Finale
WER STECKT EIGENTLICH HINTER …
Seite 1/1 2 Minuten
Ein weißer Bus fährt von Dorf zu Dorf zu den Menschen, die kaum eine Möglichkeit haben, einen Arzt zu besuchen. Ausgestattet mit zwei Behandlungszimmern sowie einer Apotheke ist ein Arzt mit zwei Gesundheits- und Krankenpflegerinnen auf dem Weg zu Patienten. Durch den Bus des Projekts „Mobile Medical Unit“ bekommen derzeit viele Flüchtlinge aus Syrien im Beeka- Tal in Libanon nahe der syrischen Grenze eine kostenlose Behandlung und Medikamente. Die Pierre Fabre Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Patienten in Entwicklungsländern zu helfen. Sie sollen einen Zugang zu hochwertigen Arzneimitteln sowie zu einer guten Gesundheitsversorgung bekommen. Der Apotheker Pierre Fabre hat im April 1999 die Stiftung ins Leben gerufen. Nach seinem Tod hat er ihr seine gesamten Vermögenswerte vermacht. Pierre Fabre Laboratories wurde hierdurch der einzige französische Industriekonzern im Mehrheitsbesitz einer staatlich anerkannten gemeinnützigen Stiftung.
Der Apotheker Pierre Jacques Louis Fabre gründete vor 20 Jahren die Pierre-Fabre Stiftung. Nach seinem Tod 2013 vermachte er seine gesamten Vermögenswerte der Stiftung.
Die Pierre Fabre Stiftung ist Hauptaktionär des französischen Konzerns, deren deutsche Niederlassung in Freiburg sitzt. Die Pierre Fabre Stiftung baut auf mehreren Säulen auf: Seit ihrer Gründung bildet sie pharmazeutische Fachkräfte in Südostasien, Madagaskar und Togo aus. Eine weitere Säule ist die Bekämpfung der Sichelzellenanämie. Sie betrifft hauptsächlich Menschen in Afrika und ist eine der meist verbreiteten genetischen Erkrankungen der Welt. 240 000 Säuglinge werden jährlich mit der Krankheit in Afrika geboren. Die Stiftung baut lokal- medizinische Einrichtungen, leitet Vorsorgeuntersu- Das einzigartige Projekt „Mobile Medical Unit“ wird seit dem Frühjahr 2016 von der Pierre Fabre Stiftung unterstützt. Deren wesentliches Ziel ist es, die Qualität der Arzneimittel und Pflegeprodukte in den am wenigsten entwickelten Ländern zu verbessern. Wer steckt eigentlich hinter …
Der Apotheker Pierre Jacques Louis Fabre gründete vor 20 Jahren die Pierre-Fabre Stiftung. Nach seinem Tod 2013 vermachte er seine gesamten Vermögenswerte der Stiftung. chungen und schult das Personal. Die nächste Säule ist der Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung: Die Stiftung unterstützt den Friedensnobelpreisträger Dr. Denis Mukwege, der mit seinem Team vergewaltigten Frauen durch rekonstruktive Operationen hilft. Die Dermatologie in tropischen Gebieten ist eine weitere wichtige Säule. In tropischen Ländern gibt es kaum Dermatologen und einen begrenzten Zugang zu notwendigen Medikamenten. Die Pierre Fabre Stiftung hat mit dem Verband „Standing Voice“ einen gemeinsamen Partner gefunden, um Menschen mit Albinismus über ihre Erbkrankheit in Tansania und Malawi aufzuklären. Um den Zugang zur Gesundheitsversorgung mit neuen Technologien zu verändern, setzt die Stiftung in einer weiteren Säule auf das Thema E-Health. Mit einer App lassen sich zum Beispiel Menschen in Kenia mit Augenproblemen untersuchen. In diesem Jahr wird die Pierre Fabre Stiftung 20 Jahre alt. Derzeit gibt es 32 Programme in 17 Ländern und es werden noch viele weitere Projekte hinzukommen, damit die Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern Schritt für Schritt verbessert wird
Weitere Informationen finden Sie unter: www.fondationpierrefabre.org