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MUKOZILIÄRE CLEARANCE
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Neue Studie – Wissenschaftler haben explantierte Schleimhautzellen von Patienten, die sich einer sinonasalen Operation unterzogen hatten, in Air-Liquid-Interface -Kulturen gezüchtet. Anschließend wurden sie in verschiedenen in-vitro-Tests mit und ohne Zugabe einer Myrtol®-Lösung untersucht. So wurde die Zilienschlagfrequenz unter dem Mikroskop mithilfe einer Hochgeschwindigkeitskamera aufgezeichnet.
Eine 0,1%-ige Myrtol®-Lösung erhöhte die Zilienschlagfrequenz um 20 Prozent. Zusätzlich nahm die Dicke der dünnflüssigen Sekretschicht auf dem respiratorischen Epithel zu. Das heißt, es kam zu einer signifikanten Hydratation des Sekrets. In Kombination mit der erhöhten Zilienschlagfrequenz ergab sich bei einer Myrtolkonzentration von 0,1% eine um 46 Prozent gesteigerte mukoziliäre Transportgeschwindigkeit beziehungsweise Fluidität des Sekrets.
Damit konnten die Wissenschaftler für Myrtol® einen dualen, synergistischen Effekt auf den wichtigen Selbstreinigungsmechanismus – die mukoziliäre Clearance – nachweisen. Besonders eindrucksvoll sind zudem die Ergebnisse einer aktuellen Re-Analyse einer GCP-konformen, randomisierten, kontrollierten Multizenterstudie an 331 Sinusitispatienten, die entweder mit Myrtol® oder Placebo behandelt wurden.
Prof. Dr. Hans Behrbohm (Berlin): „Im Verlauf einer Behandlung über sechs Tage verbesserte sich der Symptomenscore (Kopfschmerzen, Schmerzen beim Bücken, Allgemeinbefinden, Fieber, Nasensekretion, Sekretmenge, Sekretviskosität und Nasenatmung) signifikant gegenüber der Placebogruppe.“ Weitere klinische Prüfungen dokumentieren die deutliche Linderung der Symptome der akuten Bronchitis und die Reduktion von Exazerbationen bei der chronischen Bronchitis.
Exemplarisch präsentierte Prof. Dr. Adrian Gillissen (Kassel) die Ergebnisse einer aktuellen Reanalyse einer randomisierten, doppelblinden und placebo- kontrollierten Multicenterstudie an 413 Patienten mit akuter Bronchitis. Die Teilnehmer erhielten zufällig verteilt im Verhältnis 1:1 zwei Wochen lang täglich entweder vier Weichkapseln GeloMyrtol® forte (enthält 300 Milligramm des pflanzlichen Wirkstoffs) oder vier Placeboweichkapseln.
Nach 7, 10 und 14 Tagen wurde der Verlauf der Krankheit dokumentiert. Myrtol® reduzierte signifikant die Hustenanfälle. Bereits nach sieben Tagen Therapie waren über 90 Prozent der Myrtol®-Patienten geheilt beziehungsweise ihre Symptome waren deutlich gelindert. Innerhalb von zwei Wochen hatten Myrtol®-Patienten einen Heilungsvorsprung von fünf Tagen gegenüber Placeboprobanden
Quelle: Fachpressetext zu GeloMyrtol® forte. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG, Hohenlockstedt.
*Destillat aus einer Mischung von rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl und rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1)
Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 11/14 auf Seite 8.