© yestock / iStock / Getty Images Plus
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Finale

WER STECKT EIGENTLICH HINTER …

Die Stiftung Kindergesundheit ist eine selbstständige gemeinnützige Stiftung mit Sitz am Dr. von Haunerschen Kinderspital in München und engagiert sich seit 1997 aktiv für ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen.

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Seit Mitte des letzten Jahrhunderts konnte die Kindersterblichkeit unter anderem durch den erheblichen Fortschritt in der Medizin in Deutschland drastisch gesenkt werden. Todbringende Krankheiten, Mangelernährung und Infektionsrisiken verloren ihren Schrecken. Heute beschäftigt aber eine ganz andere Art gesundheitlicher Herausforderung Ärzte wie Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen: Fehlernährung und Bewegungsmangel führen zu Übergewicht und Adipositas (nach den Daten der jüngst veröffentlichten KIGGS Studie sind es allein 15,4 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren), Überforderung durch elektronische Medien, psychosoziale und Verhaltensstörungen, Gewalt und Süchte sowie veränderte Umweltbedingungen, die unter anderem vermehrt zu Allergien und Unverträglichkeiten führen.

Hier kann und sollte freiwilliges zivilgesellschaftliches Engagement, wie es in und mit der Stiftung erfolgt, in guter und enger Zusammenarbeit mit anderen Akteuren einen Beitrag zur Förderung der Kindergesundheit und damit auch zur Funktion und Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft insgesamt leisten. Prävention vor Therapie, Auf- und Erklärung durch handlungsorientiertes Erlernen, Wissen schaffen durch Forschung und Kommunikation.

Dies sind die Grundpfeiler der Stiftungsarbeit seit Gründung durch den Vorstand, Universitätsprofessor Berthold Koletzko, der schon vor über 23 Jahren darauf hinwies, dass es wichtig ist, eine effektive und nachhaltige Gesundheitsförderung so früh wie möglich zu beginnen. Neben Bildungsprogrammen für Kindergärten und Schulen und weiteren vielfältigen Projekten versteht sich die Stiftung Kindergesundheit auch als Meinungsbildnerin, Multiplikatorin und Informationsdienst in der präventiven Pädiatrie. Durch eine enge Verzahnung mit WissenschaftlerInnen und Forschungsinstituten kann sie auf aktuelle Datenlagen und Erkenntnisse zurückgreifen und als gemeinnützige und selbstständige Organisation schnell handeln.

So konnte sie beispielsweise auf die außerordentliche Situation von Covid-19 prompt reagieren und den Schulen vielfältige Gesundheitsbildungsmaterialien elektronisch zur Verfügung stellen, SchülerInnen und Eltern über Newsletter mit nützlichen Tipps beim Homeschooling beiseite stehen und pädagogischem Fachpersonal mit einem kostenlosen Online-Zertifikatslehrgang über die angeordnete Schließzeit mit Kompetenzgewinn hinweghelfen. Neben 18 qualifizierten festen MitarbeiterInnen setzen sich einige Dutzend ehrenamtliche und namhafte Persönlichkeiten sowie ein eigener Freundeskreis e.V. dafür ein, dass alle Kinder gleichermaßen die Chance haben gesund aufzuwachsen.

Den Artikel finden Sie auch in DIE PTA IN DER APOTHEKE 09/2020 ab Seite 130.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.kindergesundheit.de 

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