Haut
AB IN DIE SONNE
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Nun ist die Sonne endlich wieder Dauergast am Himmel. Viele Sonnenfans kriegen gar nicht genug von ihr und nutzen jede freie Minute, um sich in ihren Strahlen zu bräunen. Dabei wird leider immer noch oft genug unterschätzt, was die UV-Strahlung anrichten kann. Nicht nur UV-Schutz ist jetzt wichtig. Verschiedene andere Produkte können von innen und außen zu Schutz und Pflege beitragen. Klären Sie dazu beispielsweise im Rahmen einer Sommer-Bratungswoche auf. Dabei geht es nicht nur um Sonnenschutz im Urlaub, sondern auch um allgemein passende Haut-, Gesundheits- und Haarpflege.
Tagescremes am besten mit Lichtschutz Der beste Anti-Aging Schutz fürs Gesicht sind Cremes mit UV-Schutz, das empfehlen Dermatologen seit Jahren. Also nicht nur im Urlaub ist es wichtig eine Pflege mit Lichtschutzfaktor aufzutragen, sondern auch im Alltag. Zahlreiche Hersteller bieten dazu besonders gut verträgliche Produkte mit Lichtschutzfaktor (LSF) von 15 bis 50+ an. Wer in der warmen Jahreszeit auf Make-up verzichten möchte, ist mit einer getönten Creme, wie BB- oder CC-Cream und entsprechendem LSF gut beraten. Es gibt sie sowohl in herkömmlichen als auch ölfreien Varianten. Denn jetzt haben viele Kunden verstärkt mit tendenziell glänzenden Partien im T-Bereich (Stirn, Nase, Kinn) zu tun. Da kann ein ölfreies Produkt gute Dienste leisten.
Das 1x1 sommerlicher Hautpflege Besonders wichtig ist jetzt eine gründliche Reinigung, am besten vor dem Schlafengehen. Durch hohe Temperaturen und entsprechend feuchte Luft schwitzen die meisten Menschen jetzt mehr als üblich. Empfehlen Sie beispielsweise seifenfreie Waschlotionen oder Reinigungsgel. Ein Tonic erfrischt die Haut zusätzlich und kann dazu beitragen Poren zu verfeinern und Unreinheiten vorzubeugen. Praktisch und besonders gut verträglich sind Mizellenlotionen. Damit lässt sich die Haut nach der Reinigung erfrischen und Augen-Make-up löst sich damit besonders schonend. Über eine Extraportion Feuchtigkeit freut sich jetzt weibliche und auch männliche Haut. Empfehlen Sie hier leichte, nicht fettende Seren, die Aloe Vera, Algenextrakte, Urea, Glycerin oder Hyaluronsäure enthalten. Morgens und abends vor der eigentlichen Pflege aufgetragen, bekommt die Haut ihre wohltuende Feuchtigkeitsportion.
Im Schnitt nimmt die UV- Belastung im Gebirge alle 1000 Meter um 10 Prozent zu.
Weg mit überflüssigen Hautschüppchen Wer seiner Haut eine pflegende Extrabehandlung zukommen lassen möchte, macht ein bis zwei Mal pro Woche ein Gesichts- und Körperpeeling. Für normale, fettige und Mischhaut eignen sich herkömmliche Gele mit feinen bis mittleren Schleifpartikeln. Empfehlen Sie Kunden mit sensibler Haut Produkte, die speziell auf deren Bedürfnisse abgestimmt sind, um Irritationen zu vermeiden. Lassen Sie Kunden beispielsweise an verschiedenen Körperpeelings schnuppern oder auf der Haut testen. Beliebt sind Peelings auf Basis von Totem Meersalz oder Zucker. Speziell für die warme Jahreszeit sind dazu fruchtige und exotische Duftkompositionen im Angebot, die Spaß am Pflegen machen. Wer keine Lust hat sich danach auch noch einzucremen, nimmt einfach ein Produkt, das zusätzlich Pflanzen- oder Nussöle enthält.
Anti-Faltenpflege von innen und außen Blinzeln in der Sonne macht sie sichtbar: Knitterfältchen. Empfehlen Sie stets mit Sonnenbrille nach draußen zu gehen und täglich morgens und abends Augenpflege in die dünne Haut rund ums Auge sanft mit den Fingern einzuklopfen. Apothekenprodukte gibt es teilweise sogar mit UV-Schutz. Sinnvoll sind in jedem Fall Cremes mit Hyaluronsäure und beispielsweise Arganöl. Faltenpflege von innen bieten trinkfertige Ampullen auf Basis von Kollagenpeptiden. Empfehlenswert sind sie insbesondere bei reifer Haut. Sie sollten mindestens vier Wochen als Kur eingenommen werden. Damit lässt sich die Faltentiefe nachhaltig reduzieren, ganz ohne Botox und Co. Wichtig ist jetzt auch mindestens zwei Liter kalorienarme, besser noch kalorienfreie Flüssigkeit wie Wasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees zu trinken. Denn wer zu wenig trinkt, hat meist mehr Probleme mit trockener Haut.
Richtig eincremen will gelernt sein Neben alltäglicher Hautpflege spielt jetzt die richtige Menge an Sonnencreme eine entscheidende Rolle. Ganz gleich ob im Urlaub, beim Sonnenbad im Garten, am See oder im Freibad: Zum Schutz vor Sonnenbrand, Hautkrebs und vorzeitiger Hautalterung ist reichliches Auftragen erwünscht. Um Kunden zu zeigen, wieviel es pro Person sein soll, hilft ein Golfball. Würde er gefüllt, wäre das die passende Menge für den ganzen Körper. Bei Sonnensprays empfiehlt es sich mindestens 15 Sprühstöße gleichmäßig auf dem gesamten Körper zu verteilen. Apropos gleichmäßig auftragen: Eine aktuelle Studie von Beiersdorf kommt zu dem Ergebnis, dass Frauen 14 Prozent ihrer Körperoberfläche und Männer sogar fast ein Viertel ihres Körpers nicht richtig eincremen.
Zu den vergessenen Partien gehören: Ohren, Hals und Nacken, Füße, Hände, die Rückseite der Arme und Beine, Ränder der Badebekleidung und schließlich der Rücken. Um diese Stellen problemlos mit UV-Schutz zu versorgen, eignen sich neuartige Sonnensprays mit einem um 360 Grad anwendbaren Sprühkopf. So erreicht man ganz alleine jede noch so kleine Stelle am gesamten Körper. Auf dass Ihre Kunden Sonne als das genießen können was sie ist: ein Wohlfühlfaktor, der einfachvon Kopf bis Fuß gut tut.
Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 06/17 ab Seite 112.