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MAGNESIUM-TIPPS FÜR EINEN GUTEN START INS NEUE JAHR

Mit dem neuen Jahr kommen auch wieder die guten Vorsätze. Ganz oben auf der Liste steht häufig der Wunsch, überflüssige Pfunde zu verlieren und mehr Sport zu treiben. Um diese Ziele zu realisieren, ist es sinnvoll, auch den Magnesiumhaushalt im Auge zu behalten, denn der Mineralstoff spielt eine zentrale Rolle bei vielen Stoffwechselvorgängen und Enzymreaktionen. So fördert er beispielsweise die Bereitstellung von Energie und unterstützt die Insulinwirkung und den Fettstoffwechsel. Ebenso trägt er zur Steuerung des Elektrolythaushaltes bei und ist wichtig für die Muskelfunktion.

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Magnesiummangel fördert Insulinresistenz und dadurch Übergewicht
Mittlerweile weiß man, dass eine schlechte Magnesiumversorgung ein wesentlicher Faktor für die Entstehung einer Insulinresistenz ist; d. h., das Hormon Insulin kann im Körper nicht mehr richtig wirken. Eine bekannte Folge einer Insulinresistenz ist die Entwicklung eines metabolischen Syndroms und von Typ-2-Diabetes. Tatsächlich bestätigen epidemiologische Studien, dass eine niedrige Magnesiumzufuhr und/oder ein niedriges Serummagnesium mit einem erhöhten Risiko für metabolisches Syndrom und Typ-2-Diabetes assoziiert ist. 1,2,3,4,5  In placebokontrollierten, doppelblinden Studien konnte die Insulinresistenz durch eine orale Magnesiumeinnahme verbessert werden.6 Eine Insulinresistenz fördert nicht nur die Entwicklung von Typ-2-Diabetes, sondern auch von Übergewicht. Denn eine verminderte Insulinwirkung versucht der Körper durch eine gesteigerte Insulinproduktion und -freisetzung zu kompensieren. Der hohe Insulinspiegel bewirkt jedoch eine verstärkte Einlagerung von Fett in die Fettzellen. Die normalerweise vorhandene Balance zwischen Fettaufbau und Fettabbau verschiebt sich dann zur Fettspeicherung. Magnesiummangelzustände begünstigen somit die Entstehung von Übergewicht. Unabhängig davon wird Magnesium per se für die Verstoffwechselung und Verwertung von Fetten benötigt. Im Gewichtsmanagement sollte ein Magnesiummangel deshalb vermieden bzw. behandelt werden. Hinzu kommt, dass ein Magnesiummangel zu Symptomen wie Leistungsschwäche, Müdigkeit, Lethargie oder depressiven Verstimmungen führen kann.7 Dies wirkt der zur Gewichtsreduktion empfohlenen Erhöhung der sportlichen Aktivität entgegen.

Erhöhter Magnesiumbedarf beim Sport
Bei sportlicher Betätigung gehen über den Schweiß und Urin relevante Mengen an Magnesium verloren. Schätzungsweise leidet mehr als die Hälfte der Sportler an einem Magnesiummangel. Fehlt dem Körper dieser Mineralstoff, ist die Muskel- und Nervenfunktion beeinträchtigt. Magnesium spielt aber nicht nur eine wichtige Rolle für die Leistungsfähigkeit, auch bei der Regeneration kommt ihm eine bedeutende Aufgabe zu: Magnesium wirkt entspannend auf Muskeln und kann dazu beitragen, Muskelschäden entgegenzuwirken und die Muskelarbeit zu erleichtern. Der Mineralstoff schützt den Körper ferner vor oxidativem Stress, der sich nachteilig auf die Körperzellen auswirken kann.9

Magnesiummangel verstärkt die Neigung zu Allergien
Wer im neuen Jahr mit seinem Outdoor-Sportprogramm startet, muss gegebenenfalls noch etwas Weiteres beachten: den Pollenflug. Denn bei Allergikern kann es schon im Januar zu ersten Beschwerden durch Frühblüher wie Hasel oder Erle kommen. Verantwortlich ist die massenhafte Ausschüttung des Entzündungsmediators Histamin aus den Mastzellen. Magnesium kann die Ausschüttung von Histamin hemmen, wie in wissenschaftlichen Studien gezeigt werden konnte. 10,11,12  Bei allergischen Erkrankungen wie der allergischen Rhinitis ließ sich durch Magnesiumgabe eine Besserung der Beschwerden feststellen.13 

Ausreichende Magnesiumversorgung für einen guten Start ins neue Jahr
Damit der Mineralstoff dem Körper in ausreichender Menge zur Verfügung steht, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung für gesunde Personen eine tägliche Magnesiumzufuhr von 300 bis 400 mg über die Nahrung.14 Doch obwohl viele Menschen auf eine gesunde Ernährung achten, erreicht mehr als ein Viertel aller Deutschen die empfohlene Tageszufuhr nicht.15 Bei sportlich Aktiven steigt der Bedarf sogar noch an, so dass die Empfehlung bei bis zu 600 mg pro Tag liegt. Eine Supplementierung mit Magnesium bzw. der Ausgleich eines Mangels ist speziell für Übergewichtige, sportlich Aktive und Allergiker sehr sinnvoll. Um eine ausreichende Versorgung sicherzustellen, empfehlen sich hochwertige Magnesiumpräparate aus der Apotheke. Aufgrund der guten Bioverfügbarkeit eignen sich insbesondere organische Magnesiumverbindungen wie Magnesiumcitrat oder Magnesiumaspartat, z. B. Magnesium Verla® N Dragées oder Magnesium Verla® N Konzentrat.


1 Xu T et al. BiomedEnviron Sci 2015; 28: 527-534
2 Fang X et al. Nutrients 2016; 8: 739
3 Kao WH et al. Arch Intern Med 1999; 159: 2151-2159
4 Dibaba DT et al. Diabet Med 2014; 31: 1301-1309
5 Sarrafzadegan N et al. Nutrition 2016; 32: 409-417
6 Von Ehrlich B et al. Diabetologie 2014; 9: 96-100
7 Gröber U et al. Magnesium in prevention and therapy. Nutrients 2015; 7: 8199-8226
8 Saur P. Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin 2004; 1: 23-24
9 Petrovic J et al. Oxid Med Cell Longev 2016; 2016: 2019643
10 Jeroen H et al. Physiological Reviews 2015; 95: 1-46
11 Britton J et al. Lancet 1994; 344: 357-362
12 Hill J et al. Eur Respir J 1997; 10: 2225-2229
13 Wangemann M et al. Der niedergelassene Arzt 1995; 44: 37-44
14 https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/magnesium/
15 Max-Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (Hrsg.). Nationale Verzehrsstudie II, Ergebnisbericht Teil 2. 2008

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