Fit für die Beratung
FEUCHTIGKEITS-BOOSTER AUS DEM MOOR
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Hautpflege ist Typsache und Fakt ist: Je anspruchsvoller die Körperhülle ist, desto mehr sehnt sie sich nach Pflege mit hochwertigen Produkten, am besten aus der Apotheke. Zu den heiklen Hauttypen, die unzureichende oder suboptimale Pflegegewohnheiten besonders krummnehmen, gehören die trockene und die empfindliche Haut. Zur Erinnerung: Typisch für trockene Haut ist ein Mangel an Lipiden und Feuchtigkeit, der dazu führt, dass die Haut Elastizität und Spannkraft einbüßt. Menschen mit trockener Gesichtshaut neigen eher zu Faltenbildung und vorzeitiger Hautalterung. Zudem klagen sie häufig über Missempfindungen, etwa über Rauigkeit und Spannungsgefühle.
Und damit nicht genug: Durch den Mangel an Lipiden und Feuchtigkeit wird die ziegelförmig aufgebaute Hornschicht der Haut durchlässiger und büßt ihre natürliche Schutzfunktion zunehmend ein. In der Folge können schädliche Substanzen leichter in die Haut eindringen und Irritationen hervorrufen. Das ist übrigens ein Grund, warum trockene Gesichtshaut oft gleichzeitig besonders sensibel ist. Experten sprechen von empfindlicher Haut. Dies ist zwar kein Hauttyp im eigentlichen Sinne, aber ein häufiges Phänomen. Charakteristischerweise neigt empfindliche Haut zu Rötungen und Juckreiz. Sie brennt oder sticht mitunter sehr unangenehm. Auf Stress und Umwelteinflüsse, etwa auf Kälte, Hitze und UV-Strahlung, reagiert sie schnell gereizt.
Warum die Haut trocken ist Trockene – und in der Folge empfindliche – Haut hat viele denk bare Ursachen. Eine Hauptrolle spielen die Gene, denn sie entscheiden darüber, ob wir von Natur aus eine normale, eine fettige, eine Mischhaut haben – oder eben mit trockener Haut durchs Leben gehen. Aber auch zahlreiche andere Faktoren beeinflussen den Hautzustand und begünstigen Hauttrockenheit: Zunehmendes Alter und hormonelle Veränderungen, zum Beispiel während der Wechseljahre, gehören ebenso dazu wie hautfeindliche Lebensgewohnheiten. Menschen, die rauchen, viel Alkohol trinken oder mangelernährt sind, haben häufig mit trockener Haut zu tun. Auch ungünstige Pflegegewohnheiten, etwa sehr langes, heißes Duschen, übertriebene Hygiene oder der Einsatz austrocknender Kosmetika, können die Haut regelrecht auslaugen.
Moore haben eine beeindruckende Fähigkeit Wasser zu speichern. Dies macht sich die innovative GERLAVIT® Moor Vitamin Creme zunutze.
Zudem kommt das Klima als Übeltäter infrage: Im Winterhalbjahr neigt die Haut oft zu Trockenheit, weil ihr Kälte und trockene Heizungsluft zusetzen. Und jetzt im Sommer reagiert sie möglicherweise auf ein Zu viel an UV-Strahlung und Chlorwasser mit Spannungsgefühl und rauen, schuppigen Stellen. Im Beratungsgespräch sollten Sie zudem im Hinterkopf haben, dass bestimmte Erkrankungen typischerweise mit Hauttrockenheit einhergehen. Dazu gehören unter anderem Diabetes mellitus, Schilddrüsenunterfunktion und chronisch-entzündliche Darmkrankheiten. Bekanntermaßen können auch Arzneimittel Hauttrockenheit als Nebenwirkung haben, beispielsweise Diuretika, die in den Wasser- und Elektrolythaushalt des Körpers eingreifen.
Was Systempflege leisten muss Apothekenkunden mit trockener, empfindlicher Haut brauchen eine fundierte Beratung und passgenaue Pflegeempfehlungen. Vor allem an die Gesichtspflege werden hohe Ansprüche gestellt: Tages- und Nachtpflege sollten die Haut mit hochwertigen, möglichst natürlichen Inhaltsstoffen verwöhnen, die den Mangel an Fett und Feuchtigkeit gezielt ausgleichen und die Barrierefunktion der Haut unterstützen. Außerdem sollte die Pflege der Wahl dazu beitragen, die trockene Gesichtshaut sichtbar zu straffen und spürbar zu beruhigen. Und nicht zuletzt ist es wichtig, dass die Kosmetik ein angenehmes Gefühl auf der Haut hinterlässt.
EIN MOOR …
… ist ein faszinierendes Ökosystem. Typisch dafür: Durch Niederschläge, Grundwasserzufluss, Oberflächen- oder Quellwasser ist der Boden permanent wassergesättigt. Durch den hohen Wasserstand entsteht ein Sauerstoffmangel, der dazu führt, dass abgestorbenes organisches Material nicht vollständig abgebaut wird. Dadurch entsteht Torf, der im Laufe der Zeit an Mächtigkeit zunimmt und die Grundlage des Moores bildet.
Diesen hohen Anforderungen wird die neue GERLAVIT® Moor Vitamin Creme gerecht, die speziell für empfindliche und trockene Gesichtshaut entwickelt wurde. Das Besondere: Die innovative, hochwertige Formulierung kombiniert feuchtigkeitsspendenden Moorpflanzenextrakt geschickt mit ausgesuchten Vitaminen und pflanzlichen Ölen. Wird die anspruchsvolle Gesichtshaut regelmäßig mit dem hervorragenden Feuchtigkeits-Booster verwöhnt, leisten die enthaltenden Wirkstoffe ganze Arbeit: Sie helfen den trockenen oder empfindlichen Hautzustand intensiv mit Feuchtigkeit zu versorgen, die natürliche Hautbarriere zu regenerieren und die Haut geschmeidiger und widerstandsfähiger zu machen.
Von der Natur inspiriert Im Mittelpunkt der reichhaltigen Formulierung steht mit dem Moorpflanzenextrakt ein Feuchtigkeitsspender par excellence. Dass die Wahl ausgerechnet auf diesen natürlichen Wirkstoffkomplex fiel, ist kein Zufall: Das faszinierende, gleich vor der Haustür gelegene Naturschutzgebiet „Lübbecker Moor“ inspirierte das im ostwestfälischen Lübbecke ansässige Familienunternehmen Eduard Gerlach zur Entwicklung der GERLAVIT® Moor Vitamin Creme. Im Norden des Wiehengebirges zwischen Hille und Lübbecke gelegen, bietet das etwa 500 Hektar große Hochmoor vielen Tier- und Pflanzenarten einen einzigartigen Lebensraum, darunter zahlreichen seltenen und gefährdeten Arten.
Nicht nur bei uns in Deutschland, sondern rund um den Globus sind intakte Moore für die biologische Vielfalt von immenser Bedeutung – und zudem als Klimaschützer von unschätzbarem Wert: Sie speichern mehr Kohlendioxid als jedes andere Ökosystem der Welt. Obwohl Moore nur drei Prozent der Erdoberfläche bedecken, speichern sie rund 30 Prozent des erdgebundenen Kohlenstoffs. Darüber hinaus sind Moore hochwirksame Wasserspeicher und ein natürliches Regulativ für eine nachhaltige Feuchtigkeitsversorgung. Die beeindruckende Fähigkeit, große Mengen an Feuchtigkeit zu speichern, macht sich auch die innovative GERLAVIT® Moor Vitamin Creme zunutze. Um die Feuchtigkeitsdepots der Haut effektiv aufzufüllen, kombiniert sie in einem Extrakt die hautfreundlichen Komponenten aus drei Moorpflanzen: Isländisch Moos, Torfmoos und das Farngewächs Engelsüß.
Was Moorpflanzen können Das Torfmoos (Sphagnum magellanicum) ist in nährstoffarmen Feuchtgebieten sowohl an als auch in Gewässern beheimatet. Seine lichtdurchlässigen Zellen können das 20- bis 30-Fache ihres Gewichts an Wasser speichern. Diese Fähigkeit macht Torfmoos auch als kosmetischen Inhaltsstoff höchst interessant.
