Köhler Pharma | Präbiotikum

VERBESSERTE REZEPTUR: SITOBACT® VON KÖHLER PHARMA JETZT MIT RESISTENTER STÄRKE

Die Firma Köhler Pharma GmbH hat die Zusammensetzung ihres Symbiotikums Sitobact® verbessert.

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Die Firma Köhler Pharma GmbH hat die Zusammensetzung ihres Symbiotikums Sitobact® verbessert. In den vegetarischen Kapseln wurde das Präbiotikum Inulin durch das Präbiotikum resistentes Dextrin, eine Form der resistenten Stärke, ersetzt, weil dadurch weniger Gase im Darm gebildet und infolgedessen Blähungen verhindert werden. Das Synbiotikum enthält zudem nach wie vor einen hochdosierten aufeinander abgestimmten Lactobacillus-Mix aus 5 Stämmen probiotischer Milchsäurebakterien und wichtige Mikronährstoffe wie Zink, Folsäure, Vitamin D3, Vitamin B12 und das B-Vitamin Biotin.

Biotin trägt unter anderem zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei. Besonders die Darmschleimhaut ist eine der wichtigsten Schleimhäute im menschlichen Körper. Zink, Folsäure, Vitamin D3 und B12 tragen unter anderem zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Bekanntermaßen lässt sich das Immunsystem zum Zwecke der Prävention und Therapie bereits über den Darm beeinflussen.

1 Kapsel enthält
6 x 109 KBE Lactobazillus Mix aus Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus rhamnosus, Lactobacillus casei, Streptococcus thermophilus, Bifidobacterium longum
350 mg resistentes Dextrin
7 mg Zink
300 μg Folsäure
10 μg Vitamin D3
25 μg Vitamin B12
50 μg Biotin

Die Milchsäurebakterien sind dabei für die Magenpassage besonders „verkapselt“, damit sie lebend im Darm ankommen. Resistente Stärke ist als Ballaststoff beständig gegenüber der Magensäure und der enzymatischen Hydrolyse im Dünndarm. Im Dickdarm steht sie der intestinalen Mikrobiota zur Fermentation zur Verfügung. Als Präbiotikum ist sie aufgrund ihrer indirekten antiinflammatorischen Wirkung durch Butyrat besonders wertvoll.

Hinweis: Das Synbiotikum Sitobact® ist frei von Laktose, Gluten, Fruktose, Hefe und Farbstoffen sowie laut Gesetz frei von Konservierungsstoffen.

Verzehrempfehlung 1-2 Kapseln täglich mit genügend Flüssigkeit schlucken.

Packungsgrößen und Preise
15 Kapseln 11,00 € PZN 7396739
30 Kapseln 19,75 € PZN 7396745
90 Kapseln 48,20 € PZN 7396751

Ungesunde Ernährung, Rauchen, Alkohol, Stress und die Einnahme von Antibiotika begünstigen ein Ungleichgewicht des Darmmikrobioms. Wissenschaftler des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in Berlin haben kürzlich herausgefunden, dass es ungefähr ein halbes Jahr dauert, bis sich das Mikrobiom von einem Breitband-Antibiotikum erholt hat. Im Darm leben circa 40.000 verschiedene Bakterienarten. Insgesamt wird er von 38 Billionen Bakterien bevölkert, die maßgeblich an unserer Gesundheit beteiligt sind. Nützliche Darmbakterien helfen bei der Verwertung von Nahrungsbestandteilen, verhindern die Ausbreitung von Krankheitserregern im Darm, fördern die Darmbewegungen, tragen zum Funktionieren des Immunsystems bei und produzieren das u. a. für die Blutgerinnung wichtige Vitamin K.

Bei der Fermentation resistenter Stärke durch die intestinale Mikrobiota entstehen kurzkettige Fettsäuren wie Acetat, Propionat und Butyrat. Diese senken den luminalen pH-Wert, was von Vorteil für die Zusammensetzung der Mikrobiota ist. Kurzkettige Fettsäuren finden sich sogar in der Gelenkflüssigkeit. Es wird daher angenommen, dass sie wichtig für die Funktionsfähigkeit der Gelenke sind. Vor allem Butyrat ist ein Energiesubstrat für die Dickdarmzellen. Ein Defizit führt zu einer Mucosaatrophie. Butyrat wirkt zudem entzündungshemmend auf die Darmschleimhaut und verstärkt die epitheliale Barrierefunktion. Vermutlich hemmt es sogar die Krebsentstehung. Außerdem fördert es die Sättigung nach den Mahlzeiten.

Studien weisen sogar auf Verbindungen zwischen Darm und Hirn hin. Unzählige Nervenzellen im Darm kommunizieren ständig über Botenstoffe direkt mit dem Gehirn. Die Darmmikrobiota beeinflussen daher auch die psychische Gesundheit. Zudem rückt die Darmflora bei Adipositas, Bluthochdruck, Diabetes, Osteoporose, Fettleber, entzündlichen Darmerkrankungen, Reizdarm, hepatozellulären und kolorektalen Karzinomen, Brustkrebs, Alzheimer, Sarkopenie, ischämischen Schlaganfällen und kardiovaskulären Erkrankungen immer mehr in den Fokus.

Eine aktuelle systematische Übersichtsarbeit untermauert, dass die intestinale bakterielle Zusammensetzung und Präbiotika, beim Management des Typ 2 Diabetes von Bedeutung sind. Präbiotika, wie u. a. resistentes Dextrin, konnten die metabolischen und inflammatorischen Biomarker, die mit Typ 2 Diabetes in Verbindung stehen, bei Frauen, die mindestens 18 Jahre alt waren, verbessern.

(Colantonio AG, Werner SL, Brown M: The effects of prebiotics and substances with prebiotic properties on metabolic and inflammatory biomarkers in individuals with type 2 diabetes mellitus: A systematic review. J Acad Nutr Diet. 2019 Feb 28. doi: 10.1016/j.jand.2018.12.013)

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