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G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG | Atemwegs-Infekte

HERAUSFORDERUNG COVID-19 IN DER APOTHEKE: DIE MUKOZILIÄRE CLEARANCE BEI ATEMWEGSINFEKTEN AKTIVIEREN

Bund und Länder appellieren an die Menschen in Deutschland, mit Atemwegserkrankungen zu Hause zu bleiben und die telefonische Krankschreibung zu nutzen. Diese, in der Regel nur leicht symptomatischen Patienten, suchen telefonisch oder per Internet Rat in der Apotheke, beziehungsweise steuern direkt die Apotheke an. Im Beratungsgespräch gilt es dann, kompetente Ratschläge zu geben, die unter Berücksichtigung der aktuellen Pandemiesituation dazu beitragen, die Krankheitssymptome in der Lunge schnell und effektiv zu lindern.

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Bei vielen, insbesondere leicht symptomatischen Patienten, liegt zu diesem Zeitpunkt noch kein Ergebnis einer Abstrichuntersuchung vor oder es ist diese noch gar nicht erfolgt. Jeder zweite mit SARS-CoV-2 Infizierte zeigt einen milden bis moderaten Erkrankungsverlauf und klagt über Husten mit oder ohne Auswurf und Schnupfen1  – also vergleichbaren Beschwerden wie bei einer Erkältung.

Professor Dr. Rainer Willy Hauck, niedergelassener Pneumologe in München, empfiehlt daher: „Es macht Sinn, während der für Patienten und Haushaltsangehörige sicherheitshalber angeordneten, häuslichen Quarantäne, vorhandene respiratorische Symptome durch eine supportive, medikamentöse Therapie in ihrem Heilungsprozess zu unterstützen. Hier sind Substanzen geeignet, die sowohl bei einer normalen Erkältung als auch bei einer leichten COVID-19-Erkrankung eine günstige Wirkung entfalten.“

Mukoziliäre Clearance entscheidend für die Bekämpfung von Atemwegsinfekten
Obere und untere Atemwege sind mit dem mukoziliären Apparat ausgestattet. Dieser erzeugt mit seinem Härchenapparat die mukoziliäre Clearance (MCC), die für den aktiven Abtransport von Schleim und seinen Bestandteilen, wie Schadstoffen, Bakterien und Viren, aus der Lunge sorgt. Sie stellt den wesentlichen, aber sehr empfindlichen, Selbstreinigungsmechanismus der Lunge dar. Die MCC funktioniert wie ein beständig oralwärts laufendes Förderband – mit dem Schleim als Band und Billionen schlagender Zilien als Antrieb2. „Bereits bei ersten Zeichen einer beginnenden Erkältung ist es sinnvoll mit einer Therapie zu beginnen, die den Mukoziliarapparat unterstützt, zumal es bei Atemwegsinfekten, wie auch bei einer COVID-19-Infektion, rasch zu einer Verminderung der Zilientätigkeit mit entsprechendem Rückgang der Clearancefunktion kommt“, erklärt Professor Hauck. Ein wirkungsvoll ansetzendes pflanzliches Arzneimittel, wie GeloMyrtol® forte, kann mit seinen mukosekretolytischen und sekretomotorischen Eigenschaften hier wirksam das Sekretmanagement unterstützen.

Fazit
Bei der Therapie von akuten Atemwegsinfekten, wie der akuten Bronchitis, gilt es vor allem die mukoziliäre Clearance zu unterstützen bzw. wiederherzustellen. „Um das zu erreichen ist der Einsatz eines pflanzlichen Mukosekretolytikums, wie zum Beispiel GeloMyrtol® forte, sinnvoll. Das Phytopharmakon wird auch in der S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von erwachsenen Patienten mit Husten, der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP)3 empfohlen“, führt Professor Dr. Hauck aus. Dieser Wirkansatz ist gleichermaßen auch für leicht erkrankte COVID-19-Patienten anzusetzen, zumal GeloMyrtol® forte mukosekretolytisch und sekretomotorisch wirkt, die Zilienfunktion optimiert und damit den gestörten Schleimabtransport beschleunigt. Dies unterstützt den natürlichen Schutz- und Reinigungsmechanismus der Bronchialschleimhaut und verbessert damit den Luftaustausch in der Lungenperipherie – ein wichtiger Schritt um einem schwereren Krankheitsverlauf vorzubeugen.


Quellen:
1 DEGAM S1-Handlungsempfehlung: SARS-CoV-2 – Informationen für die hausärztliche Praxis (Version 15 vom 23.11.2020).
2 Houtmeyers, E, Gosselink, R, Gayan-Ramirez, G, Decramer, M. Regulation of mucociliary clearance in health and disease. Eur Respir J 1999; 13: 1177–88.
3 Kardos P. et al., S2k-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin zur Diagnostik und Therapie von erwachsenen Patienten mit Husten. Pneumologie 2019; 73: S. 143–180.


Pflichttext
GeloMyrtol® forte. Zus.-Setz.:
1 magensaftresist. Weichkps. enth. 300 mg Destillat aus einer Mischung v. rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl u. rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1). Sonst. Bestandt.: Raffiniertes Rapsöl, Gelatine, Glycerol 85 %, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Hypromelloseacetatsuccinat, Triethylcitrat, Natriumdodecylsulfat, Talkum, Dextrin, Glycyrrhizinsäure, Ammoniumsalz. Anw.: Zur Schleimlösung u. Erleichterung des Abhustens b. ak. u. chron. Bronchitis. Zur Schleimlösung b. Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Zur Anw. b. Erwachsenen, Jugendlichen u. Kindern ab 6 Jahren. Gegenanz.: Nicht anwenden b. entzündl. Erkr. i. Bereich Magen-Darm u. d. Gallenwege, schweren Lebererkr., bek. Überempfindlichkeit gg. einen d. Bestandt. des Arzneim., b. Säuglingen u. Kindern unter 6 Jahren. Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen, Schwangerschaft/Stillzeit: Anwendung nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt. Nebenwirk.: Magen- o. Oberbauchschmerzen, allergische Reakt. (wie Atemnot, Gesichtsschwellung, Nesselsucht, Hautausschlag, Juckreiz), Entzündung der Magenschleimhaut o. der Darmschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall o. andere Verdauungsstörungen, Geschmacksveränderungen, Kopfschmerzen o. Schwindel, In-Bewegung-Setzen v. vorh. Nieren- u. Gallensteinen, schwere anaphylaktische Reakt. Enth. Sorbitol.
Pohl-Boskamp, Hohenlockstedt (11)

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