Wer steckt eigentlich hinter…
NATURGUCKER.DE
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Zentrales Kennzeichen des sozialen Netzwerkes ist der freie Zugang zu allen Beobachtungen und Naturbildern. Deshalb ist jede veröffentlichte Meldung aus der Natur eine gute Nachricht und kann andere für Naturbeobachtungen begeistern! Alle Besucher der Internetseite können diese Daten frei anschauen, filtern und gegebenenfalls auch zitieren.
Dieses Informationspaket wird abgerundet durch umfangreiche „soziale Funktionen“ für angemeldete Nutzer wie das Kommentieren von Bildern und Beobachtungen sowie das Bewerten von Fotos. Seit Februar 2008 hat der naturgucker durch das Engagement von über 18 000 interessierten Beobachtern einen großen Datenbestand aufgebaut: 5,2 Millionen Naturbeobachtungen zu über 32 000 Arten weltweit und 425 000 Naturbilder, die gut 70 000 Gebieten zugeordnet sind.
Wer seltene Pflanzen auf Mallorca oder ziehende Kraniche in Deutschland erleben möchte, kann sich beim naturgucker einfach und schnell informieren. Neben Einzelinformationen können die Nutzer aus den Daten auch individuell gefilterte Phänologiediagramme und Beobachtungskarten erzeugen.
Schauen kann jeder, auch ohne Registrierung. Wer sich anmeldet und aktiv mitmacht, hilft erstens mit seinen Daten dem Naturschutz. Zweitens erhält jeder in seinem persönlichen Datenzentrum umfangreiche Auswerteund Exportfunktionen zur Verwaltung seiner Daten. Nachwuchs ist allenthalben ein Thema in der Szene. Und genau da punktet der naturgucker mit vielen Vorteilen: Die Einstiegshürde ist niedrig, es kostet nichts, man kann jederzeit einfach wieder aufhören, und man findet bei naturgucker ist das soziale Netzwerk für Naturbeobachter und alle, die es werden wollen.
Ziel ist es vor allem, mehr Menschen für die Natur und ihre Beobachtung zu begeistern! Fragen sehr schnell Rat bei den vielen Gleichgesinnten. Die Folge dieser Kombination ist, dass sich auch viele Gelegenheitsbeobachter, die nur ab und zu wenige Beobachtungen ins Netz stellen möchten, beim naturgucker einfinden.
Dass deshalb immer mal wieder der eine oder andere Beobachtungspatzer passiert, ist völlig logisch. Schlimm? Überhaupt nicht! Das Schöne an diesem Communitysystem ist ja gerade, dass die Gemeinschaft der Nutzer ganz schnell entsprechende Hinweise für mögliche Korrekturen liefert. Dass das sehr gut funktioniert, zeigt erfolgreich seit Jahren Wikipedia. Und auch die Analyse des Naturschutzbundes Deutschland zu den naturgucker-Daten zeigt: Über 98 Prozent aller Beobachtungen sind plausibel! Der naturgucker kooperiert mit über 70 Naturschutzorganisationen und -einrichtungen, darunter der NABU, der Deutsche Alpenverein oder auch der Alpenpark Karwendel in Österreich.
Weitere Informationen finden Sie unter www.naturgucker.de
Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 10/14 auf Seite 170.