Alternativmedizin
BLUTEGEL, MADEN UND FISCHPEDIKÜRE
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Können Sie auf Anhieb sagen, wofür Egel, Maden und Fische in der Humantherapie eingesetzt werden? Es ist wohl unbestritten, dass Therapien mit Tieren eine natürliche Methode sind.
Ohne Chemie und ohne Zusatzstoffe werden körperliche Erscheinungen und Defizite oder schlicht Unliebsamkeiten behandelt und auf den ersten Blick beseitigt. Schauen wir uns die kleinen Tierchen mal ein bisschen genauer an.
Vorteile von Egel-, Maden- und Fischbehandlungen
Wo pharmazeutische Präparate Symptome bekämpfen, hinterlassen sie jedoch in vielen Fällen unerwünschte Rückstände, werden von Nebenwirkungen begleitet oder lösen bei Betroffenen Unverträglichkeiten aus. Ihre Wirksamkeit indes ist – von zum Teil langen und teuren Studien belegt – eindeutig.
Die Blutegel, Maden und Fische hingegen vermögen aufgrund ihrer Einsatzbereiche und der damit verbundenen Fähigkeiten offenbar rückstandslos und ohne Nebenwirkungen – von anfänglichem Ekel einmal abgesehen – ihre Aufgaben zu erfüllen und keine massiven Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten zu hinterlassen. Eigentlich eine tolle Sache.
Hirudo medicinalis – ein anhänglicher Zeitgenosse
Der Blutegel. Er wirkt wie eine Kreatur aus einer anderen Welt und war sicherlich für viele Filmemacher die Vorlage für außerirdische, riesige, meist bösartige und stets hungrige Monster, die den all- und zeitreisenden Menschen das Leben nicht nur schwermachten, sondern sehr oft auch nahmen. Unabhängig davon ist es im wahren Leben ein überaus irdisches Tier, das sich auf eine Art der Nahrungsbeschaffung spezialisiert hat, die uns befremdet.
Schließlich wollen sie unser Blut!
Ganz allgemein sind Egel (Hirudinea) eine Unterklasse der Gürtelwürmer, und die wiederum zählen zu den Ringelwürmern. Unfassbar, aber es soll tatsächlich über 300 unterschiedliche Arten dieser Gattung geben. Meist im Süßwasser lebend, machen diese den größten Teil ihrer Familie aus. Circa 20 Prozent von ihnen leben in Meer und Brackwasser. Und sogar in tropischen Wäldern existieren bestimmte Arten, die Landegel. So viel zur genetischen und Habitat-Klassifizierung.
Im Schnitt gerade einmal circa fünf Zentimeter lang, übernimmt dieser kleine Wurm in der alternativen Medizin im Sinne eines Ausleitungsverfahrens die Aufgabe einer milden Form des Aderlasses. Nun ist es nicht so, dass der Blutegel einfach nur Blut saugt. Im Laufe der Zeit, vor allem in jüngeren Jahren, wurde herausgefunden, dass sein Biss und das Saugen sogar gesundheitsfördernde Wirkung auf den menschlichen Körper haben. So enthält sein Speichel zahlreiche Substanzen, die, ins Blut abgegeben, zum Beispiel bei Gelenkschmerzen, Sehnenscheidenentzündungen und Furunkeln Linderung verschaffen sollen.
Darüber hinaus enthält ihr Speichel neben den Blutgerinnungshemmern Calin und Hirudin den Entzündungshemmer Eglinose. Ihren Biss nimmt man meistens kaum wahr, da sie außerdem eine Art Schmerzmittel produzieren, das sie beim Zubeißen in die Wunde injizieren. Deshalb spürt es ihr menschlicher Wirt oft gar nicht, wenn er zum Beispiel bei Dschungelwanderungen von Blutegeln befallen ist. So hat sich dieser kleine Kerl in der Humanmedizin einen Namen dadurch gemacht, dass sein Biss entstauend, entzündungs- und gerinnungshemmend wirkt. Eine ganze Menge für einen Wurm!
Groß, alt, geschützt
Es gibt neben den kurzen „Kollegen“ auch solche, die im ausgewachsenen Stadium bis zu 15 Zentimeter lang werden können. Der Anblick dieser „Giganten“, wenn sie auf dem menschlichen Körper kleben und sich vollsaugen, ist sicherlich gewöhnungsbedürftig. Und der absolute Hammer: Diese Tiere können 30 Jahre alt werden und stehen in Deutschland, Frankreich, in der Schweiz und in ein paar anderen europäischen Ländern unter Naturschutz. Man kann sie also durchaus als VIPs im Reich der Würmer bezeichnen.
Ein Wurm mit Rechtsstatus
Es klingt ein bisschen wie ausgedacht, ist aber tatsächlich wahr: In Deutschland gibt es eine Leitlinie, die genau definiert, was der Blutegel darf, was er können muss, wie er zu halten, zu füttern und wie mit ihm umzugehen ist. Offiziell nennt sich das: „Mitteilung zu Blutegeln in der Humanmedizin – Leitlinie zur Sicherung von Qualität und Unbedenklichkeit“ und wurde vom Ihnen bekannten Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) herausgegeben.
Demnach sind Blutegel, die in der Humanmedizin zur Anwendung kommen, „Arzneimittel gemäß § 2 Absatz 1 des Arzneimittelgesetzes (AMG). Sie fallen mit Inkrafttreten des Vierzehnten Gesetzes zur Änderung des AMG darüber hinaus auch unter den Begriff des Fertigarzneimittels nach § 4 Absatz 1 AMG und sind daher gemäß § 21 AMG zulassungspflichtig“. Wer hätte das gedacht? Die Leitlinie enthält auf sieben DIN-A-4-Seiten alles, was man im Hinblick auf einen vorschriftenkonformen Einsatz der kleinen Blutsauger wissen muss. Es lohnt sich, diese Leitlinie einmal durchzulesen.
Wann darf der Blutegel ran?
Beruhigend für mit Blutegeln behandelte Patienten ist, dass die Tiere für den medizinischen Einsatz zum einen für gewöhnlich in speziellen Farmen gezüchtet (Zuchtegel) und außerdem nur einmal eingesetzt werden. Hintergrund ist, dass sie auf diese Weise keine Krankheiten von einem Wirt auf den anderen übertragen können. Stehen keine Zuchtegel zur Verfügung, werden Wildegel, also solche, die ihrem eigentlichen Habitat entnommen wurden, verwendet.
Die Voraussetzungen dafür sind jedoch genau geregelt. Es wird auf die Unterstützung der Blutegel zurückgegriffen, wenn herkömmliche Behandlungsmethoden keinen Erfolg gezeitigt haben. Ebenso, wenn Schmerzmittel oder andere Medikamente vom Patienten nicht vertragen wurden oder ein chirurgischer Eingriff umgangen werden soll.
Nachdem sich ihre Wirksamkeit empirisch immer mehr bestätigt, wenden Heilpraktiker und Ärzte Blutegel bei folgenden Gesundheitsproblemen an:
- Wirbelsäulenerkrankungen wie Arthritis und Arthrosen
- Gefäßerkrankungen, zum Beispiel Krampfadern (Varikose)
- Erkrankungen der Weichteilgewebe, Muskeln und Sehnen, rheumatische Erkrankungen, Tennisellenbogen (Epikondylitis), Muskelverhärtungen
- Haut- und Unterhauterkrankungen wie Furunkel, Ödeme oder Hämatome
- Anwendungen gab es auch schon bei Fersensporn, Tinnitus, Erkrankungen der Atemwege, Stoffwechselstörungen, Angina pectoris, neurologischen Erkrankungen und Hypertonie (Bluthochdruck)
Egel gut, alles gut?
