Dr. Loges + Co. GmbH | Nahrungsergänzungsmittel

WIE(VIELE) MEDIKAMENTE B-VITAMINE STEHLEN

Dass einige Arzneimittel die Resorption von B-Vitaminen inhibieren können, ist bekannt. Doch die Ausmaße sind bemerkenswert: ASS, Schleifendiuretika, Digoxin, Statine, Antazida, Antiepileptika und auch Kontrazeptiva1 können u. a. eine folgenschwere Vitamin B1-Unterversorgung verursachen. Sogar Stoffe aus der täglichen Nahrung agieren als Vitamin-B-Räuber.

Seite 1/1 2 Minuten

Seite 1/1 2 Minuten

Laut Nationaler Verzehrsstudie II ist die Zufuhr der B-Vitamin-Gruppe, mit Ausnahme von Folsäure, bei den meisten Deutschen über verschiedene Altersgruppen hinweg ausreichend2. Und doch bedeutet „zugeführt“ nicht resorbiert, aktiviert und am Zielort präsent. Denn zahlreiche Arzneimittel können dafür sorgen, dass die aufgenommenen B-Vitamine ihren Einsatzort gar nicht erst erreichen.

Die Namen der Räuber: Kontrazeptiva, PPI, Antidiabetika und ASS
Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass Frauen, die Kontrazeptiva einnehmen, niedrigere Vitamin-B12-Spiegel aufweisen3. Weitere Vitamin B-Räuber sind u. a.:

  • Protonenpumpenhemmer (PPI) und Antazida. Sie hemmen die Aktivität der Belegzellen. Diese aber produzieren nicht nur die Magensäure, sondern auch den Intrinsic-Faktor, der für die Aufnahme von Vitamin B12 im terminalen Ileum unerlässlich ist. Fehlt der Intrinsic-Faktor, kommt es nach dem Aufbrauchen der Speicher unweigerlich zu einem Vitamin-B12-Mangel3,4.
  • Eine tägliche, niedrig dosierte ASS-Einnahme als Gerinnungshemmer kann zu Ulcera ventriculi oder duodeni führen und somit die Vitamin-B12-Resorption massiv stören3. Dies ist bereits bei den üblichen präventiven Dosen von 50 bis 100 mg pro Tag nachgewiesen1,5.
  • Ebenso kann die langfristige Einnahme weiterer nicht steroidaler Entzündungshemmer (NSAR) den Bedarf an Folsäure erhöhen1 , weil die renale Folsäure-Exkretion gesteigert ist3.
  • Auch Metformin, eines der bevorzugten oralen Antidiabetika, setzt die Absorption von Vitamin-B12 sowie Folsäure herab6.
  • Ebenfalls eine Störung des Vitamin B12-Haushaltes können Gichtmittel (etwa Colchicin) herbeiführen1.
  • Schleifendiuretika (etwa Furosemid) und Herzglykoside (etwa Digoxin) können bei langfristiger Behandlung zu einer Vitamin B1- Unterversorgung führen1,3.


Auch Nahrungsbestandteile sabotieren die Vitamin-B-Aufnahme
Einige Bestandteile der täglichen Nahrung enthalten so genannte Antivitamine, Stoffe, die als Antagonisten der Vitamine agieren7 , z. B.:

  • In schwarzem Tee sind Thiaminasen enthalten, die Vitamin B1 in unbrauchbare Thiazol- und Pyrimidin-Derivate spalten1.
  • Alkohol, in welcher Form auch immer, vermindert ebenfalls die Resorption von Vitamin B1, indem er die Aktivierung des Thiamins hemmt1. Auch Vitamin B6 und Folsäure werden in ihrer Aktivierung blockiert8. Bei regelmäßigem Alkoholkonsum werden dementsprechend hohe Dosen an B-Vitaminen empfohlen9.
  • Auch in den nährstoffreichen Leinsamen ist ein B-VitaminAntagonist enthalten: Linatin. Dieses wird dosisabhängig – fälschlicher Weise – statt Vitamin B6 hydrolisiert. Hieraus entsteht 1-Amino-D-Prolin, das in hohen Dosen neurotoxisch wirkt. Von massivem Leinsamenkonsum ist demnach abzuraten8.
  • Das in den trendigen Alfalfa-Sprossen enthaltene L-Canavanin kann die Aktivierung von Vitamin B6 blockieren8.

Gute Versorgung mit allen B-Vitaminen wichtig
Die Funktionen der B-Vitamine sind im Stoffwechsel eng miteinander verzahnt, daher ist eine ausreichende Versorgung mit allen Vitaminen des B-Komplexes empfehlenswert – besonders bei Patienten mit Dauer- und Polypharmakotherapie3. vitamin B-Loges® komplett enthält nicht nur alle acht B-Vitamine als sehr gut verwertbare Verbindungen, sondern darüber hinaus auch die komplexnahen Vitaminoide Cholin, Inositol und das Multitalent Pangamsäure. Mit nur einer Tablette täglich unterstützt vitamin B-Loges® komplett aktiv den Energiestoffwechsel und das Nervensystem.

×