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STIMMSTÖRUNGEN
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Gut bei Stimme bleiben – Durch regelmäßige Sprechpausen, die richtige Balance von Anspannung und Entspannung sowie eine nachhaltige Befeuchtung der Schleimhäute können viele Stimmstörungen verhindert werden. Wenn es aber doch geschieht, wer ist dann in welchem Fall der richtige Ansprechpartner? Wer schon zwei bis drei Wochen unter Heiserkeit leidet, sollte unbedingt an den HNO-Arzt weitergeleitet werden, damit dieser abklärt, wie der Kehlkopf aussieht. Häufig finden sich keine organischen Ursachen und der Arzt diagnostiziert eine funktionelle Dysphonie. Typische Symptome sind Heiserkeit, Halstrockenheit, Räusperzwang und eine Veränderung des Stimmklangs. Gerade für Vielsprecher und Sänger, die per se in besonderem Maße auf ihre Stimme angewiesen sind, bedeutet eine Einschränkung der stimmlichen Leistungsfähigkeit eine enorme Belastung.
Bei Personen, die hohe stimmliche Anforderungen haben und vielleicht über die Zeit in ein ungünstiges Sprechmuster geraten sind – häufig passiert dies nach einem heftigen Infekt – kann es zu Spannungen im Kehlkopf kommen. Durch diese Überspannung verschiebt sich die fein abgestimmte physikalische Balance. Sie ist aber die Grundvoraussetzung dafür, dass ein Ton locker, resonanzreich, voll und tragfähig klingt. Aber nicht nur die organische Spannung kann die Stimme stören, auch psychische Anspannung kann sich auf die Stimme übertragen. Nicht jeder entwickelt unter starker Belastung zwangsläufig eine Stimmstörung. Es gibt aber bestimmte Dispositionen, die die Entwicklung einer Stimmstörung fördern. Kommt zur hohen Stimmbelastung beispielsweise ein Infekt hinzu, dann bekommen häufig auch solche Vielsprecher Probleme, die ihre Stimme eigentlich gut im Griff haben. Durch Training, Technik und die richtigen Tricks können Vielsprecher und Sänger jedoch auch unter starker Belastung eine tragfähige Stimme behalten.
So kann durch professionelles Gesangstraining die Qualität und Ausdauer der Stimme gesteigert werden. Die logopädische Herangehensweise sensibilisiert die Betroffenen, Spannung wahrzunehmen und Entspannung herbeizuführen. Damit die Stimme auf Dauer leistungsfähig bleibt, sind regelmäßige Ruhepausen und entspannende Übungen sinnvoll. Da gerade Vielsprecher häufig unter einer Austrocknung der Schleimhäute von Mund und Rachen leiden, sind außerdem ausreichende Flüssigkeitszufuhr, feuchtes Raumklima und weitere Maßnahmen zur nachhaltigen Befeuchtung wichtig. Beispielsweise lässt sich mit einem speziellen Hydro-Depot der GeloRevoice® Halstabletten nicht nur eine schnelle spürbare Linderung erzielen. Sie helfen dem Körper auch, die Schleimhaut zu regenerieren und sorgen so für eine nachhaltige Symptomlinderung.
Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 11/17 auf Seite 8.
Quelle
Fachpresse-Medienevent „Experts behind the Voice“, 23. August 2017, Hamburg, Veranstalter G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG.