Wissens-Check | Harnwegsinfekte
NATÜRLICH WIRKSAME DOPPELSTRATEGIE
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Es zieht so merkwürdig im Bereich des Schambeins, ein Krampfen gesellt sich hinzu und dann? Nix wie weg auf die Toilette. Und das ab jetzt ständig – alle paar Minuten meldet sich der Harndrang. Fehlalarm, denn Urin kommt kaum. Was jedoch leider fast immer kommt, ist ein schmerzhaftes Brennen beim Wasserlassen. Und das kann enorm weh tun, wie viele Betroffene aus leidvoller Erfahrung wissen.
Anatomisch im Nachteil Jede zweite Frau ereilt mindestens einmal im Leben eine Blasenentzündung, bei den meisten kommt es zu Rezidiven.1 Dass Frauen im Gegensatz zu Männern so oft davon geplagt sind, liegt an der Anatomie. Frauen haben nämlich eine deutlich kürzere Harnröhre als Männer: vier versus zwölf Zentimeter im Bevölkerungsdurchschnitt. Dieser Unterschied sorgt dafür, dass infektiöse Erreger wesentlich schneller in die Harnblase gelangen können. Was Frauen anatomisch weiterhin anfälliger für Zystitiden macht, ist das enge Nebeneinander von Darmausgang und Harnröhrenausgang. Erreger, die in den meisten Fällen im Darm angesiedelt sind, gelingt es somit schneller in die Harnröhre überzusiedeln.
KÄLTE ERHÖHT DAS RISIKO
Oft hören die Patientinnen, dass das „alles mit Bakterien und nichts mit kalten Füßen oder Sitzen auf kalten Flächen zu tun hat“. Doch bei vielen kommt es genau nach einer Unterkühlung des Unterleibs zu einer Blasenentzündung. Also sind doch nicht allein Bakterien schuld? Stimmt. Denn Kälte macht die Harnwege anfälliger, da sie die Blutgefäße enger stellt und so die Durchblutung der Schleimhäute herabsetzt. Das erleichtert den Erregern der Zystitiden, sich festzusetzen und eine Entzündung hervorzurufen. Die Empfehlung, den Unterleib warm zu halten und dessen Auskühlung zu vermeiden – besonders, wenn man zu Blasenentzündungen neigt – hat also durchaus ihre Berechtigung.
Überwiegend E. Coli-Infektionen In etwa achtzig Prozent der Fälle sind sogenannte uropathogene E. coli Bakterien (UPEC) die Ursache für Harnwegsinfekte.2 Diese einzelligen Darmbewohner gehören prinzipiell zu den Guten in unserem Mikrobiom, denn sie sind unerlässlich für sämtliche Vorgänge bei der Verdauung. Darüber hinaus unterstützen sie das Immunsystem und wirken bei der Bildung wichtiger Vitamine mit. Einmal in die Harnblase eingedrungen, sind E. coli Bakterien indessen gar nicht mehr nützlich; vielmehr führen sie zu entzündlichen Prozessen in der Blasenschleimhaut die ursächlich für die Beschwerden sind. Das erste Indiz für eine Blasenentzündung ist meist der häufige Harndrang, obwohl dabei nur spärliche Mengen an Urin abgehen. Hat sich die Infektion dann manifestiert, treten – oftmals sehr starke – krampfartige Schmerzen im Unterbauch sowie ein ebenfalls schmerzhaftes Brennen beim Wasserlassen auf. Der Urin kann dunkel verfärbt sein und unangenehm riechen.
Schmieriger Wegbereiter Was den Krankheitserregern den Weg in die Harnröhre hinauf zur Harnblase bereitet und damit die Infektion auslöst, ist eine sogenannte Schmierinfektion. Diese wird unter anderem durch falsche, das heißt meist zu intensive Intimpflege sowie durch eine verkehrte Wischtechnik beim Toilettengang verursacht. Auch bei der schönsten Nebensache der Welt kann die Schmierinfektion stattfinden. Ein Risikofaktor sind zudem die Wechseljahre. Denn durch die nachlassende Estrogen-Produktion werden die Schleimhäute in den Harnwegen schlechter durchblutet. Natürlich kann auch Stress eine ursächliche Rolle bei einer Blasenentzündung spielen, indem er die Abwehrkräfte schwächt.
Antibiose möglichst vermeiden Der Griff zum Rezeptblock, um ein Antibiotikum zu verordnen, liegt bei vielen Medizinern nach wie vor nahe – oft bereits im Frühstadium und bei einem leichten Verlauf einer Zystitis. Solche verfrühten und unnötigen Antibiosen sind einer der Gründe, weshalb Antibiotika-Resistenzen inzwischen so dramatisch zunehmen. Die antibiotische Therapie von Blasenentzündungen ist stark daran beteiligt, schließlich gehören sie zu den häufigsten ambulant behandelten Infektionen. Entsprechend lautet die offizielle Forderung der Fachgesellschaften heute auch, eine Antibiose bei unkomplizierten Zystitiden zu vermeiden, solange es geht. Und es geht! Ein dualer Therapieansatz mit natürlichen Wirkstoffen kann diese Anforderung effektiv erfüllen.
TIPPS FÜR IHRE KUNDEN
+ Ab dem Auftreten der ersten Symptome einer akuten Blasenentzündung sollten die Patienten zweimal täglich eine Kapsel Utipro® plus einnehmen.
+ Sollte die Einnahme von Antibiotika tatsächlich indiziert sein, kann das Präparat adjuvant zur Linderung der Symptome eingesetzt werden.
+ Viel trinken, mindestens zwei Liter am Tag; am besten stilles Wasser und Kräutertees. Das hilft, die Bakterien aus der Blase zu spülen.
+ Auch, wenn es unangenehm ist: der Drang zum Wasserlassen sollte nicht unterdrückt werden. Zudem darauf achten, die Blase vollständig zu entleeren.
+ Die gute alte Wärmflasche auf dem Bauch ist auch hier ideal. Denn sie wirkt entspannend und lindert die Krämpfe im Unterleib. Zusätzlich sorgt sie dafür, dass die Blasengegend schön warm bleibt – das ist jetzt sehr wichtig.
+ Immunsystem stärken, eventuell mit der Einnahme von entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln.
Mit doppelter Strategie gegen die ErregerDas innovative Präparat Utipro® plus ist zweifach wirksam: Die natürlichen Inhaltsstoffe Xyloglucan-Gelatine, Hibiskus und Propolis setzen direkt am Ort des Geschehens an – sprich an Darm und Blase, den für die Pathogenese einer Blasenentzündung relevanten Bereichen. Dabei gehen die Wirkstoffe mit einer cleveren Doppelstrategie vor, die ihre Effizienz rein physikalisch entfaltet. Der eine Teil des Angriffs auf die Erreger besteht darin, dass sich die Xyloglucan-Gelatine als Biofilm über die Darmschleimhaut legt. Dieses proteinbasierte Gel-Schutzschild behindert die Anhaftung, Vermehrung und Übertragung von E. coli Bakterien.
Auf diese Weise werden die häufigsten Erreger von Zystitiden, die UPEC, reduziert.3 Zeitgleich setzen Hibiskus und Propolis mit ihren organischen Säuren den pH-Wert des Harns herab und schaffen so ein saures Milieu in der Blase. Es wird vermehrt Stickstoffmonoxid gebildet, was die Bakterienproliferation hemmt.4 Mit diesem Wirkmechanismus führt die Einnahme von Utipro® plus bereits nach fünf Behandlungstagen zur signifikanten Verbesserung der Symptome und zur Verminderung der Schmerzen beim Wasserlassen.4
UTIPRO® PLUS AUF EINEN BLICK
+ Zweifach wirksam gegen akute und rezidivierende Harnwegsinfekte
+ Doppeltes Wirkprinzip: 1) Innovativer Gel-Schutz verhindert Anhaften von E. coli Bakterien im Darm 2) Hibiskus und Propolis wirken harnansäuernd und bakterienreduzierend in der Blase
+ Verbessert signifikant die Symptome einer Harnwegsinfektion nach fünf Behandlungstagen4
+ Hilft nachweislich rezidivierende Harnwegsinfekte zu vermeiden4
Vorbeugen ist besser … Häufig leiden viele der betroffenen Frauen unter rezidivierenden Harnwegsinfekten: Mit unschöner Regelmäßigkeit stellt sich bei ihnen eine Blasenentzündung ein, oftmals mehr als dreimal jährlich. Diese häufigen Wiederholungen steigern den ohnehin schon hohen Leidensdruck zusätzlich. Auch hier kann das Präparat wirksam helfen – nämlich zur Vorbeugung. Denn mit der täglichen Einnahme einer Kapsel Utipro® plus über jeweils 15 Tage pro Monat wird das Risiko von wiederkehrenden Blasenentzündungen wissenschaftlich belegt reduziert.5
Diesen Wissens-Check finden Sie auch in DIE PTA IN DER APOTHEKE 12/2020 ab Seite 76.
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Birgit Frohn, Diplom-Biologin und Medizinjournalistin
Quellen:
1 Apotheke Adhoc (2008)
2 Groß U. (2014) Kurzlehrbuch Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Georg Thieme Verlag
3 Piqué N. et al.: Xyloglucan, a Plant Polymer with Barrier Protective Properties. Int. J. Mol. Sci. 2018: 19, 673
4 García-Larrosa A. et al.: Efficacy and safety of a med. device vs. placebo in the early treatment of patients with symptoms of urinary tract infection. Clin. Microbiol.2016: 233, 5.
5 Salvatorelli N. et al.: New Approach to the Treatment of Uncomplicated Cystitis: Results of a Randomized Placebo-Controlled Clinical
Utipro® plus, Medizinprodukt Kl. III, CE 0373. Hersteller: Noventure S.L., Avenida Diagonal, 549, 5a planta, 08029 Barcelona - Spanien. Vertreiber Deutschland: Klinge Pharma GmbH, 83607 Holzkirchen, Deutschland, Stand: Rev.04-01.