titelbild branchen-news

Schülke & Mayr GmbH | Indikationserweiterung

OCTENISEPT® VAGINALTHERAPEUTIKUM WIRKT SOWOHL BEI BAKTERIELLEN ALS AUCH BEI PILZBEDINGTEN* INFEKTIONEN

Bei Symptomen wie Brennen, Juckreiz, veränderten Ausfluss und Rötungen im Intimbereich vermuten viele Frauen einen Scheidenpilz. Dem Beschwerdebild nach zu urteilen, könnte es sich jedoch ebenso um einen bakteriellen Auslöser handeln. Aber ist es für die Selbstmedikation überhaupt notwendig, den Erreger zu kennen? Nicht mit dem octenisept® Vaginaltherapeutikum: Nach einer Indikationserweiterung ist es seit Oktober 2021 sowohl bei bakteriellen als auch bei pilzbedingten Infektionen (Candidosen) angezeigt.

Seite 1/1 4 Minuten

Seite 1/1 4 Minuten

Die natürliche Scheidenflora besteht aus bis zu 50 verschiedenen Bakterienarten. Am häufigsten kommen Milchsäurebakterien in unterschiedlicher Art vor. Sie helfen dabei, die vaginale Flora zu schützen und den pH-Wert bei 3,8 bis 4,4 zu halten. Neben den Lactobazillen finden sich in einem ausbalancierten Scheidenmilieu auch einige potenziell pathogene Erreger, wie zum Beispiel Streptokokken-Bakterien oder der Pilz Candida albicans. Gerät die Vaginalflora jedoch aus dem Gleichgewicht – sprich: die pathogenen Erreger vermehren sich – beeinträchtigt dies ihre Schutzfunktion.

Es kann zu einer (symptomatischen) Infektion kommen. Die Gründe für eine Dysbalance der Scheidenflora können unterschiedlich sein. Häufig spielen der Lebensstil der Betroffenen oder körperliche Veränderungen eine Rolle: Stress, eine ungesunde bzw. unausgewogene Ernährung, übermäßige Intimhygiene, hormonelle Schwankungen, zum Beispiel in der Schwangerschaft oder den Wechseljahren, oder ein geschwächtes Immunsystem können die natürliche Balance stören. Um zukünftigen Neuinfektionen möglicherweise vorzubeugen, kann es im Beratungsgespräch sinnvoll sein, mit der Kundin potenzielle Auslöser ihrer Infektion zu ermitteln.

Pilz oder Bakterium – ist das wichtig?

Treten typische Symptome für eine aus dem Gleichgewicht geratene Vaginalflora auf, kommen meist drei mögliche Diagnosen infrage: eine Vaginalmykose, eine bakterielle Vaginose oder eine Mischinfektion, bei der sowohl Bakterien als auch Pilze gleichzeitig stören. Stellt die Kundin diese Symptome zum ersten Mal an sich fest, ist es ratsam, sie an ihren Arzt oder ihre Ärztin zu verweisen.

Viele Frauen, denen die Beschwerden bereits bekannt sind, ziehen es vor, sie mit rezeptfreier Medikation aus der Apotheke zu behandeln. Allerdings wählen sie nicht immer das passende Präparat, wie eine Studie zeigen konnte: 66 Prozent der Frauen entschieden sich für ein Produkt gegen Pilze, obwohl sie beispielsweise unter einer Misch- oder bakteriellen Infektion litten1. Wie also können Frauen wissen, ob ein Pilz, ein Bakterium oder eine Mischung aus beiden die Infektion verursacht hat, um so das passende Produkt für die Behandlung zu wählen?

Die Antwort ist: gar nicht. Eine gesicherte Diagnose des Erregers ist nur unter dem Mikroskop möglich – also auch nicht in der Apotheke. Dennoch können Apotheken hier eine wertvolle Beratungsleistung bieten und ein Präparat empfehlen, das in jedem Fall die richtige Wahl ist: Das octenisept® Vaginaltherapeutikum ist die perfekte Empfehlung bei nicht vorhandener Differentialdiagnose – es wirkt sowohl bei bakteriell als auch durch Pilzinfektionen (Candidosen) bedingtem Juckreiz, Brennen und Ausfluss.

Immer die richtige Empfehlung: octenisept® Vaginaltherapeutikum

Das octenisept® Vaginaltherapeutikum enthält das Wirkstoff-Duo Octenidin und Phenoxyethanol. Bei Octenidin handelt es sich um ein Breitbandantiseptikum, das aufgrund seiner unspezifischen Wirkweise gegen Pilze, Bakterien und Viren wirksam ist. Phenoxyethanol ist sein starker Partner und wirkt wie eine Art „Booster“: Es erweitert das Wirkspektrum von Octenidin und beschleunigt den Wirkeintritt. Dies zeigt sich in der spürbaren Linderung der Symptome bereits ab der ersten Anwendung.

