PTA-Schule Trier | Ringversuch
RINGVERSUCH: TRIERER PTA-SCHÜLER BESTEHEN IN DER KÖNIGSDISZIPLIN
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Das Zentrallaboratorium (ZL) in Eschborn schreibt jedes Jahr mehrere Rezeptur-Ringversuche mit unterschiedlichen Darreichungsformen aus, die Klarheit über die Qualität der eigenen Herstellungsvorgänge und der selbst zubereiteten Produkte verschaffen sollen. Die Bundesapothekerkammer (BAK) empfiehlt jeder Apotheke, einmal jährlich an einer solchen externen Qualitätskontrolle teilzunehmen.
Für PTA-Schulen ist die Teilnahme am Ringversuch freiwillig. „Die Schülerinnen und Schüler bekommen auf diese Weise ein gutes Feedback zum Stand ihrer Ausbildung – und zwar ausnahmsweise einmal nicht von ihren Lehrern“, erklärt Fachlehrerin Tanja Candels mit einem Augenzwinkern. „Neben der Beratung ist die Herstellung von Individualrezepturen schließlich die Königsdisziplin Pharmazeutisch-technischer Assistentinnen und Assistenten.“
Thema des Rezeptur-Ringversuchs waren Propranolol-Kapseln in pädiatrischer Dosis von zwei Milligramm. Es wurden drei Chargen eingesandt, die nach drei verschiedenen Verfahren hergestellt wurden: 1.) Herstellung aus Tabletten nach Messzylindermethode B des DAC/NRF, 2.) Herstellung aus Rezeptursubstanz nach Messzylindermethode B des DAC/NRF und 3.) Herstellung aus Rezeptursubstanz nach gravimetrischer Methode.
Alle drei eingesandten Chargen bestanden die Überprüfung des ZL und wurden mit einer Urkunde belohnt. Wirkstoffgehalt und Wirkstoffverteilung waren, wie sie sein sollten – saubere pharmazeutische Arbeit eben.