Arthrose: Wenn die Gelenke nicht mehr mitspielen
7 Minuten
- 1Was ist Arthrose eigentlich?
- 2Chondroitin, Glucosamin, Hyaluron
- 3Vitamine & ungesättigte Fettsäuren
- 4Lernerfolgskontrolle
01. März 2025
Der Wortanfang leitet sich vom griechischen Wort „Arthros“ ab und ist gleich wie bei der ähnlich klingenden Gelenkerkrankung Arthritits. „Arthros“ steht für die Gesamtheit des Gelenkes. Bei der Arthritis handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung, was Sie an der Endung -itis erkennen können. Bei der Arthrose hingegen handelt es sich um eine degenerative Gelenkerkrankung, also um eine vom Knorpel ausgehende verschleißartige Abnutzung der Gelenke. Die Knorpeldefekte können dabei verschiedenartig sein, zum Beispiel lochartig oder zerfasert. Aber es kann auch vorkommen, dass der Knorpel völlig fehlt.
In jedem Fall kann der Knorpel seiner puffernden, Druck abfedernden Funktion zwischen den einzelnen Knochenenden, die im Gelenk aufeinandertreffen, dann nicht mehr richtig nachkommen. Leider wachsen einzelne Knorpelzellen (Chondrozyten) im Erwachsenenalter nicht mehr nach.
Lernziele
Lernen Sie in dieser von der Bundesapothekerkammer akkreditierten Fortbildung unter anderem,
- was die Ursachen für Arthrose sind,
- was sich bei Arthrose im Körper abspielt,
- welche Nahrungsergänzungsmittel Sie empfehlen können und
- was Arthrose-Patienten außerdem guttut.
Ursachen für Arthrose gibt es viele: Überbelastung der Gelenkflächen durch Übergewicht, einseitige Überbelastung durch angeborene Fehlstellungen, Verletzungen (Traumata) oder auch durch die schleichende Abnutzung im Laufe des Lebens. Im höheren Lebensalter ist Arthrose also leider ganz normal. Je nach Lokalisation spricht man von Gonarthrose (Kniegelenksarthrose), Coxarthrose (Hüftgelenksarthrose) oder Omarthrose (Schultergelenksarthrose).
Ihre betroffenen Kunden merken anfänglich in aller Regel nichts davon. Danach zeigt sich oft eine Gelenksteifigkeit, vor allem am Morgen nach dem Aufstehen, oder es kommt zu Schmerzen bei Belastung. Eine Arthrose kann sich aber auch so weit entwickeln, dass es in völligem Ruhezustand zu Schmerzen kommt. Auch wenn es sich primär gar nicht um eine entzündliche Erkrankung handelt, kann es durch die Reibung an den Knochenenden dann zusätzlich zu Entzündungen kommen. Arthrose und Arthritis können also ineinander übergehen. Dann ist die Bewegung noch mehr eingeschränkt. So ein Entzündungsgeschehen ist stets mit Schwellungen, Wärmebildung und zusätzlichen Schmerzen verbunden.
Kunden mit schmerzenden Gelenken möchten Bewegung natürlich vermeiden, doch moderate Bewegung ist auch dann wichtig. In einem ruhiggestellten Gelenk kann sich die Gelenkflüssigkeit nicht verteilen. Das ist aber wichtig, um das Gelenk „zu schmieren“