Die aus der Balance geratene Vaginalflora wird schnell wiederhergestellt.2,3 Das Präparat hilft auch bei wiederkehrenden Infektionen, zum Beispiel nach Clotrimazol-Anwendung. Durch den einzigartigen Sprühapplikator ist die Anwendung angenehm und leicht umzusetzen – entweder im Sitzen auf der Toilette oder im Liegen auf dem Bett. Das Vaginaltherapeutikum ist zudem für die Mitbehandlung des Partners sowie für Schwangere ab dem 4. Monat3,4 geeignet.

Großer Pluspunkt für Kundinnen: Unangenehme Wäscheflecken während der Behandlung von Pilz-* oder bakteriellen Infektionen gehören der Vergangenheit an – octenisept® Vaginaltherapeutikum ist farblos und hinterlässt keine Spuren.

3 Tipps für das Beratungsgespräch

1. Vaginalinfektionen sind für viele Frauen ein schambehaftetes Thema. Beraten Sie emphatisch und versuchen Sie, der Kundin das Gefühl von „Normalität“ zu geben.
2. In einigen Beratungssituationen kann es hilfreich sein, geschlossene Fragen zu stellen. So muss die Kundin nicht viel sagen, wenn ihr das Thema besonders unangenehm ist.
3. Geben Sie der Kundin Ratschläge zur Vorbeugung von Vaginalinfektionen mit auf den Weg, wie z. B.:
• Waschen Sie Ihren Intimbereich täglich mit lauwarmem Wasser.
• Verzichten Sie auf Pflegeprodukte wie Seifen und Duschgels – oder verwenden Sie spezielle pH-neutrale Produkte.
• Benutzen Sie Unterwäsche und Waschlappen nur einmal. Waschen Sie diese nach der Benutzung in der Waschmaschine bei 60 Grad.


* Candidosen
1 Ferris DG et al. Over-the-counter antifungal drug misuse associated with patient-diagnosed vulvovaginal candidiasis. Obstet Gynecol 2002; 99 (3): 419–425
2 Friese K, Neumann G, Siebert J, Harke HP, Kirschner W. Vergleich zweier lokaler Antiseptika in der klinischen Anwendung bei bakteriell bedingten Vaginalinfektionen. Geburtsh Frauenheilk 2000; 60: 308–313
3 Briese V, Neumann G, Waldschläger J, May TW, Siebert J, Gerber B. Efficacy and tolerability of a local acting antiseptic agent in the treatment of vaginal dysbiosis during pregnancy. Arch Gynecol Obstet 2010; 283: 585–590
4 Novakov Mikić A, Stojic S. Study results on the use of different therapies for the treatment of vaginitis in hospitalised pregnant women. Arch Gynecol Obstet 2015; 292 (2): 371–376

octenisept® Vaginaltherapeutikum Wirkstoffe: Octenidindihydrochlorid, Phenoxyethanol (Ph. Eur.). Zusammensetzung: 100 g Lösung enthalten: 0,1 g Octenidindihydrochlorid, 2,0 g Phenoxyethanol (Ph. Eur.). Sonstige Bestandteile: 2-[(3-Kokosfettsäureamidopropyl)dimethylazaniumyl]acetat, Natrium-D-gluconat, Glycerol 85 %, Natriumchlorid, Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Antiseptikum zur Behandlung von Vaginalinfektionen. Linderung der Symptomatik bei bakteriell oder durch Pilzinfektion (Candidosen) bedingtem Juckreiz, Brennen und Ausfluss im Vaginalbereich. Gegenanzeigen: Allergie gegenüber den arzneilich wirksamen Bestandteilen oder einem der sonstigen Bestandteile. Für die Anwendung bei Kindern unter 8 Jahren liegen noch keine ausreichenden Erfahrungen vor. Nebenwirkungen: Als subjektives Symptom kann in seltenen Fällen ein vorübergehendes Brennen auftreten. Sehr selten sind kontaktallergische Reaktionen, wie z. B. eine vorübergehende Rötung an der behandelten Stelle möglich. Warnhinweise: octenisept® Vaginaltherapeutikum nicht in größeren Mengen verschlucken oder in den Blutkreislauf gelangen lassen. Stand 01/21
Schülke & Mayr GmbH, D-22840 Norderstedt, Tel. +49 40 52100-666, info@schuelke.com 

×