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Wer steckt eigentlich hinter

PHARMAZIE.COM

pharmazie.com informiert unabhängig und werbefrei über internationale Arzneimittel aus 35 Datenbanken und 52 Ländern sowie 1700 medikationsrelevante Diagnosen. Neu sind ein intelligenter Medikationsplan mit Arzneimittel-Therapiesicherheits- Check (AMTS).

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„Als wir online gingen, gab es gerade mal drei Bücher, die sich mit dem Internet befassten – so neu war dieses Thema“, erinnert sich Ursula Tschorn, Apothekerin und Geschäftsführerin der DACON GmbH, die www.pharmazie.com betreibt.

Das Portal www.pharmazie.com ist seit 1996 online und damit einer der dienstältesten elektronischen Arzneimittelkataloge im deutschsprachigen Raum. Seine Nutzung ist medizinischen Fachkreisen nach § 10 HWG vorbehalten. Die Rote Liste und die Gelbe Liste sind als elektronische Versionen integriert, für deutschsprachige Länder stehen die Fach- und Gebrauchsinformationen im PDF-Format bereit.

Nutzer mit Lizenz für die internationalen Arzneimitteldatenbanken können auch auf den Austria-Codex (österreichische Arzneimittel) respektive den Codex Galenica (schweizer Arzneimittel) zugreifen. Sämtliche Arzneimittelkataloge liegen unter einer Nutzeroberfläche integriert und intelligent verknüpft vor, so lässt sich bei Vorlage eines internationalen Rezeptes leicht ein vergleichbares deutsches Präparat finden.

Ein viel genutztes Modul ist das ABDA-Datenbankarchiv, welches gelöschte deutsche Fertigarzneimittel listet, die sonst nirgendwo mehr zu finden sind (außer vielleicht in einem Rote-Liste-Lager im Keller). Das Archiv geht zurück bis November 2003 und bietet die Möglichkeit, vergleichbare im Handel befindliche Präparate zu suchen.

Die DACON feierte 2014 ein Jubiläum: Seit 25 Jahren arbeitet das Team mit pharmazie.com am umfassendsten Datenbanknetz im medizinisch-pharmazeutischen Bereich überhaupt. Den Service nutzen nicht nur die Pharmaindustrie, auch die größten Player der Branche verlassen sich auf die weitreichenden Informationen. So sind neben Apotheken zum Beispiel Pharma-Großhandlungen, Onlinedienste im Gesundheitswesen, Krankenkassen, Ärzte, Pharmaconsulting-Unternehmen und Sanitätshäuser typische Nutzer.

Die pharmazeutische Industrie vertraut einem Modul für Marktbeobachtungen und Kodierungen in der internationalen Arzneimittelzulassung. Die jüngste Datenbank unter pharmazie. com ist der „IDMP Term Browser“. IDMP steht für „Identification of Medicinal Products“ und ist per aktuellem Pharmakovigilanzgesetz ab Juli 2016 der neue Standard, nach welchem Zulassungsinhaber ihre Arzneimittel bei der European Medicines Agency (EMA) melden müssen. Der IDMP Term Browser ermöglicht der Pharmaindustrie eine einfache strukturierte Kodierung der in den Zulassungsdokumenten „versteckten“ Identifikationsmerkmale ihrer Produkte.

Weitere Informationen finden Sie unter www.pharmazie.com

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 04/15 auf Seite 146.

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