Im Normalfall haben die Behandelten keine Probleme, aber natürlich gibt es immer wieder Menschen, die auf eine solche Therapie mit Nebenwirkungen regieren. Diese sind für gewöhnlich jedoch nicht nachhaltig und verschwinden recht schnell wieder. Es kann zu Nachblutungen, lokalen Rötungen, leichten Entzündungen, Schwellungen und Hitzegefühl kommen.
Zu erklären sind diese Erscheinungen fast immer als Reaktion auf die durchblutungsfördernde Wirkung der vom Blutegel freigesetzten bioaktiven Substanzen, von denen es im Übrigen bis zu 100 Stück gibt. Insofern kann man schon sagen, dass eine Blutegeltherapie weitestgehend risikoarm ist. Allerdings gibt es auch Aspekte, die eine solche Therapie ausschließen, da sie keinen Sinn machen oder gar den Patienten gefährden.
Dazu gehören Blutgerinnungsstörungen durch Medikamente, Bluter, Einnahme von Immunsuppressiva, Wundheilungsstörungen, Magengeschwür, Blutarmut, Immunschwäche, Magenschleimhautentzündung, schwere chronische Erkrankungen, Schwangerschaft und Menstruation.
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Wie die Made im Speck …
Ein anderer kleiner Sonderling aus der Rubrik „Tierische Therapeuten“ sind Maden. Normalerweise denken wir bei Maden an – subjektiv empfunden – höchst überflüssige Nahrungsverwerter, die, für uns ungenießbare, Lebensmittel langsam, aber sicher vertilgen. Wir sind auch stets bemüht, den Prozess dadurch aus unserem Blickfeld zu befördern, indem das Obst oder Gemüse direkt in die Biotonne oder auf dem Kompost landet.
Fleisch mit Madenbefall empfinden wir als noch unappetitlicher und entsorgen entsprechende Lebensmittel umgehend im Restmüll, symbolisieren sie doch Verfall, Verwesung und Verderbnis. Das heißt, wir verbinden Maden in erster Linie mit Ekel und wollen sie nicht in unserer Nähe haben. Das mit der Verwesung ist jedoch genau der Ansatz für ihren Einsatz. Denn auf einmal heißt es, dass Maden zur Wundversorgung eingesetzt werden. Sprich, sie erfüllen gewissermaßen eine therapeutische Aufgabe.
Wie kann das sein? Wie soll das gehen?
Ganz einfach: Die Maden in der Wundversorgung haben genau die gleiche Aufgabe, die sie an unseren Lebensmitteln ausüben, denn sie sollen krankes, entzündetes oder nekrotisches Gewebe entfernen. Kaum zu glauben, aber wohl wahr: Durch ihren Einsatz sollen sogar Medikamente und Personal eingespart werden.
… nur ohne Speck
Die Made ist ausschließlich daran interessiert, Gewebe zu fressen. Wundversorgung beinhaltet immer die Reinigung der Wunde und das Abtragen nekrotischen Materials. Vielfach geschieht dies durch chirurgisches Eingreifen mittels Skalpell oder scharfen Löffels und wird als chirurgisches Débridement bezeichnet. Der französische Begriff Débridement, auch Wundtoilette genannt, bezeichnet in der Medizin die Entfernung von abgestorbenem Material und verschmutztem Gewebe aus einer Wunde.
Ferner gibt es das mechanische Débridement, wobei das Exsudat mittels saugfähiger Auflagen und Verbänden sowie Anlösens der Beläge mit Gelkompressen und Spülungen mit isotonen Lösungen erfolgt. Proteasen helfen beim enzymatischen Débridement, autolytisches Débridement funktioniert mit Hydrokolloidverbänden, die ein feuchtes, warmes Wundmilieu erzeugen und mittels körpereigener Enzyme die Autolyse des Wundexsudates bewirken.
