E-Learning | Anämie
NEUES E-LEARNING IM FEBRUAR
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Blutarm, blass, müde und frierend, aber ohne die charakteristischen Bissspuren am Hals – also kann es wohl doch kein Opfer von Graf Dracula sein. Was sonst löst diesen Zustand aus?
Dieses E-Learning befasst sich mit Erkrankungen der Erythrozyten, die unter dem Begriff Anämie zusammengefasst werden. Der Schwerpunkt liegt auf den drei häufigsten Mangel-Anämien, die im Apothekenalltag das Beratungsgespräch bestimmen: Der Mangel an Eisen, an Vitamin B12 oder an Folsäure führt zu pathologisch veränderten Erythrozyten.
Grundlagen
Blut ist unser Lebenselixier und besteht aus den unterschiedlichsten Fragmenten. Die rote Farbe jedoch verdankt es den Erythrozyten, den roten Blutkörperchen. Den Vorgang der Bildung der Erythrozyten nennt man Erythropoese, er wird durch das Hormon Erythropoetin gesteuert. Im Knochenmark werden aus Stammzellen funktionsfähige Erythrozyten. Sie haben eine Lebensdauer circa 120 Tagen und sind im Blutplasma suspendiert. Die rote Farbe in den roten Blutkörperchen kommt vom Hämoglobin. Chemisch gesehen handelt es sich hier um einen eisenhaltigen Proteinkomplex. Vier Aminosäureketten, die Globine umgeben einen Chelatkomplex, dessen Liganden das zweiwertige Eisenion (Fe2+) als Zentralatom umschließen. Die Aufgabe des Hämoglobins und damit auch der roten Blutkörperchen ist der lebenswichtige Sauerstofftransport. Jedes Hämöglobinmolekül kann vier Sauerstoffmoleküle binden.
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