zähem Schleim, der die Bewegung der Flimmerhärchen bremst und folglich nicht mehr abtransportiert werden kann. Dieser Sekretstau macht sich anhand von Symptomen wie verstopfter Nase, Schnupfen oder Husten bemerkbar.

Der Husten ist der Versuch des Körpers, das nicht mehr funktionierende Selbstreinigungssystem der Atemwege vorübergehend zu ersetzen und den Schleim loszuwerden. Husten, auch in einer frühen Phase des Infekts, ist also ein Hinweis auf eine überlastete MCC3. Ist die MCC durch den akuten Infekt gestört, werden Erreger nicht mehr zuverlässig hinausbefördert und das Risiko für eine Ausweitung innerhalb der Atemwege oder Sekundärinfektion steigt3.

Hundert über Nacht

Akute Atemwegsinfekte haben schnelle und dramatische Auswirkungen auf die Selbstreinigung. So senkt eine akute Bronchitis die Leistung der MCC über Nacht auf ein Niveau von 15 Prozent. Ein Vierzigjähriger kann also kurzfristig die mukoziliäre Clearance eines Hundertjährigen haben4.

Welche Strategie können Sie Ihren Kunden empfehlen?

Bei den ersten Anzeichen von Sinusitis oder Bronchitis ist die gezielte Aktivierung der MCC mit GeloMyrtol® forte die richtige Strategie. Der Wirkstoff ELOM-080 ist ein Spezialdestillat aus rektifiziertem Eukalyptus-, Süßorangen-, Myrten- und Zitronenöl. Es setzt seine Hebel an mehreren Ebenen an, um die MCC zu verbessern.

Durch seine mukosekretolytischen und sekretomotorischen Effekte wird vermehrt dünnflüssiger Schleim gebildet, der leichter bewegt werden kann. Zudem erhöht es die Schlagfrequenz der Zilien. Das Sekret mit den anhaftenden Erregern kann so schneller aus den gesamten Atemwegen abtransportiert werden5-8.

In-vitro-Untersuchungen (Laboruntersuchungen) zeigten, dass ELOM-080 das Wachstum der häufigsten bakteriellen9 und viralen10 Erreger von Infektionen hemmt. Sinnvoll ist es, schon beim Auftreten der ersten Symptome eine Behandlung zu beginnen.

Was bringt es Ihren Kunden?

Apothekenkunden profitieren bei einer Behandlung mit GeloMyrtol® forte von einer deutlich verkürzten Krankheitsdauer und schnelleren Symptomlinderung. Das belegt unter anderem eine im Jahr 2023 publizierte Studie. Darin wurde die Wirksamkeit von ELOM-080 bei akuter viraler Nasennebenhöhlenentzündung mit ausgeprägter Symptomatik in der Dosierung von viermal täglich einer Kapsel im Vergleich zu Placebo untersucht11.

Die siginfikant bessere Linderung der Symptome unter GeloMyrtol® forte als unter Placebo ist in Studien11 nachgewiesen.

Beurteilt wurden die mit der Nasennebenhöhlenentzündung in Verbindung stehenden Symptome wie beispielsweise Naselaufen in den Rachen oder Kopf- und Gesichtsschmerz an über 460 Patienten. Bereits am vierten Tag der Behandlung trat unter ELOM-080 eine signifikant bessere Linderung der Symptome als unter Placebo ein sowie ein Behandlungsvorsprung von über einem Tag. In der zweiten Woche der Studie vergrößerte sich dieser Vorsprung auf drei Tage.

Vertrauen schaffen durch eine evidenzbasierte Empfehlung

Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit von GeloMyrtol® forte wurden in 31 klinischen Studien mit über 7300 Patienten und mehr als 150 präklinischen Untersuchungen umfassend dokumentiert.