Es gibt auch noch das Ultraschall-Débridement. Dabei spült man die Wunde mit Spülflüssigkeit und beschallt sie gleichzeitig mit Ultraschall. Die Schwingungsimpulse lösen Beläge und Nekrosen ab. Tja, und dann gibt es eben noch das biochirurgische Débridement mit steril gezüchteten Maden der Goldfliegenart Lucidia sericata. Sie lieben tote Zellen und vertilgen sie, ohne gesundes Gewebe zu beschädigen, das sie viel genauer arbeiten können als jeder Chirurg. Auch die Maden zählen offiziell zu den zugelassenen Arzneimitteln und müssen unter strengen Auflagen und sterilen Bedingungen gezüchtet werden.
Nichts Neues
Es gibt Berichte, nach denen bereits die Ureinwohner Australiens Wunden unter Einsatz von Maden behandelten. Auch soll über mehrere Jahrhunderte von Militärchirurgen der positive Effekt der Madentherapie beobachtet und betont worden sein. Nachdem das Penicillin entdeckt worden war, verlor die Madentherapie an Bedeutung, und erst das Aufkommen multiresistenter Bakterien bescherte dieser Methode eine Renaissance. In immer mehr wissenschaftlichen Abhandlungen werden die Aspekte dieser Therapieform besprochen.
Wie machen die das?
Es klingt nicht schön, aber wer heilt, hat Recht. Hier müsste es eher heißen: Wer hilft, hat Recht. Die Maden setzen Verdauungssäfte in das defekte Gewebe, wodurch dies aufgrund der enthaltenen eiweißspaltenden Enzyme aufgelöst wird. Die entstehende Substanz verzehren die Maden mit großem Appetit. Das dürfen sie über vier Tage tun, im Anschluss werden sie durch frische Maden ersetzt.
Sie werden direkt in die Wunde gesetzt, um die herum ein Klebestreifen fixiert wird, sodass sie nicht den übrigen Körper besiedeln können. Eine lockere Auflage hält sie an Ort und Stelle. Für die Patienten, die sich nicht mit dem Gedanken anfreunden können, dass sich Maden frei in der Wunde bewegen, gibt es die sogenannten BioBags, semitransparente oder nicht-transparente Wundauflagen, die eine freie Bewegung der Maden in der Wunde unmöglich machen.
BioBags werden auf die Wunde gelegt und mit einem einfachen Mullverband umwickelt. Die Maden haben zwar keinen direkten Kontakt zur Wunde, aber ihr abgesondertes Sekret dringt durch das Gaze-Material und löst die Nekrosen auf. Die entstehende Substanz nehmen die Tiere durch die Gaze hindurch auf und beseitigen so das nekrotische Material. Die meist zweimal erfolgende Behandlung ist gut verträglich und geschieht sozusagen von allein. Für die anschließende Wundheilung beschließen die Ärzte entsprechende Maßnahmen.
Und was können die Fische?
Nach so tollen tierischen Superleistungen ist die Frage berechtigt. Es geht nicht darum, irgendwelche außergewöhnlichen und verblüffenden medizinischen oder pharmakologischen Eigenschaften bestimmter Fische zu beschreiben. Vielmehr erfüllen die Kandidaten, die im Folgenden eine Rolle spielen, eher eine Aufgabe, die in den kosmetischen Bereich geht: Fischpediküre.
Klingt komisch, ist es auch, aber die gibt es tatsächlich. Alles andere als unkritisch wird dieser eher großstädtische Trend von Wissenschaftlern und Ärzten beobachtet – nicht zu vergessen die Tierschützer, die zu dieser außergewöhnlichen Behandlung natürlich ihre eigene Meinung haben. Die scheint allerdings recht einhellig zu bestehen.
Hornhaut als Mahlzeit
Vielleicht haben Sie Erfahrung mit Pediküre und wissen, wie angenehm es ist, sich eine Stunde lang verwöhnen zu lassen und anschließend wunderbar gepflegte und zarte Füße zu haben. Bei den meisten kümmert sich aber wohl ein Mensch um die Bearbeitung der Hornhaut. Der aus Asien nach Deutschland geschwappte Run auf sogenannte Fisch-SPAs will so gar nicht in das Bild von Tierschutz und allgemeiner Gesunderhaltung passen.
