JEDER DRITTE DEUTSCHE VERGISST DEN SONNENSCHUTZ IM SOMMERURLAUB

Im Ranking der am meisten Zuspruch findenden Mythen rundum UV-Strahlung und UVSchutz, geht jeder siebte Befragte davon aus, dass die UV-Strahlung draußen überall gleich sei. Jeder Zehnte denkt, dass im Schatten kein Sonnenbrand entstehen könne. Des Weiteren vertreten ca. ein Zehntel der Befragten den Irrglauben, dass mit Sonnenschutz kein Vitamin D erzeugt werde. Männer stimmen den Mythen im Schnitt häufiger zu als Frauen.

1. UV-Strahlung ist draußen überall gleich stark (15,0 Prozent)
2. Im Schatten kann kein Sonnenbrand entstehen (10,4 Prozent)
3. Mit Sonnenschutz wird kein Vitamin D erzeugt (9,4 Prozent)
4. Wasserfester Schutz bleibt nach dem Baden gleich (5,3 Prozent)
5. Mit Sonnenschutz wird meine Haut nicht braun (4,5 Prozent)
6. Vorgebräunte Haut braucht keinen Sonnenschutz (4 Prozent)

Dass in Teilen noch eine hohe Unsicherheit besteht, zeigt auch folgendes Ergebnis: Rund 16 Prozent der Befragten geben an, nicht zu wissen, welchen der aufgeführten Aussagen zu den Themen UV-Strahlung und Sonnenschutz sie zustimmen. Vorhandenes Wissen über die Wichtigkeit des Lichtschutzes schließt demnach nicht aus, dass Wissenslücken zu der Wirkung und den Folgen von UV-Strahlung und UV-Schutz bestehen.

Dr. Sandra Karatas, Senior Medical Advisor bei GALDERMA: „Die meisten Menschen sind sich durchaus darüber bewusst, dass sie vor allem für den Aufenthalt in der Sonne Sonnencreme verwenden sollten. Gleichzeitig tun sie es häufig nicht, da sie schlichtweg unterschätzen, was es für Auswirkungen haben kann, ungeschützt direkter oder indirekter UV-Strahlung ausgesetzt zu sein.“

Die Studienergebnisse überraschen vor allem in Hinblick auf den Stellenwert, den sonniges Wetter für die Deutschen zu haben scheint. Die Nähe zu Strand und Meer (50,6 Prozent), Sonne und Wärme (52,4 Prozent) und schöne Landschaften (62,4 Prozent) stellen nämlich die wichtigsten Faktoren für die Wahl des Sommerurlaubszieles dar. Auf Sport (12,3 Prozent) wird in der Hitze gerne verzichtet. Auch das Thema Nachhaltigkeit scheint bei den Befragten während des Sommerurlaubes von geringerer Relevanz. Nur 14,6 Prozent der Deutschen stufen Nachhaltigkeit bei der Wahl ihres Urlaubszieles als bedeutend ein.

Weit verbreitet ist die Auffassung, dass Sonnencreme vorrangig als UV-Schutz während direkter Sonneneinstrahlung verwendet werden sollte. Es wird jedoch empfohlen, ganzjährig an den Sonnenschutz zu denken – unabhängig von Wärme oder Urlaub.

„Die UV-A-Strahlen des Sonnenlichts dringen sogar bis in tiefere Hautschichten vor und können deren Struktur nachhaltig schädigen und zur lichtbedingten Hautalterung beitragen. Um sich davor zu schützen, sollte man nicht nur im Sommer, sondern eigentlich das ganze Jahr über regelmäßig Sonnenschutz tragen.“, empfiehlt Cetaphil-Expertin Dr. Sandra Karatas.

„Neben der Wichtigkeit einer ausreichenden Menge an Sonnencreme für die jeweilige Körperregion und dem gewissenhaften Auftragen spielen auch Inhaltsstoffe und Haptik eine bedeutende Rolle. Produkte, die gleichmäßig aufzutragen sind, schnell einziehen und ein gutes Hautgefühl bieten, werden von den Anwender*innen lieber verwendet und sorgen somit für zuverlässigeren Schutz.“

• Personen mit Kindern im Haushalt (35,8 Prozent) vergessen Sonnenschutz öfter, als Personen ohne Kinder (28 Prozent)
• Gleichzeitig sind Personen mit Kindern im Haushalt sonniges und warmes Wetter (55,3 Prozent) sowie die Nähe zu Strand und Meer (55,3 Prozent) für die Wahl ihres Sommerurlaubszieles wichtiger (Vergleich zu ohne Kinder im Haushalt: 51,6 Prozent; 49,1 Prozent)
• In den westlichen Bundesländern (29,8 Prozent) wird Sonnenschutz häufiger vergessen als in den östlichen Bundesländern (26,1 Prozent)

¹ Das digitale Markt- und Meinungsforschungsunternehmen Civey hat zwischen dem 19. April und 20. April 2023 2500 Menschen in Deutschland die Fragen „Welche dieser Aspekte sind Ihnen bei der Wahl eines Sommerurlaubsziels wichtig?“ und „Welchen dieser Aussagen zum Thema Sonnenschutz stimmen Sie zu?“ gestellt. Die Ergebnisse der Umfrage sind repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung.