Tierheilpraxis
FARBLICHTTHERAPIE
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Ein Mangel an Licht und Farbe kann in jedem Organismus zu Krankheit führen. Die Energie der Farben vermittelt aufbauende, harmonisierende und regenerierende Kräfte. Farben beeinflussen Nerven, Drüsen sowie Organe und haben einen starken Einfluss auf die Psyche. Sie können Empfindungen auslösen und somit Gefühle wecken. Ich setze die Farblichttherapie in meiner Praxis als Energieflussaktivierung bei vielen verschiedenen Erkrankungen ein. Oft setze ich die Farblichttherapie zur Stimulierung von Akupunkturpunkten ein. Ebenso kann die Farblichttherapie auch begleitend zur Schulmedizin eingesetzt werden.
Welche Farbe? Grün gilt als konzentrationsfördernd, motivierend und optimistisch. Blau ist erfrischend, kühlend, klärend und beruhigend. Der Farbe Gelb wird eine wohlige, entspannende, wärmende und zugleich anregende Wirkung zugeschrieben. Besonders stark wärmend und anregend ist Rot. Fällt Ihnen etwas auf? Das entspricht doch ganz unseren Alltagserfahrungen: Im grünen Wald tanken wir motivierende Energie und nach dem Spaziergang klappt es auch mit der Konzentration wieder. Blaues Wasser empfinden wir im Sommer optisch und hautnah als angenehm erfrischend und kühlend. Das gelbe Licht der Sonne wärmt und wir fühlen uns wohl. Rot ist für uns eine äußerst temperamentvolle Modefarbe und zudem eine starke Warnfarbe.
Farben wirken mit Schwingungsfrequenzen Rot ist die Farbe der Stärke, sie wirkt tonisierend auf Akupunkturpunkte und Meridiane, aktiviert und stärkt. Sie wirkt gefäßerweiternd und durchblutungsfördernd. Orange ist die Farbe für Freude und Lebensenergie. Orange wirkt inspirierend, anregend und aufheiternd. Es vermittelt uns das Gefühl von emotionaler Geborgenheit und geistiger Vitalität. Orange fördert die Reinigung des Körpers und unterstützt alle Stoffwechselvorgänge sowie Nierenerkrankungen. Gelb bringt alles zum Fließen. Ob Lebensenergie, Körpersäfte oder Gedanken. Mit dieser Farbschwingung ist es möglich, Frohsinn, Aufgeschlossenheit und Leichtigkeit in den Alltag zu zaubern.
Spezifisch eingesetzt wird die gelbe Farbe außerdem bei Magen- und Darmstörungen, Verstopfungen, Blähungen, Lähmungen, Verspannungen, Krämpfen, Blasenentzündung, Leber- und Gallenerkrankungen, Lymphstau und Diabetes mellitus. Grün steht für die innere Mitte, für Ausgleich, Beständigkeit und Stabilität. Diese Farbschwingung revitalisiert und gleicht alle Energien aus, kann jeden Meridian öffnen. Eingesetzt werden kann die grüne Farblichttherapie, um Beschwerden mit den Lungen oder Bronchien zu lindern, Bluthochdruck, Herzschmerz und Atmungsstörungen zu beheben oder auch bei Erschöpfung, Knochenbrüchen, Frust und Burn-Out. Blau wirkt allgemein beruhigend, schmerzstillend, kühlend und ableitend.
Im psychischen Bereich schenkt diese Farbschwingung tiefe Entspannung, Erholung sowie geistige und emotionale Klarheit. Körperlich wie geistig lindert Blau besonders Symptome, die durch erhöhten Stress hervorgerufen werden. Violett ermöglicht Körper und Geist wieder in Harmonie zu kommen und fördert die Regeneration auf allen Ebenen.
Fred, der Tierschutzhund aus Rumänien Fred war erst seit kurzem in Deutschland und kam in seinem neuen zu Hause erst einmal nicht so gut klar. Er fand keine Ruhe, lief seinem Frauchen permanent hinterher und hatte vor vielen Dingen panische Angst. Ich behandelte ihn mit der Farblichttherapie. Zu Beginn setzte ich die Farbe Blau ein, die ihm sichtlich guttat. Er entspannte nach wenigen Minuten. Ich empfahl der Besitzerin eine blaue Decke in Freds Hundebett zu legen, um ihm eine beruhigende Umgebung zu schaffen.
Die Therapie schlug sehr gut an. Die Besitzerin berichtete mir, dass er viel ruhiger wurde. Nach der sechsten Behandlung arbeitete ich mit der Farbe Grün, um alle Energien auszugleichen. Es folgten weitere Behandlungen mit Lila, Orange und Gelb. Nach drei Monaten war Fred ein entspannter, lebensfroher kleiner Kerl, der seiner Besitzerin sehr viel Freude machte.
Katzen sind ganz besondere Wesen Der kleine Stubentiger Luna litt seit einiger Zeit unter Verdauungsproblemen. Ich machte einen Hausbesuch, da es für die meisten Katzen ein enormer Stress ist, wenn sie im Auto in einer Box transportiert werden. Generell ist es für eine ganzheitliche Therapie sehr wichtig, ein möglichst stressfreies Umfeld für die Tiere zu schaffen. Bei Luna angekommen, reagierte sie doch sehr ängstlich auf meine Anwesenheit und es war nicht möglich, sie zu untersuchen. Um ihr den Stress zu nehmen, begann ich die Therapie mit blauem Licht. Luna fing an zu schnurren und nach kurzer Zeit legte sie sich hin. Ich behandelte sie weiter mit der Farbe Gelb, die ich bei Verdauungsproblemen einsetze.
Die Farblichttherapie hat den Vorteil, dass ich die Tiere nicht anfassen muss, wenn es ihnen unangenehm ist oder sie dadurch Stress haben. Sie zeigen dennoch ganz deutlich, ob ihnen die gewählte Farbe angenehm ist. Auch die Behandlungszeit wird von dem Tier bestimmt. Luna genoss ihre Farblichttherapie in vollen Zügen. Nach drei weiteren Behandlungen waren ihre Beschwerden komplett verschwunden.
Wenn Pferde den Stall wechseln Bei einem Pferd, das von einer Boxenhaltung in einen Offenstall umzog, berichtete mir die Besitzerin, dass Pit nachts nicht zur Ruhe kommt, da er sich mit der neuen Haltungsform nicht wohl fühlt. Ich ließ der Besitzerin einen kleinen Farb-LED Strahler da. Der Auslauf wurde nachts mit blauem Licht beleuchtet. Es wurde noch eine Kamera platziert, um das Szenario zu beobachten. Nach einigen Tagen berichtete mir die Besitzerin, dass Pit wesentlich entspannter wäre. Nach etwa drei Wochen legte er sich nachts das erste Mal zum Schlafen hin.
Den Artikel finden Sie auch in DIE PTA IN DER APOTHEKE 06/2021 ab Seite 114.