Fisch-SPA: Worum geht es?
Viele kleine Fische, Rötliche Saugbarben (Garra rufa), schwimmen in einem ebenfalls kleinen Becken herum und scheinen gierig darauf zu warten, dass ein Mensch seine hornhautbewehrten Füße in eben dieses Becken taucht, damit sie diese von Hornhaut befreien können. Ein Festmahl für die flinken Wasserbewohner – könnte man meinen. Was die meist weiblichen Besucher der Fisch-SPAs als angenehm kitzelnd und irgendwie lustig empfinden, ist für die Tiere fast schon eine Verzweiflungstat und birgt durchaus – trotz vielfach behaupteten Gegenteils – ein Risiko, üble Krankheiten zu übertragen.
Ein Eldorado für Krankheitserreger
Gefahr geht vor allem vom Wasser aus. Die Becken werden in den seltensten Fällen nach jeder Behandlung gereinigt und desinfiziert, und jeder Kunde hinterlässt seine Erreger dort. Und wenn nun die Tiere hungrig an den Füßen knabbern, kann es durchaus zu kleinen Verletzungen kommen, wenn sie zum Beispiel das Nagelbett verletzen. Schon ist eine Eintrittspforte da, durch die sämtliche im Wasser befindlichen Erreger in den Körper eindringen können.
Was sie dort anzurichten vermögen, wurde schon in Fachmagazinen besprochen und von Spezialisten in Studien untersucht. So hat zum Beispiel das US Center for Desease Control (CDC) bereits vor einigen Jahren darauf hingewiesen, dass sich Personen in einem solchen SPA mit Krankheitserregern wie Staphylococcus aureus oder Mycobacterium marinum infizieren können, die zu Entzündungen und Hautausschlägen führen.
Auch Fußpilzerreger fühlen sich in dem temperierten Wasser wohl… In ihrem natürlichen Habitat würden die Rotbarben kleine Pflanzen und Algen vertilgen, um ihren Hunger zu stillen. Sie wüssten gar nicht, dass es tote Hautschuppen überhaupt gibt. In den SPAs werden sie gewissermaßen auf Diät gesetzt, damit sie hungrig werden und sich auf die einzig verfügbare Nahrungsquelle im Becken, nämlich immer wieder neue tote Hautschuppen, stürzen. Eine eher traurige als positiv überraschende Erkenntnis. Und so entstehen besagte Fresswunden, die die ausgehungerten Fische im Übereifer dem arglos wartenden Menschen zufügen.
Die Fische leiden
Die Garra Rufa stellen vergleichsweise hohe Ansprüche an das Aquariumwasser, in dem sie leben. Sie brauchen eine bestimmte Wasserqualität und Temperatur, um gesund zu bleiben. Zudem benötigen die eigentlich scheuen Fische einen sandigen Boden, ausreichend freien Schwimmraum und Rückzugsmöglichkeiten, um sich zu verstecken. Ein rasch ins Becken gestellter Fuß kann bei ihnen sogar Panik auslösen. Rückstände von Pflegeprodukten und Seifen verunreinigen das Wasser zusätzlich. Kein schönes Leben für die kleinen Fische.
Von Besuchen solcher Fisch-SPAs sollte Abstand genommen werden, im eigenen Interesse und im Interesse der Fische.
Wundersam oder wunderbar – es gibt Kuriositäten im Tierreich, die uns Menschen auf ganz natürliche oder erzwungene Art saugend, kriechend oder nagend ihre guten oder zweifelhaften Dienste erweisen. Es gilt also, sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass uns nicht nur ein Hund oder eine Katze bei direktem Körperkontakt guttut, sondern dass ganz andere Wesen ihren Anteil an unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden haben können. Das Tierwohl muss dabei allerdings auch eine Rolle spielen, dann klappt das auch mit dem guten Gewissen.