Empfehlungen zur Anwendung

GeloMyrtol® forte wird unzerkaut und mit viel Flüssigkeit, beispielsweise einem Glas Wasser eingenommen. Für Jugendliche ab zwölf Jahren und Erwachsene beträgt die Tagesdosis drei bis vier Kapseln. Kinder ab sechs Jahren nehmen ein- bis dreimal täglich eine Kapsel ein.

Fazit: Apotheken sind Anlaufstelle Nummer eins bei akuten viralen Infekten der Atemwege wie Sinusitis oder Bronchitis und Ihre Beratungskompetenz ist wegweisend für die Linderung der Symptome und die Zufriedenheit der Kunden. Empfehlen Sie daher eine frühzeitige Aktivierung der MCC mit GeloMyrtol® forte. Durch die Verbesserung von Mukolyse, Sekretolyse und Sekretomotorik wird die Aktivität der Flimmerhärchen deutlich gesteigert, der Schleim verflüssigt und das Sekret mit anhaftenden schädlichen Viren und Bakterien besser abtransportiert5-8. Für Ihre Kunden bedeutet dies: Die Atemwege werden befreit und die Krankheitsdauer verkürzt sich.

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Quellen:
1
 2083 Befragte, bevölkerungsrepräsentativ nach Alter (ab 18 Jahren), Geschlecht und Region, Feldzeit: 25. -28.08.2023, durchgeführt im Auftrag von Pohl-Boskamp
2https://www.elsevier.com/de-de/connect/pflege/zahlen-zur-lunge 
3 Wittig T. et al. MMW-Fortschritte der Medizin 2021; 163 (S5): 21–27
4 Köhler D, Vastag E. Bronchiale Clearance. Pneumologie 1991; 45:314–332
5 App EM. In: Entzündliche Erkrankungen des Bronchialsystems. Springer; 2000:27–53.
6 Beuscher N, et al. Gesellschaft für Phytotherapie; 1997.
7 Begrow F, et al. Advances in therapy. 2012;29(4):350–358.
8 Lai Y, et al. American journal of rhinology & allergy. 2014;28(3):244–248.
9 Bomblies et al. In: Wittig T, ed. Myrtol standardized – A Clinical Documentation. 1st English edition; 2005:42-43.
10 Thomsen J. et al, Phytomedicine Plus, 100035 (2021)
11 Pfaar et al. Laryngoscope. 2023 Jul; 133(7):1576–1583.

 

GeloMyrtol® forte. Zus.-Setz.: 1 magensaftresist. Weichkps. enth. 300 mg Destillat aus einer Mischung v. rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl u. rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1). Sonst. Bestandt.: Raffiniertes Rapsöl, Gelatine, Glycerol 85 %, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Hypromelloseacetatsuccinat, Triethylcitrat, Natriumdodecylsulfat, Talkum, Dextrin, Glycyrrhizinsäure, Ammoniumsalz. Anw.: Zur Schleimlösung u. Erleichterung des Abhustens b. ak. u. chron. Bronchitis. Zur Schleimlösung b. Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Zur Anw. b. Erwachsenen, Jugendlichen u. Kindern ab 6 Jahren. Gegenanz.: Nicht anwenden b. entzündl. Erkr. i. Bereich Magen-Darm u. d. Gallenwege, schweren Lebererkr., bek. Überempfindlichkeit gg. einen d. Bestandt. des Arzneim., b. Säuglingen u. Kindern unter 6 Jahren. Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen, Schwangerschaft/Stillzeit: Anwendung nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt. Nebenwirk.: Magen- o. Oberbauchschmerzen, allergische Reakt. (wie Atemnot, Gesichtsschwellung, Nesselsucht, Hautausschlag, Juckreiz), Entzündung der Magenschleimhaut o. der Darmschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall o. andere Verdauungsstörungen, Geschmacksveränderungen, Kopfschmerzen o. Schwindel, In-Bewegung-Setzen v. vorh. Nieren- u. Gallensteinen, schwere anaphylaktische Reakt. Enth. Sorbitol. Pohl-Boskamp, Hohenlockstedt (11)

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