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Forschung Medizin

MULTIVITAMINE

Männer und Frauen haben einen unterschiedlichen Bedarf an Nährstoffen, um gesund und fit zu bleiben.

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Geschlechtsspezifisch – Frauen ernähren sich im Durchschnitt gesünder als Männer: Sie essen mehr Obst und Gemüse, weniger tierische Lebensmittel und vor allem weniger Fett. Das ist auch sinnvoll, denn der weibliche Körper braucht pro Tag rund 500 Kilokalorien weniger als der männliche. Der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ist bei Frauen jedoch mindestens ebenso hoch wie bei Männern, bei vielen Nährstoffen liegt er sogar deutlich höher.

Deshalb fällt es vielen Frauen trotz vitaminreicher Früchte und Salate schwer, diesen Bedarf allein über die Nahrung zu decken: Die im Jahre 2008 vom Max Rubner-Institut veröffentlichte Nationale Verzehrsstudie II ergab beispielsweise, dass in Deutschland 75 Prozent der Frauen zwischen 35 und 50 Jahren weniger Eisen, 87 Prozent weniger Folsäure und knapp 50 Prozent weniger Calcium aufnehmen, als es die Referenzwerte vorsehen.

Männer haben einen höheren Energiebedarf als Frauen, denn sie sind größer, schwerer und haben doppelt so viel Muskelmasse. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie gern zu deftigen, fettreichen Speisen wie beispielsweise einem Nackensteak vom Grill, einer Currywurst oder Pommes frites greifen und dazu noch ein Bier trinken. Das liefert zwar Energie, aber die notwendige Obst- und Gemüsezufuhr ist zu gering – und damit auch die Zufuhr wichtiger Vitamine und Mineralstoffe, die Männer benötigen, um gesund und fit zu bleiben.

Vor allem B-Vitamine braucht der Mann, denn sie sorgen für einen gut funktionierenden Energiestoffwechsel. Fast ein Viertel der deutschen Männer liegt dem Ergebnis der Nationalen Verzehrsstudie zufolge allerdings mit der Vitamin B1-Zufuhr unterhalb der Referenzwerte. Ebenso unterschreiten zwölf Prozent die Referenzwerte bei der Vitamin B6-Zufuhr.

Noch deutlicher ist das Defizit bei Vitamin E, das vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten ist und damit zu selten auf dem Speiseplan der Männer steht: Nur jeder zweite Mann erreicht die Referenzwerte. Da Männer ein besonders hohes Risiko für diese Erkrankungen tragen, ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin E für sie besonders ratsam. Bei jedem Fünften ist außerdem die Magnesiumzufuhr kritisch.

Um den individuellen Bedürfnissen von Männern und Frauen gerecht zu werden, gibt es Multivitaminpräparate, deren Dosierung gezielt auf die geschlechtsspezifischen Anforderungen abgestimmt ist. Mit ihnen kann jeder, der sich für die Einnahme eines Multivitaminpräparates entscheidet, neben einer ausgewogenen Ernährung seinen individuellen Nährstoffbedarf decken, um fit und gesund zu bleiben. Quelle: Presseveranstaltung „Centrum für Sie & für Ihn“, 5. März 2013, Hamburg. Veranstalter: Pfizer Deutschland GmbH

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 06/13 auf Seite 10.

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