Dr. Willmar Schwabe | nervöse Unruhe
RUHE BEWAHREN IN BEÄNGSTIGENDEN ZEITEN
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In dieser schweren Krise sind Ängste und innere Unruhe ganz normal – für jeden von uns.
In der Vergangenheit zeigte sich zudem, dass bei Pandemien die gesamte Bevölkerung ein signifikant höheres Stress-Niveau erlebt. Studien aus China zeigen: Je länger Maßnahmen wie körperliche Distanz oder Quarantäne dauern, desto mehr Menschen leiden unter Angstzuständen, innerer Unruhe und Schlafstörungen. So zum Beispiel zeigt eine aktuelle Untersuchung von Anrufern einer Notfallhotline in Wuhan, China, womit die Menschen kämpfen: Fast die Hälfte berichtet von Angstzuständen, jeder Fünfte leidet unter Schlafproblemen, Angst und Unruhe; weitere 15 Prozent haben Panikattacken und sprechen von einem Engegefühl in der Brust.
Denn die Isolierung belastet: Die Decke fällt einem auf den Kopf, das ständige Beisammensein fordert Streit heraus, Aggressionen nehmen zu. Lebt man alleine, belastet die Einsamkeit, depressive Verstimmungen kommen hinzu. Außerdem Sorgen, die sich auf viele Bereiche erstrecken: Wie geht es weiter, gesundheitlich und beruflich? Für den Einzelnen und auch für die Gesellschaft. All diese Ängste und Sorgen werden sicherlich nicht so schnell vorüber gehen, rechnen Experten doch mit einer weiteren Infektionswelle im Herbst.
Vor allem medizinische Fachberufe sind besonders gefordert und belastet. Egal ob in der Kranken- und Altenpflege, in Arztpraxis, Krankenhaus oder in der Apotheke.
Zu den Zusatzbelastungen durch exponentiell steigende Arbeitsbelastung, anstrengende Hygienevorschriften, verunsicherte Patienten mit deutlich erhöhtem Gesprächsbedarf, kommt noch die Angst vor Ansteckung auf Grund der vielen Kontakte jeden Tag. Dabei ist enorm wichtig, dass gerade die Professionellen des Gesundheitssystems durch ihre Kommunikation (un)mittelbare Ängste und Stress innerhalb der Allgemeinbevölkerung reduzieren. Dies kann eine wichtige Rolle in der Primär- und Sekundärprävention (stressreaktiver) psychischer Erkrankungen spielen.
Folgende allgemeine Tipps können den Patienten eine wertvolle Hilfe sein:
- Kontakt halten: Wenn Ausgangssperren und Quarantäne persönliche Treffen verhindern, sollten Brief oder Postkarte, Telefon und soziale Medien genutzt werden.
- Routinen geben Halt: Feste Tagesstrukturen sollten beibehalten werden. Man sollte täglich zur gleichen Zeit aufstehen, die gewohnten Büro- und Essenszeiten gilt es einzuhalten.
- Bewegung tut immer gut: Angst ist auch eine körperliche Reaktion. Regelmäßige Atemübungen oder Gymnastik am offenen Fenster wirken beruhigend. Tägliche Spaziergänge in der Frühlingslandschaft machen den Kopf frei. Sonnenstrahlen auf der Haut wärmen auch die Seele.
- Helfen hilft auch dem Helfer: Wer andere Menschen unterstützt und zum Beispiel für ältere Nachbarn einkauft, fühlt sich besser.
- Kein Dauereinsatz des Smartphones:
Das ständige Verfolgen von Nachrichten, hält Körper und Seele im Alarmzustand. Einmal tägliches Informieren reicht.
Sensibilisierung für die Verbreitung von Gerüchten und Fake News über soziale Medien. Genutzt werden sollten nur seriöse Quellen wie das Robert Koch-Institut (rki.de), die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (infektionsschutz.de), die Bundesärztekammer (patienteninformation.de) oder die Tagesschau. - Eine gute Nachricht am Tag: Dies hebt die Stimmung. Am besten man sucht sich jeden Tag eine und teilt sie mit dem Umfeld.
Reichen dies Maßnahmen nicht aus, um die Unruhe- und Angstzustände zu mildern, können pflanzliche Arzneimittel wie etwa aus Lavendel die Nerven beruhigen. Bewährt hat sich zum Beispiel Lasea®. Das Arzneimittel mit hochkonzentriertem Lavendelöl beruhigt, wirkt angstlösend und stoppt kreisende Gedanken. In der Folge verbessert sich auch der Schlaf – das bringt neue Energie für die aktuellen Herausforderungen. Lasea® macht nicht abhängig, Aufmerksamkeit oder Fahrtüchtigkeit sind nicht eingeschränkt. Eine spürbare Wirkung tritt innerhalb weniger Tage ein.