Coronavirus | Schwangerschaft
HEBAMMENSPRECHSTUNDE DIGITAL
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Aktuelle Untersuchungen zeigen zwar keine größere gesundheitliche Gefahr für Schwangere als für Nicht-Schwangere - was die Schwere des Verlaufs oder das Infektionsrisiko von SARS-CoV-2 betrifft - dennoch ist die Verunsicherung bei vielen Frauen gerade groß. Was ist, wenn die Hebamme erkrankt? Oder man selbst, sollte die Hebamme dann nicht besser fern bleiben, um weitere Kontaminationen zu verhindern? Eine Option könnten Hebammenhilfe per Video sein. "So bleibt die Versorgung von Schwangeren und Müttern im Wochenbett in dieser außerordentlichen Situation aufrechterhalten und mögliche Verdienstausfälle für freiberufliche Hebammen können minimiert werden", teilten die Hebammenverbände und der Spitzenverband der Krankenkassen mit.
Videotelefonie soll sowohl für individuelle Vor- als auch für spezielle Aufklärungsgespräche angeboten werden. Die Kommunikation solle in Echtzeit möglich sein, den versicherten Frauen sollten dabei keine zusätzlichen Kosten etwa für Software entstehen, hieß es in der Mitteilung. Auch auf eine private Atmosphäre solle geachtet werden. Seitens der Hebammen waren an der Vereinbarung der Deutsche Hebammenverband, der Bund freiberuflicher Hebammen und das Netzwerk der Geburtshäuser beteiligt.
Stefanie Stoff-Ahnis vom Vorstand des GKV-Spitzenverbandes sagte: "Digitale Technik hilft, die aktuell geforderte soziale Distanz zu halten und dennoch individuell auf die Sorgen der Frauen zu reagieren."
Auch Online-Geburtsvorbereitungskurse könnten Lücken schließen. Jedoch trägt nicht jede Krankenkasse die Kosten hierfür. Wie hoch der jeweilige Zuschuss ist oder ob es einen gibt, muss bei der jeweiligen Krankenkasse erfragt werden.
Quellen:
dpa
https://www.kursratgeber.de/geburtsvorbereitungskurs-online