freistehender Grünkohl© Ockra / iStock / Getty Images Plus
Der Blattkohl wurde zum Gemüse der Jahre 2025 und 2026 gekürt. Drei Kohlsorten gehören zum Blattkohl. Neben dem Schwarzkohl und dem Kohlrabi, ist es auch der in der norddeutschen Küche nicht mehr wegzudenkende Grünkohl.

Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN)

BLATTKOHL IST GEMÜSE DES JAHRES

Aus botanischer Sicht werden verschiedene Kohlsorten wie Grünkohl oder Kohlrabi unter dem Begriff Blattkohl zusammengefasst. Jetzt wurde der Blattkohl zum Gemüse des Jahres 2025 und 2026 gewählt. Aber was kann man eigentlich mit Blattkohl alles so in der Küche anstellen?

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Grünkohl kennen die meisten: vor allem jetzt im Winter hat das Gemüse Saison. Doch es gibt noch weitere Blattkohlsorten, für die ein ausgebreiteter Blattschopf am Ende eines unverzweigten Sprosses typisch ist, heißt es vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Damit unterscheidet sich Blattkohl von Kohlsorten mit einem ausgeprägten Kopf, wie Weißkohl.

Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) will mit der Wahl zum Gemüse der Jahre 2025 und 2026 den Blattkohl wieder mehr in den Blick rücken. Drei Kohlsorten, die dazu gehören - und Tipps, wie man sie verwerten kann:

Grünkohl

Deftige Grünkohlgerichte haben vor allem in norddeutschen Regionen Tradition. Aber der Kohl kann auch ganz anders, wie hier in dem VEN-Rezept für Grünkohl-Chips: Dafür 150 g rippenfreie Blattstücke mit ein paar Tropfen Olivenöl, Salz und Gewürzen wie Curry oder Ras el Hanout vermengen, bis alle Blätter benetzt sind. Auf Backpapier nebeneinanderliegend im Ofen bei circa 170 Grad Umluft zwei bis fünf Minuten kross backen.

Schwarzkohl

Die auch Palmkohl genannte Sorte ist milder und feiner im Geschmack als der grüne Bruder und hat von Sommer bis Spätherbst Saison. Auch damit lassen sich Kohlchips machen. Die von den dicken Rippen befreiten Blätter schmecken zudem gedünstet als Gemüse oder roh in Salaten und Smoothies.

Kohlrabi

Wir essen vom Kohlrabi vor allem die Knolle. Aber er zählt zum Blattkohl - und laut BZfE und VEN lohnt es sich durchaus, auch die schmackhaften Blätter zu essen. Etwa gewaschen und fein gehackt als Gewürz. Größere Blätter kann man auch wie Spinat zubereiten oder für Kohlrouladen nutzen.

Quelle: dpa

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