Forschung medizin
UNITED AIRWAYS
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Phytotherapie – Die Mischung ist tatsächlich einzigartig: Eukalyptus-, Süßorangen-, Myrten- und Zitronenöl vereinigt sich in einer Gelomyrtol-Kapsel und verfügt über das Potential, gleichzeitig die oberen und die unteren Atemwege zu erreichen. Bei einem fachübergreifenden Kompetenz-Kolleg in Hamburg wurde auf das mukolytische, sekretolytische und sekretomotorische Potential verwiesen. Im Hinblick auf chronische Erkrankungen wie COPD oder Asthma hat man den Begriff „United Airways“ geprägt, denn bei akuten Infektionen der Atemwege sind die oberen und unteren Atemwege meist gleichzeitig betroffen. Dabei wurden effiziente Behandlungsmöglichkeiten genauer betrachtet. Professor Dr. Adrian Gillissen (Pneumologe und Allergologe), Professor Dr. Stefan Gottschlich (HNO-Facharzt), Professor Dr. Wolfgang Petro (Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde als auch für pathologische Physiologie), Dr. Petra Sandow (Allgemeinmedizin) sowie der Apotheker Gerd Ehmen kamen zu dem Schluss: „Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege erfordern ein gemeinsames Konzept“.
Laut Studienlage erhöht die Phyto-Kombination nicht nur die ziliäre Schlagfrequenz, sondern aktiviert auch die Freisetzung von Chlorid-Ionen. Diese ziehen Wassermoleküle mit, verflüssigen das Sekret und verbessern dadurch die Fluidität des Mukus – ein dualer Effekt, der die mukoziliäre Clearance um fast 50 Prozent erhöht. Zusätzlich hat das Destillat bronchospasmolytisches, antioxidatives, antimikrobielles und antientzündliches Potenzial.
Die Experten waren sich einig. „Wenn ein Patient sich darüber beklagt, dass er wegen akuter Atemwegsinfekte immer wieder Antibiotika verordnet bekommt, dann kann man ihm vermitteln, dass er die Sache eventuell ganz anders angehen sollte, zu einem ganz anderen Zeitpunkt – nämlich schon vor der bakteriellen Infektion. Man sollte alles tun, um zu vermeiden, dass sich das Geschehen bakteriell überlagert“, sagte der Apotheker Gerd Ehmen. Denn bei einer Superinfektion sind Antibiotika indiziert: „Durch häufigen Antibiotika-Gebrauch können aber möglicherweise Resistenzen gezüchtet werden“, warnte der Pneumologe Adrian Gillissen. Im Hinblick auf Komplikationen hatte Professor Petro sogar Prophylaktisches im Sinn: „Wenn es gelänge, dass Patienten, die wissen, dass sie jeden Winter ihre Atemwegsinfekte bekommen, ihre Schleimhäute systematisch schützen würden, zum Beispiel mit GeloMyrtol® forte, dann wäre das nicht schlecht.“ Und die Allgemeinmedizinerin Petra Sandow ergänzte: „Bei Patienten, die immer wieder eine akute Bronchitis bekommen, ist es ganz entscheidend, sofort zu behandeln, wenn sie die ersten Symptome bekommen.“
QUELLE
Journalisten-Workshop „Gelo®Myrtol forte: Luft für die United Airways“,
23. September 2016 in Hamburg. Veranstalter: G Pohl-Boskamp GmbH & Co KG
Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 12/16 auf Seite 10.