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EXTRAFEINE WIRKSTOFF-PARTIKEL

Bei 35 Prozent der Asthmatiker in Deutschland ist die Atemwegserkrankung nicht ausreichend kontrolliert. Wichtig ist, dass die Wirkstoffe wirklich in die kleinen Atemwege gelangen.

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Diagnostik und Kontrolle – Häufig stellt die sogenannte small airways dysfunction (SAD), also die Dysfunktion der kleinen Atemwege, die Ursache einer unzureichenden Asthma-Kontrolle dar – dies ist das Ergebnis der ATLANTIS-Studie (AssessmenT of smalL Airways involvemeNT In aSthma). Als kleine Atemwege werden die Bronchien ab einem Lumendurchmesser kleiner als zwei Millimeter bezeichnet. Gängige Messmethoden wie die Spirometrie reichen in der Regel nicht aus, um Störungen in der Peripherie der Lunge zu diagnostizieren, sodass der Asthma-Phänotyp mit SAD bisher ungenügend diagnostiziert wird. „Mit der Impulsoszillometrie steht eine Methode zur Verfügung, mit der sich eine SAD in der pneumologischen Praxis gut diagnostizieren lässt“, erklärt PD Dr. Frederik Trinkmann, Facharzt für Pneumologie an der Uniklinik Mannheim.

Bei dem Verfahren werden Schallwellen unterschiedlicher Frequenzen während der Atmung in die Lunge geleitet. Die niedrigeren Frequenzen dringen in die kleinen Atemwege ein, höhere Frequenzen messen hingegen den Widerstand in den größeren Atemwegen. Die Differenz der beiden Werte gibt den Widerstand in den kleinen Atemwegen an. Damit die Wirkstoffe auch in den kleinen Atemwegen ankommen, ist es wichtig, dass der Inhalator zuverlässig und einfach anzuwenden ist. Zur Therapie bei Patienten mit SAD eignen sich vor allem Präparate mit extrafeinen Wirkstoff-Partikeln, da sie eine gleichmäßige Deposition in der gesamten Lunge erreichen und zwar bis in die Peripherie der Atemwege.

Der NEXThaler®, ein atemzugsgesteuertes Gerät, setzt seine extrafein formulierte Wirkstoffkombination bis in die kleinsten Atemwege frei. Er verfügt über einen integrierten Dosisschutz, der die Wirkstoffpartikel nur bei genügender Inspiration abgibt, sodass kein Dosisverlust stattfindet. Vorteilhaft ist auch, dass der abgemessene Wirkstoff nicht verloren geht, wenn die Abdeckung ohne Inhalation geöffnet und wieder verschlossen wird. Der Dosiszähler bleibt unverändert und die Bereitstellung der doppelten Menge bei der nächsten Anwendung ist ausgeschlossen. „Die intuitiven und einfachen Handhabungsschritte machen den NEXThaler® zu einem Device, von dem besonders Patienten mit persistierendem Asthma profitieren, die eine tägliche Therapie und eine gute Kontrolle benötigen“, so Dr. Rainer Gebhardt, niedergelassener Pneumologe aus Berlin.

Der Inhalator ist einfach und schnell erklärt, mit dem Ergebnis, dass Betroffene korrekt inhalieren und die gewünschte Dosis auch in den Atemwegen ankommt. Beide Experten sind sich darüber einig, dass die Bedeutung der kleinen Atemwege in der Therapieentscheidung stärker berücksichtigt werden sollte, da entsprechende Veränderungen mit einer Verschlechterung der Symptome assoziiert sind. „Das Ziel sollte es daher sein, SAD- Patienten zuverlässig zu identifizieren und die für sie geeignete Therapie zu verordnen“, sagt Trinkmann.

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 11/19 auf Seite 147.

Quelle
Pressegespräch Foster, Einzigartiger Pulverinhalator: extrafein und mit Dosisschutz, 21. August 2019 in Düsseldorf. Veranstalter: Chiesi GmbH.

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