Apothekenbetriebsordnung
BAK: KEINE HEKTIK BEI APBETRO-UMSETZUNG
Seite 1/1 1 Minute
«Setzen Sie die Verordnung zügig, aber gleichwohl besonnen und ohne Hast um», sagte die BAK-Präsidentin in der Eröffnungsrede zum Pharmacon Meran letzte Woche. Sie warnte vor Anbietern, die Apothekern ein «Rundum-sorglos-Paket» für die Umsetzung der Apothekenbetriebsordnung versprechen. Auch diese vermeintlichen Experten könnten heute nicht zweifelsfrei wissen, wie die Regelungen umzusetzen sind.
Die BAK-Präsidentin verwies auf die Landesapothekerkammern, die in den kommenden Wochen Fortbildungsveranstaltungen für ihre Mitglieder anbieten werden. Hier erhielten die Apotheker zuverlässige Informationen, was für ihren Betrieb notwendig sei. Die Regelungen zu Rezeptur, Laborausstattung und Beratung böten so viel Interpretationsspielraum, dass sich erst im Laufe der Zeit zeigen werde, wie sie auszulegen seien.
Insgesamt lobte Fink die neue Apothekenbetriebsordnung. Sie sei «eine Stärkung der Apothekerinnen und Apotheker als freie Heilberufler». So definiere Paragraf 20 klar, dass Information und Beratung eine Aufgabe des Apothekers seien, die allerdings delegiert werden dürfe. Noch strikter fällt die Regelung zum Medikationsmanagement aus. Dieses wird apothekerpflichtig. Fink findet dies gut. Damit dokumentiere die Regierung, dass sie den Wert des apothekerlichen Expertenwissens zu schätzen wisse und dessen Nutzen für die Gesellschaft anerkenne. Quelle: dr/pharmazeutische-zeitung.de