Isländisch Moos (Cetraria islandica) ist eine Flechte und ein beeindruckender Überlebenskünstler: Mit extremen klimatischen Bedingungen in alpinen und arktischen Regionen kommt das widerstandsfähige Gewächs mühelos zurecht. Dies gelingt ihm, indem sich Speicherkohlenhydrate (Polysaccharide) an die Membranen der Pflanzenzellen heften. Dort wirken sie wie Feuchtigkeitspuffer und schützen vor Wasserverlust.
Engelsüß (Polypoduim vulgare) ist eine Farnpflanze. Sie verfügt über einen hohen Gehalt an Aminosäuren, die als natürliche Feuchthaltefaktoren auch in der menschlichen Haut vorkommen.
Dank des hochwertigen Moorpflanzenextrakts kann die GERLAVIT® Moor Vitamin Creme die Feuchtigkeitsdepots trockener und empfindlicher Gesichtshaut nachhaltig auffüllen, ihre Elastizität und Spannkraft verbessern. Die beeindruckende Wirksamkeit des hochwertigen Pflanzenextrakts konnte in Studien bestätigt werden. In einer vierwöchigen placebokontrollierten Doppelblindstudie mit 80 Probandinnen zwischen 25 und 65 Jahren konnte beispielsweise gezeigt werden, dass der Moorpflanzenextrakt sowohl Hauthydration als auch Hautfestigkeit signifikant verbesserte, während die Hautrauigkeit deutlich abnahm.
HAUTTROCKENHEIT? DIESE LEBENSMITTEL HELFEN!
Probleme mit trockener Haut? Dann kommt es auch auf die richtige Lebensmittelauswahl an, denn wahre Schönheit kommt bekanntlich von innen. Günstig fürs Hautbild sind unter anderem diese köstlichen Beauty-Stars: Wasser ist das Schönheitselixier Nummer eins. Wer zu wenig trinkt, leistet trockener Haut Vorschub. Aprikosen, Möhren, Süßkartoffeln und Co. – orangefarbene Obst- und Gemüsesorten sind reich an Betacarotin, der Vorstufe von Vitamin A. Es hilft dabei, Hauttrockenheit Paroli zu bieten. Haferflocken, ungeschälter Reis und Nüsse gehören unter anderem zu den Lebensmitteln, die viel Biotin (Vitamin B7) enthalten. Das Schönheitsvitamin unterstützt unter anderem die Hautregeneration. Lachs, Hering und Leinöl gehören zu den Toplieferanten der wertvollen ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, die wichtig für gesunde, pralle Haut sind.
Wie Beauty-Stars wirken Wertvolle Vitamine und natürliche pflanzliche Öle ergänzen die reichhaltige Formulierung und tragen dazu bei, die empfindliche und trockene Gesichtshaut anhaltend zu verwöhnen: Hochwertiges Provitamin B5 (Panthenol) trägt ebenfalls zur intensiven Feuchtigkeitsversorgung der Haut bei, unterstützt die Hautregeneration und lindert die Symptome trockener Haut. Vitamin E wirkt hautglättend und unterstützt als probater Radikalfänger den Schutz vor vorzeitiger Hautalterung.
Weizenkeim- und Avocadoöl stecken ebenfalls in der hochwertigen Pflegecreme. Aus gutem Grund, denn durch ihren hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren liefern sie eine wichtige Komponente für die natürliche Hautbarriere und verfügen über hervorragende hautpflegende Eigenschaften. Das gilt auch für Jojobaöl, ein flüssiges Pflanzenwachs, das dem natürlichen Schutzfilm auf der menschlichen Haut sehr ähnlich ist. Dadurch besitzt Jojobaöl eine ausgezeichnete Hautverträglichkeit.
Das wird Ihre Kunden interessieren Empfehlen Sie Apothekenkunden mit empfindlicher und trockener Haut, GERLAVIT® Moor Vitamin Creme morgens und abends auf die gereinigte Haut aufzutragen. Weisen Sie Kunden mit sehr sensibler Haut darauf hin, dass die dermatologisch geprüfte, unparfümierte Creme weder Parabene noch Silikon- oder Paraffinöl enthält. Die besonders hautverträgliche Rezeptur ist übrigens auch für Apothekenkunden mit Diabetes geeignet.
Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 08/2021 ab Seite 78.
Andrea Neuen, freie Journalistin