Urlaub
REISEN MIT LEBENSMITTELALLERGIE - DREI TIPPS FÜR DIE VORBEREITUNG
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Hautausschlag, Kribbeln in Mund und Rachen, Kreislaufprobleme: Schon eine einzige Erdnuss kann diese Symptome hervorrufen, wenn man eine Allergie hat. Ein sogenannter anaphylaktischer Schock kann sogar lebensgefährlich werden.
Damit die Allergie im Urlaub nicht für Zwischenfälle sorgt, hilft eine gute Vorbereitung. Das gilt insbesondere für Familien mit einem allergischen Kind, so die Ernährungsberaterin Yvonne Braun vom Nuss-Anaphylaxie-Netzwerk (NAN).
Drei Maßnahmenn für eine gute Vorbereitung
- Medizinische Versorgung checken
Schon vor dem Start der Reise sollten betroffene Familien prüfen, wie die medizinische Versorgung vor Ort ist. Ist eine Arztpraxis gut zu erreichen - oder ein Krankenhaus? Diese Infos können entscheidend sein, wenn es im Urlaub zu einem schweren Allergieschock kommt.
"Wichtig ist auch, eine aktuelle Auslandsreisekrankenversicherung für die Familienmitglieder abzuschließen und darauf zu achten, dass diese auch bei schweren allergischen Reaktionen die Kosten übernimmt", rät Yvonne Braun. So gibt es - auch finanziell - keine bösen Überraschungen.
- Wichtige Vokabeln kennen
"Sind in diesem Gericht Erdnüsse?": Es ist sinnvoll, in der Sprache des Reiselandes nach dem jeweiligen Allergen fragen zu können und diesen Satz auswendig zu lernen.
Auch Begriffe wie Arztpraxis, Allergie oder Apotheke können betroffenen Familien bei der Verständigung im Ernstfall helfen. Das Nuss-Anaphylaxie-Netzwerk rät zu Übersetzungs-Apps auf dem Smartphone.
- Notfallmedikamente dabeihaben
Den Allergiepass und das Set mit den Notfallmedikamenten sollten Betroffene auch unterwegs parat haben.
Gut zu wissen: Damit der Adrenalin-Autoinjektor, zu dem eine Spritze gehört, mit ins Flugzeug darf, braucht es eine ärztliche Reisebescheinigung. Laut Ernährungsberaterin Braun hat man die am besten auch in englischer Sprache dabei.
"Außerdem ist der Adrenalin-Autoinjektor temperaturempfindlich", warnt Braun. Er dürfe bis maximal 25 Grad gelagert werden, damit er seine Wirkung behält.
Eine spezielle Kühltasche im Urlaub ist eine sinnvolle sinnvolle Zusatzempfehlung, wenn Kunden ihr Injektor-Rezept einlösen.
Quelle:dpa
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