Bei einem neuen Bundesrahmentarifvertrag sollen die Rahmenbedingungen der Arbeitsverhältnisse in der Apotheke attraktiver gemacht werden. © filmfoto / iStock / Getty Images Plus

ADEXA | Bundesrahmentarifvertrag

VERHANDLUNGEN ÜBER NEUEN BUNDESRAHMENTARIFVERTRAG ABGEBROCHEN

Die Tarifkommission von ADEXA unter Leitung von ADEXA-Vorstand Tanja Kratt hat heute die Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) über einen neuen Bundesrahmentarifvertrag abgebrochen.

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„Die Arbeitgeber sehen keinerlei Notwendigkeit, die Rahmenbedingungen der Arbeitsverhältnisse in den öffentlichen Apotheken attraktiver zu gestalten“, so Kratt. „Die Vertreter des ADA wollten nur über kleine, redaktionelle Änderungen verhandeln. Mit Blick auf die Situation in den Apothekenteams und am Arbeitsmarkt ist uns dafür die Zeit zu schade.“ Auch die Einführung eines Filialleitertarifs sei kategorisch abgelehnt worden.

Bei den ADEXA-Forderungen für einen neuen Bundesrahmentarifvertrag ging es u. a. um die Arbeitszeit, den Urlaub, die tarifliche Sonderzahlung, die Notdienstvergütung inkl. der 13-Prozent-Regelung, aber auch um die Honorierung von Fort- und Weiterbildung.

ADEXAs Erster Vorsitzender Andreas May: „Wir erwarten jetzt von der Gegenseite ein Angebot mit wirklich konstruktiven Vorschlägen. Ich finde es unverständlich, dass der ADA meint, sich nicht – anders als zum Beispiel die TGL Nordrhein – mit innovativen Tarifmodellen auf den Fachkräftemangel einstellen zu müssen. Diese kurzsichtige Denkweise wird den Inhabern noch auf die Füße fallen.“

Quelle: ADEXA

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