Wintergemüse auf einem Backblech, das auf einem Holztisch liegt.
Nahezu jedes Gemüse lässt sich wunderbar im Ofen garen. © picalotta / iStock / Getty Images Plus

Rezept | Ofen

EINFACH, SCHNELL, LECKER

Alle Zutaten aufs Blech, ab in den Ofen: Kurz darauf steht ein schmackhaftes Gericht auf dem Tisch. Das ist die Idee hinter One-Tray-Gerichten - analog zu One-Pot-Gerichten.

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Es ist eine unkomplizierte Art des Kochens: Bei One-Tray-Gerichten kommen die Zutaten auf einem Blech in den Ofen und wenig später zieht man eine fertige Mahlzeit heraus. Natürlich gibt es je nach Rezept einige Vorbereitungsschritte - doch es kann nicht viel schiefgehen.

Inspiration für solche Blechgerichte gibt Sarah Schocke im Buch „Die One-Pot-Challenge“. Zum Beispiel für einen lauwarmen Kartoffel-Brokkoli-Salat mit Bacon und Mango: „Das Gericht ist bequem für den hektischen Alltag“, sagt die Expertin. „Denn während die warmen Zutaten unkompliziert im Ofen vor sich hin garen, kann man in aller Ruhe die rohen Zutaten und das Dressing vorbereiten.“ Auch Koch-Anfänger können sich mit gutem Gefühl an dieses Gericht heranwagen: „Es kann nichts überkochen, man muss nichts umrühren - super easy.“

Ein One-Tray-Rezept von Schocke: Kartoffel-Brokkoli-Salat mit Bacon und Mango

Für die Zubereitung sollte man 35 Minuten einplanen.

Zutaten für zwei Personen: 500 g Brokkoli, 6 TL Olivenöl, 400 g festkochende Kartoffeln, 70 g Frühstücksspeck (Bacon; in dünnen Scheiben), Salz, Pfeffer, 1/4 Rotkohl (circa 50 g), 1/2 reife, feste Mango (circa 150 g Fruchtfleisch), 4 Stängel Petersilie, 40 g Walnusskerne, 3 EL Apfelessig

Zubereitung:
1. Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Brokkoli waschen und in kleine Röschen teilen. Den Stiel abtrennen, schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Scheiben und Röschen mit 1 TL Öl vermischen.

2. Die Kartoffeln schälen und in pommesähnliche Stäbchen schneiden, diese ebenfalls mit 1 TL Öl vermischen. Die Speckscheiben dicht nebeneinander auf einem Teil des Bleches auslegen. Die Kartoffeln darauf geben und im Ofen (oben) 10 Minuten backen. Dann den Brokkoli dazugeben und alles im Ofen (Mitte) in weiteren 10 Minuten fertig garen. Anschließend salzen und pfeffern.

3. Während der Kartoffelbackzeit die äußeren Blätter vom Rotkohl entfernen, den Kohl waschen und auf einer Gemüsereibe bis zum Strunk in feine Streifen hobeln. Die Rotkohlstreifen in eine Schüssel geben, leicht salzen und mit den Händen kräftig durchkneten, sodass sie etwas weicher werden. Die Mangohälfte schälen, ein Drittel des Mango-Fruchtfleischs zur Seite legen, restliches Fruchtfleisch mit dem Sparschäler in dünne Streifen schneiden.

4. Die Petersilie waschen und trocken schütteln. Die Blättchen abzupfen und mit den Walnüssen, dem beiseitegelegten Mango-Fruchtfleisch, den restlichen 4 TL Öl, 1/4 TL Salz, Essig, etwas Pfeffer und 30 ml Wasser im Blitzhacker oder mit dem Pürierstab zu einem glatten Dressing pürieren.

5. Das Dressing mit dem Rotkohl vermengen und den Rotkohl dann vorsichtig mit Brokkoli, Kartoffeln, Bacon und Mangostreifen in einer Schüssel oder auf dem Blech vermischen. Den Salat sofort servieren.

Direkt vom Backblech serviert
„Das Gericht ist ein unkomplizierter Allrounder“, sagt Schocke. Und der Salat eignet sich für verschiedene Anlässe: „Man kann ihn direkt vom Blech servieren, zum Beispiel für Freunde, die abends auf ein Glas Wein vorbeikommen. Begleitet von Baguette peppt er das Familienessen auf - mittags oder abends.“

Eine weitere Möglichkeit: Wenn man noch einige Blätter grünen Salat untermischt, lässt sich das Ofengericht auch in Wraps rollen und in dieser Form servieren.

Perfekt für Reste-Verwertung
Für Lynn Hoefer, Kochbuch-Autorin und Bloggerin, sind solche Gerichte auch eine gute Lösung für Reste, die noch im Haus sind. Hier können Hobbyköche bei den Zutaten also kreativ werden, wenn sie die wichtigsten Tipps beherzigen: „Man sollte auf die unterschiedlichen Garzeiten der Gemüsesorten achten“, rät Lynn Hoefer. Wer das im Blick hat, kann bei dem nächsten schnellen Blechgericht eigentlich nichts falsch machen.

Quelle: dpa

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