Forschung Medizin
HALSSCHMERZEN
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Beobachtungsstudie – Gelangen Erkältungserreger über Mund und Nase in die Atemwege, signalisiert ein Kratzen im Hals einen Infektausbruch. Rhino- oder Coronaviren, die Hauptverursacher einer Erkältung, infizieren nicht nur die Nasenschleimhäute, sondern auch die Schleimhäute im Rachenraum.
Ebenso können Umwelteinflüsse wie Zigarettenrauch, Blütenpollen oder Feinstaub, die mit der Atemluft in den Hals gelangen, die Beschwerden begünstigen. Sie reizen die Schleimhäute und tragen so zur Entstehung von Halsschmerzen bei, da sich auf einer vorgeschädigten Schleimhaut Erreger besonders leicht ausbreiten können. Auch trockene Luft, beispielsweise in klimatisierten Räumen, oder nächtliches Schnarchen kann die Rachenschleimhaut austrocknen. Der natürliche Schutzfilm wird gestört, die Speichelproduktion ist eingeschränkt und Viren sowie Bakterien haben leichtes Spiel.
Hyaluronsäure wird nicht nur zur Therapie von Arthrose, trockenen Augen und Falten eingesetzt, sondern ist auch bei Heiserkeit, Reizhusten und Räusperzwang ein wahres Multitalent. Sie speichert Feuchtigkeit besonders lange. Beim Lutschen von hyaluronsäurehaltigen Halstabletten entwickelt sich ein Hydrogelkomplex, der sich wie Balsam auf die entzündete und gereizte Schleimhaut legt und nachhaltig Feuchtigkeit spendet. Die Wundheilung wird beschleunigt, die Beschwerden wie Heiserkeit, Hustenreiz und Halsschmerzen klingen zuverlässig ab.
Im Rahmen einer Beobachtungsstudie an 60 Patienten wurde die Wirksamkeit von hyaluronsäurehaltigen Halstabletten, Isländisch Moos und Gurgeln mit Kochsalzlösung bei Halsbeschwerden untersucht. Die Studienteilnehmer litten zu Beginn der Beobachtung an Heiserkeit, Halsschmerzen, Hustenreiz, Schluckbeschwerden, Kratzen sowie einem Trockenheitsgefühl im Hals. Nach einem Behandlungszeitraum von etwa 5,5 Tagen zeigte sich: Die Hyaluronsäuretabletten waren den beiden anderen Behandlungsmethoden signifikant überlegen. Unter den Hyaluronsäuretabletten besserten sich die Beschwerden um durchschnittlich 78,4 Prozent.
Die behandelnden HNO-Ärzte beurteilten den Wirknutzen der Tabletten zu 80 Prozent, die Verträglichkeit zu 85,7 Prozent mit „sehr gut“. Unter den Patienten schätzten 76,2 Prozent ihren Wirknutzen und 81 Prozent ihre Verträglichkeit als „sehr gut“ ein. Aber nicht alle Halsbeschwerden lassen sich mit Feuchtigkeit therapieren. Bei bakteriellen Infekten wie einer Mandelentzündung ist die Einnahme eines Antibiotikums erforderlich und bei länger anhaltenden Schmerzen oder Heiserkeit sollte die Ursache für die Beschwerden vom Arzt abgeklärt werden. Quelle: Presseworkshop „Neue Studie zeigt: GeloRevoice® – erste Wahl bei Halsbeschwerden“, 20. Juni 2013, Hamburg. Veranstalter: G. Pohl-Boskamp GmbH & Co.KG.
Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 09/13 auf Seite 10.