Editorial
ZEIT DES WARTENS
Seite 1/1 1 Minute
Haben Sie auch das Gefühl in einer Warteschleife festzustecken? Ich warte darauf, dass die Pandemie irgendwann zu Ende geht oder dass wenigstens die Inzidenzzahlen deutlich sinken und man sich wieder mit Freunden und Familie treffen kann. Ich warte auf ein bisschen Normalität, auf einen Impftermin und darauf, dass es richtig Frühling wird. Dieses Warten macht mich ungeduldig. Neulich habe ich gelesen, wir hätten das Warten verlernt. Das kann gut sein, denn Wartezeit empfinden wir als nutzlose, unproduktive Zeit, die es zu füllen gilt. Pausen, in denen man mal nichts erledigt, sondern die einfach nur der Erholung dienen, sind zumindest im Arbeitsalltag kaum noch vorgesehen.
Ich erinnere mich noch an Zeiten, in denen jedem in der Apotheke eine Viertelstunde Frühstückspause zustand. Gibt es das noch irgendwo? Warten können heißt auch ein momentanes Bedürfnis aufzuschieben, um an längerfristigen Zielen zu arbeiten. Vielleicht sollten wir es so sehen. Das Ziel ist, halbwegs unbeschadet aus dieser Pandemie zu kommen. Also warten wir noch ein bisschen und tragen damit unseren Teil zu Beendigung der Krise bei. Um die Wartezeit zu nutzen, empfehle ich dieses Heft und unbedingt einen Besuch auf unserer Homepage www.diepta.de, denn wir haben die Zeit genutzt, um die Website für Sie zu überarbeiten und neu zu gestalten – moderner und übersichtlicher.
Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!